ISDN4LINUX - FAQ (deutsche Version)
Uebersetzer: Wolfgang Bornath (i4lfaq-de@isdn4linux.de)
Uebersetzung: v 2.0.65-1, 02. Maerz 2002
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Table of Contents
1. pro: Vorbemerkungen
1.1 pro_matt: Vorwort zur Originalversion
1.2 pro_wobo: Vorwort zur deutschen Uebersetzung
1.3 wo_de: Wo gibt es die neueste deutsche Version dieser FAQ?
2. general: Allgemeine Informationen ueber ISDN4LINUX
2.1 general_i4l: Was ist ISDN4LINUX?
2.2 general_hardware: Welche Hardware wird von ISDN4LINUX unterstuetzt?
2.3 general_features: Welche Leistungsmerkmale unterstuetzt ISDN4LINUX?
2.4 general_countries: In welchen Laendern funktioniert ISDN4LINUX?
2.5 general_docu: Wo finde ich weitere Dokumentationen, HOW-TOs und hilfreiche Tips & Tricks?
2.6 general_getlatest: Wo bekomme ich die aktuelle Version von ISDN4LINUX?
2.7 general_contacts: Wie bekomme ich Kontakt zu den Entwicklern?
3. distrib: Distribution
3.1 distrib_getlatest: Wie bekomme ich das neueste ISDN4LINUX?
3.2 distrib_cvs: Wie erhalte ich Zugang zu den Quellen der aktuellen Entwicklung / Worum geht es bei dem CVS Baum?
4. feature: Leistungsmerkmale
4.1 feature_not: Welche Leistungsmerkmale von ISDN werden nicht von ISDN4LINUX angeboten?
4.2 feature_data: Welche Arten des Datentransfer von ISDN werden unterstuetzt?
4.3 feature_voice: Unterstuetzt ISDN4LINUX Audio-Funktionen (z.B. Anrufbeantworter oder Voice-over-IP fuer H.323 Clients)?
4.4 feature_fax: Kann ich mit ISDN4LINUX faxen?
4.5 feature_modem: Kann ich mit ISDN4LINUX ein analoges Modem anrufen bzw. von dort angerufen werden?
4.6 feature_divert: Ist Anrufweiterleitung mit I4L moeglich?
4.7 feature_ipx: Kann ich IPX/SPX ueber ISDN mit Linux routen?
4.8 feature_2channel: Unterstuetzt ISDN4LINUX Kanalbuendelung?
4.9 feature_diald: Kann ich ISDN4LINUX mit dem diald benutzen?
4.10 feature_dod: Unterstuetzt der Treiber 'dial on demand'?
4.11 feature_sms: Kann ich ueber ISDN kurze Nachrichten (SMS) an mein Mobiltelefon (Handy) senden?
4.12 feature_btx: Ist unter ISND4LINUX der Zugriff auf das deutsche Videotex/Btx/Datex-J moeglich?
4.13 feature_clock: Kann ich die Uhr meines Computers mit ISDN stellen?
4.14 feature_dosemu: Laeuft ISDN4LINUX unter dem Dosemu?
4.15 feature_capi: Gibt es ein CAPI Interface?
4.16 feature_uus: Wird UUS (user to user signaling) unterstuetzt?
4.17 feature_subaddressing: Wird Subaddressing unterstuetzt?
4.18 feature_gsmv110: Kann ich eine Verbindung zu ISDN4LINUX von meinem PDA ueber ein GSM- Handy herstellen?
4.19 feature_reversedcard: Kann ISDN4LINUX ALLE Aktionen auf dem ISDN-Bus protokollieren (dual mode/reversed card/COLP/...)?
4.20 feature_chargeint: Kann ISDN4LINUX kurz vor der naechsten Gebuehreneinheit des Providers auflegen?
4.21 feature_eurofile: Kann ISDN4LINUX Daten mittels EFT (Eurofile Transfer) uebertragen??
4.22 feature_leased: Kann ISDN4LINUX mit Miet-/Standleitungen (z.B. D64S) umgehen?
4.23 feature_pointtopoint: Arbeitet ISDN4LINUX sowohl im Anlagenanschluss als auch im Mehrgeraeteanschluss?
4.24 feature_ntmode: Kann man mit ISDN4LINUX eine Karte im NT-Modus betreiben?
4.25 feature_crossedcable: Kann ich mit ISDN4LINUX 2 Geraete (2 ISDN-Karten) direkt durch ein Kreuzkabel verbinden?
4.26 feature_lcr: Ist mit ISDN4LINUX "least cost routing" (LCR) moeglich?
4.27 feature_future: Welche Features sind fuer die Zukunft geplant?
5. docu: Dokumentation, Howto's, Tips & Tricks, Mailinglisten/Newsgroups
5.1 docu_first: Welche Dokumente sollte ich zuerst lesen?
5.2 docu_website: Wo liegt die offizielle Website fuer ISDN4LINUX?
5.3 docu_abc: Wo finde ich die Dokumentation ueber die abc-Erweiterungen?
5.4 docu_newsgroup: Wie nennt sich die Newsgroup fuer ISDN4LINUX?
5.5 docu_mailinglist: Wo finde ich die Mailingliste fuer ISDN4LINUX?
5.6 docu_maillistdigest: Wie bekomme ich die Zusammenfassung der ISDN4LINUX-Mailingliste (nur eine Message pro Tag)?
5.7 docu_mailarchive: Gibt es ein Archiv der ISDN4LINUX-Mailingliste?
6. hardware: Unterstuetzte Hardware, ihre Eigenheiten und Hardware-bezogene Probleme
6.1 hardware_support: Welche Hardware wird unterstuetzt?
6.2 hardware_activepassive: Was ist der Unterschied zwischen einer aktiven und einer passiven ISDN-Karte?
6.3 hardware_recommend: Welche Karte wird von den Entwicklern empfohlen?
6.4 hardware_external: Unterstuetzt ISDN4LINUX externe Terminaladapter?
6.5 hardware_cabeling: Wie belege ich die ISDN-Kabel?
6.6 hardware_irq: Warum sollte ich die IRQs 12 und 15 fuer meine ISDN-Karte vermeiden?
6.7 hardware_irqsharing: Unterstuetzt der ISDN4LINUX-Treiber auch geteilte (Shared) Interrupts?
6.8 hardware_s2m: Welche S2M Karten werden unterstuetzt?
6.9 hardware_pcmcia: Welche PCMCIA Karten werden unterstuetzt?
6.10 hardware_smp: Kann ich ISDN4LINUX auf meinem Multiprozessor-Board betreiben?
6.11 hardware_alpha: Laeuft ISDN4LINUX auf einem DEC Alpha mit Linux?
6.12 hardware_sun: Laeuft ISDN4LINUX auf einer Sun-Workstation?
6.13 hardware_ppc: Kann ich ISDN4LINUX auf einem PowerPC mit Linux betreiben?
6.14 hardware_maxcards: Wieviele ISDN-Karten kann ich in meinen Computer einbauen?
6.15 hardware_hfc: Was ist Besonderes an einer Karte mit HFC Chip?
6.16 hardware_elsa: Was sollte ich ueber ISDN Karten von ELSA wissen?
6.17 hardware_sedlbauer: Was ist bei der Sedlbauer-Karte zu beachten?
6.18 hardware_teles: Was sollte ich vor dem Kauf einer ISDN Karte von Teles wissen?
6.19 hardware_fritz: Was ist beim Konfigurieren einer Fritz!Karte (auch bekannt als: AVM A1, Teledat 150, BT Speedway) zu beachten?
6.20 hardware_avmb1: Was ist Besonderes an der AVM B1 Karte?
6.21 hardware_hypercope: Was ist Besonderes an den Hypercope Karten?
6.22 hardware_icn: Was ist Besonderes an der ICN Karte?
6.23 hardware_isurf: Was sollte ich ueber die I-Surf-Karten von Siemens wissen?
6.24 hardware_crossedcable1: Wenn I4L einen B-Kanal benutzt ist der andere blockiert (eingehende wie ausgehende Signale)...
6.25 hardware_crossedcable2: Wie kann ich feststellen, ob ein a/b-Kabel gekreuzt wurde?
6.26 hardware_pbx: i4l ist am internen Bus einer PBX angeschlossen. Probleme?
6.27 hardware_telestrouble: Die PNP-Tools funktionieren nicht mit meiner Teles 16.3 PNP Karte!
6.28 hardware_elsacabletrouble: Auf meiner ELSA Karte blinkt oft die LED die den Verlust des TE anzeigt Meine Verbindungen werden auch oft unterbrochen...
6.29 hardware_elsairq:Meine ELSA Quickstep1000 ISA Karte loest mit dem HiSax Treiber sehr viele Interrupts aus. Ist das normal oder ein Problem des HiSax Treibers?
7. config: Allgemeine Informationen zur Konfiguration
7.1 config_msn: Wie sollte ich meine MSNs in ISDN4LINUX einstellen?
7.2 config_hardware: Wie sollte ich meine Hardware einrichten? Gibt es etwas Spezielles, das ich ueber meine ISDN Karte wissen sollte?
7.3 config_dialout: Wie konfiguriere ich das Hinauswaehlen?
7.4 config_dialin: Wie konfiguriere ich das Einwaehlen?
7.5 config_suse: Ich kann meine Karte in YaST nicht auswaehlen?
7.6 config_pnp: Wie konfiguriere ich eine PNP (Plug and Play) Karte?
7.7 config_startstop: Wie starte und beende ich die Aktivierung von ISDN?
7.8 config_kerneld: Warum sollte ich nicht kerneld benutzen, um die ISDN Module bei Bedarf in den Kernel zu laden?
7.9 config_runlevel: Wie kann ich Linux manchmal mit und manchmal ohne ISDN booten?
7.10 config_manycards: Wie richte ich mehr als 1 ISDN-Karte ein?
7.11 config_manychannels: Wie kann ich die maximale Anzahl der Kanaele in I4L erhoehen?
7.12 config_gsmv110: Wie verbinde ich meinen PalmPilot via GSM per V.110 mit meinem Computer?
7.13 config_h323: Wie konfiguriere ich ISDN4LINUX als Voice-over-IP-Gateway fuer H.323 Clients?
7.14 config_point2point: Wie richte ich eine Point-to-Point Verbindung ein?
7.15 config_links: Welche hilfreichen Links gibt es zu ISDN4LINUX?
8. trouble: Fehlerbeseitigung
8.1 trouble_22memory: Ich kann ISDN auf meiner Maschine mit dem Kernel 2.2.x nicht starten. Ich bekomme die Fehlermeldungen "init_module: Device or resource busy" und "isdn: Could not allocate device-struct.".
8.2 trouble_littlememory: Wie kann ich den Speicherbedarf von ISDN4LINUX senken?
8.3 trouble_debug: Wie bekomme ich die meisten Debug-Informationen?
8.4 trouble_strategy: Mein ISDN4LINUX funktioniert nicht! Wie loese ich das Problem am besten?
8.5 trouble_boot: Wie stelle ich fest, ob meine ISDN-Karte korrekt erkannt wurde?
8.6 trouble_isdncause: Ich bekomme eine Fehlermeldung "cause: E1234" (oder so aehnlich)?
8.7 trouble_e001b: Ich bekomme eine Fehlermeldung "cause: E001B"?
8.8 trouble_noprotocol: Beim Start von HiSax bekomme ich die Meldung "Warning - no protocol specified"?
8.9 trouble_euronotsupported: Beim Start von HiSax bekomme ich die Fehlermeldung: "kernel hisax: protocol euro not supported"?
8.10 trouble_unknownprimitive: Beim Connect-Versuch bekomme ich die Meldung: "lldata_handler unknown primitive"?
8.11 trouble_notelrings: Weder mein Telefon noch mein Fax klingelt wenn ich es mit ISDN4LINUX anrufe?
8.12 trouble_guestaccess: Gibt es Sites, die einen Gastzugang anbieten, wo ich meine ISDN4LINUX-Einstellungen testen kann?
8.13 trouble_unload: Ich kann meine ISDN Module nicht entladen ('isdn: Device or resource busy') obwohl ich alle ISDN-Anwendungen geschlossen habe?
8.14 trouble_tcpdump: Warum funktioniert mein tcpdump nicht bei IP-Paketen, die ueber ISDN laufen (' truncated ip' oder aehnlich)? Wie kann ich tcpdump fuer ISDN patchen?
8.15 trouble_locatecrash: Mein ISDN Treiber bringt meine Maschine zum Absturz! Seit ich ihn als Modul konfiguriert habe aendern sich die Addressen bei jedem Laden. Wie finde ich heraus, wo der Treiber abbricht?
8.16 trouble_lotsdebug: Meine Festplatte wird sehr aktiv wenn ISDN4LINUX laeuft. Wie kann ich das abstellen?
8.17 trouble_oldhardware: Kann es sein, dass meine Hardware zu langsam ist?
8.18 trouble_outofbuffers: Ich bekomme Meldungen wie 'HSCX RME out of buffers', 'HSCX RFP out of buffers', 'HSCX B EXIR 10' im Syslog?
8.19 trouble_noresetinit: Meine Karte wird nach einem Warmstart nicht richtig initialisiert.
8.20 trouble_noisdnctrl: Beim Versuch, isdnctrl zu nutzen, bekomme ich die Meldung: "/dev/isdnctrl: no such file or directory"?
8.21 trouble_noisdnctrl2: Beim Versuch, isdnctrl zu benutzen, bekomme ich die Meldung: "/dev/isdnctrl: No such device"?
8.22 trouble_xosview: xosview zeigt nach der Installation von I4L keine Netzwerk-Aktivitaet mehr an.
8.23 trouble_unknownhost: Wenn ich z.B. von einer W95-Box eine Seite in Netscape aufrufe, bekomme ich nur die Antwort 'unknown host'.
8.24 trouble_noroute: Die Addressen werden jetzt gefunden, doch nun bekomme ich die Meldung 'no route to host'.
8.25 trouble_nolocalnet: Nach dem Booten ist mein lokales Netzwerk nicht mehr erreichbar. Ich benutze das Netzwerk-Interface ippp0 mit ifconfig 0.0.0.0; die defaultroute zeigt auf ippp0.
8.26 trouble_unauthorizedcodechange: Beim Start von HiSax bekomme ich die Fehlermeldung 'Approval certification failed, unauthorized source code changes'?
9. msn: Konfiguration/MSNs
9.1 msn_my1: Wie lautet meine MSN? Was, wenn ich keine habe?
9.2 msn_my2: Wie finde ich heraus, wie meine Telefonnummer zur anrufenden Stelle uebertragen wird?
9.3 msn_config: Wie stelle ich meine MSN ein?
9.4 msn_max: Wieviele MSNs kann ich maximal mit einer ISDN-Karte nutzen?
9.5 msn_mindialin: Wie kann ich den Gebrauch von MSNs bei digitaler Einwahl minimieren?
9.6 msn_onlyone: Wie kann ich eine MSN fuer alles benutzen?
9.7 msn_buendel: Kann ich mehrere NTBAs, alle mit der gleichen MSN, benutzen?
10. lan: ISDN4LINUX im LAN
10.1 lan_config: Wie kann ich Linux so einstellen, dass andere Computer in meinem LAN das Internet ueber meinen Linux Computer erreichen koennen?
10.2 lan_modemserver: Wie ermoegliche ich den Usern in meinem LAN, zum Waehlen die ISDN-Karte(n) in meinem Linux-PC zu benutzen (wie bei einem Modem-Server)?
11. dialout: Konfiguration des Hinauswaehlens
11.1 dialout_config: Wie richte ich das Hinauswaehlen richtig ein?
11.2 dialout_dialmode: Wenn ein IP-Paket ueber die Verbindung geschickt werden soll (was normalerweise ein Waehlen ausloest), bekomme ich im Log nur die Meldung 'dial rejected: interface not in dialmode auto' zu sehen?
11.3 dialout_advanced: Welche speziellen Leistungsmerkmale des Hinauswaehlens gibt es?
11.4 dialout_permission: Wie gestatte ich einem normalen Nutzer, Verbindungen aufzubauen?
11.5 dialout_manycards: Wie konfiguriere ich die Hinauswahl mit mehr als einer ISDN-Karte?
11.6 dialout_fixedchannel: Wie erreiche ich, dass HiSax immer auf einem bestimmten B-Kanal hinauswaehlt?
11.7 dialout_dynip: Wie finde ich bei dynamischer IP-Vergabe heraus, welche IP zur Hinauswahl benutzt wird?
11.8 dialout_bind: Wegen einer DNS-Anfrage waehlt bind hinaus. Warum benoetigt die Antwort bis zu einer Minute? Gibt es dafuer ein Workaround?
12. pap: Saubere Authentifikation (speziell mit PAP)
12.1 pap_optionauth: Beim Hinauswaehlen bekomme ich die Meldung 'pppd: peer authentication required but no authentication files accessible.' Was bedeutet das?
12.2 pap_requestauth: Ich kann keine Verbindung aufbauen - sie wird von der anderen Seite abgelehnt. Im Logfile finde ich eine Meldung, aehnlich wie: 'sent (0) (LCP ConfReq id=0x1 mru 1500 auth pap magic 0xcd12e9c4'
12.3 pap_rejectauth: Ich kann keine Verbindung aufbauen - sie wird von der Gegenseite abgewiesen. Im Logfile finde ich eine Meldung, aehnlich wie: 'sent (0) (LCP ConfRej id=0x1 auth pap'
12.4 pap_checkpwd: Wie stelle ich fest, welches Password an die Gegenseite geschickt wird?
12.5 pap_passwd: Ich habe Probleme mit der Authentifikation durch PAP oder CHAP. Sie schlaegt fehl obwohl ich sicher bin, Password usw. korrekt eingetragen zu haben.
13. syncppp: Sync PPP
13.1 syncppp_whichppp: pppd, ipppd, syncPPP, asyncPPP .. was ist das alles? Welchen soll ich benutzen?
13.2 syncppp_compile: Wie kompiliere ich ISDN4LINUX mit syncPPP?
13.3 syncppp_netinterface: Wie sollte ich mein Netzwerk-Interface benennen?
13.4 syncppp_config: Wie richte ich ISDN4LINUX mit syncPPP ein?
13.5 syncppp_busy: Wie stelle ich fest, dass ein Verbindungsaufbau erfolglos war (besetzt)?
13.6 syncppp_logindelay: Wie kann ich das Login beschleunigen?
13.7 syncppp_2configs: Ich moechte Verbindungen mit entfernten Maschinen aufbauen, die unterschiedliche Konfigurationen benoetigen. Die einzige Art dazu, die ich fand, besteht darin, den ipppd zu beenden und einen neuen mit anderer Konfiguration fuer die Verbindung mit der zweiten Maschine zu starten.
13.8 syncppp_pppbind: Wie funktioniert der (wenig dokumentierte) Befehl "pppbind" in isdnctrl?
13.9 syncppp_dynip: Ich moechte dynamisch zugeteilte IP-Addressen nutzen. Wie muss ich das Netzerk-Device konfigurieren?
13.10 syncppp_msgetdns: Mit welcher Einstellung fuer ipppd erreiche ich, dass die Adresse des Nameservers bei der Einwahl geholt oder angezeigt wird?
13.11 syncppp_ipx: Wie kann ich IPX ueber den ipppd betreiben?
13.12 syncppp_faster: Wie kann ich meine Datentransferraten per PPP verbessern?
13.13 syncppp_compression: Welche Kompressionsarten kann ich mit ipppd verwenden?
13.14 syncppp_strategy: Ich kann keine Verbindung bekommen. Wie finde ich das Problem?
13.15 syncppp_log: Wie bekomme ich ein Log des ipppd?
13.16 syncppp_nopppsupport: Beim Start des ipppd bekomme ich die Fehlermeldung 'this systems lacks ppp support' oder 'isdn driver is out of date. maybe ippp0 has no syncppp0 encapsulation'.
13.17 syncppp_nousabledevice: Wenn ich ipppd starten will, bekomme ich die Meldung 'Can't find usable ippp device'
13.18 syncppp_starterror: Beim Start von ipppd bekomme ich nur Fehlermeldungen vom I4L-Treiber.
13.19 syncppp_framesdelayed: Ich bekomme die Meldung IP frames delayed - aber keine Verbindung.
13.20 syncppp_noroute: Ich kann mit dem Befehl isdnctrl dial ippp0 nicht hinauswaehlen. Die Route zu ipppd scheint zu fehlen, obwohl ich sie wirklich gesetzt habe (network unreachable). Mit dem alten Kernel 2.0 funktionierte alles einwandfrei!
13.21 syncppp_nodefaultroute: Nachdem ipppd hinausgewaehlt hat ist meine defaultroute verschwunden.
13.22 syncppp_packettoolarge: Ich bekomme oft die Fehlermeldung hscx_empty_fifo: incoming packet too large
13.23 syncppp_slow: Die Verbindung mit ipppd scheint zu stehen, bricht aber schliesslich zusammen oder ist sehr langsam.
13.24 syncppp_loadproblem: Ich habe nur dann Probleme mit ipppd, wenn die Verbindung sehr stark belastet wird. Dann bleibt alles stehen. Wodurch kann das hervorgerufen werden?
13.25 syncppp_mtu: Mein ipppd funktioniert. Ich bekomme jedoch laufend die Meldung 'pppd(104): ioctl(SIOCSIFMTU): Invalid argument'.
13.26 syncppp_1stpacket: Bei automatischer Hinauswahl mit dynamischer Zuteilung der IP-Addresse geht das erste IP-Paket verloren.
13.27 syncppp_droppacket: Was bedeutet die Meldung 'No phone number, packet dropped'?
13.28 syncppp_leadingzero: Warum waehlt mein ipppd eine Null zuviel ('ippp0: dialing 0 089XXXXXX...')? Ich habe keine Nebenstellen!
13.29 syncppp_ethfake: Wenn ich die Werte meines ISDN-Devices mit ifconfig abfrage, wird es mit HWaddr und IRQ=0 und base address = 0 angezeigt.
13.30 syncppp_lzsproblem: Ich bekomme eine Fehlermeldung: kernel check for lzs failed?
14. asyncppp: Konfiguration von asynchronem PPP
14.1 asyncppp_whichppp: pppd, ipppd, asyncPPP, syncPPP - was ist das? Welches sollte ich benutzen?
14.2 asyncppp_config: Wie richte ich asyncPPP ein?
14.3 asyncppp_logindelay: Wie kann ich das Login beschleunigen?
14.4 asyncppp_fast: Wie kann ich meine Datentransferraten per PPP verbessern?
14.5 asyncppp_log: Wie erstelle ich ein Log des pppd?
14.6 asyncppp_suddendeath: Der Verbindungsaufbau funktioniert gut. Der pppd bricht jedoch kurz danach ab (d.h., das erste Byte geht durch, danach haelt alles an).
15. rawip: Raw IP
15.1 rawip_whatis: Was ist Raw IP, wann sollte ich es benutzen?
16. ttyI: Konfiguration der ttyI* Devices ('Modememulation')
16.1 ttyI_nomodem: Die ttyI* Devices emulieren doch ein analoges Modem, oder nicht?
16.2 ttyI_dev: Welche Devices sollte ich fuer ausgehende/eingehende Rufe verwenden?
16.3 ttyI_hdlc: Wie stelle ich die Modememulation von X.75 um auf HDLC?
16.4 ttyI_uucp: Wie kann ich mit Taylor-UUCP unter Verwendung von ISDN4LINUX Nachrichten holen?
16.5 ttyI_speed: Welche Geschwindigkeit sollte ich fuer die ttyI* Devices einstellen?
16.6 ttyI_max: Wieviele Devices werden maximal unterstuetzt?
16.7 ttyI_nocarrier: Beim Waehlen mit 'ATD.....' bekomme ich immer die Antwort 'NO CARRIER'.
16.8 ttyI_noincall: Mein ttyI* Device/pppd registriert keine ankommenden Gespraeche.
16.9 ttyI_callphone: Warum kann ich nicht ueber die ttyI* Devices mit meinem Telefon oder Fax waehlen?
16.10 ttyI_noconnect: Ich bekomme keine Verbindung zu meiner ISDN Mailbox/BBS.
16.11 ttyI_forcehangup: Meine Modememulation haengt. Wie kann ich meine Karte zum Auflegen zwingen?
16.12 ttyI_channelclosed: Waehrend einer Verbindung ueber ttyI bekomme ich eine Meldung des Kernels: 'teles_writebuf: channel not open'. Danach wird keine Eingabe mehr von der Verbindung angenommen.
16.13 ttyI_uucp: Beim Gebrauch von UUCP mit X.75 bekomme ich immer Uebertragungsfehler!
17. dod: Unerwuenschte Hinauswahl mit dial-on-demand
17.1 dod_how: Wie funktioniert dial-on-demand?
17.2 dod_disaster: Was ist ein Gebuehren-GAU?
17.3 dod_causes: Wodurch wird ein Gebuehren-GAU ausgeloest?
17.4 dod_off: Wie kann ich Dial-on-Demand verlaesslich abschalten?
17.5 dod_strategy: Wie ueberpruefe ich unerklaerbare Waehlvorgaenge?
17.6 dod_winclient: Kann es sein, dass die Win95-Maschine in meinem LAN automatische Waehlvorgaenge ausloest?
17.7 dod_localdns: Ich habe einen lokalen DNS eingerichtet. Warum loest dieser unerwuenschte Anwahlen aus? Wie finde ich die Ursache?
17.8 dod_forwarddns: Ich habe meinen Nameserver im 'forward' Modus konfiguriert, mit einer Adresse. Nun waehlt er fast jede Minute?
17.9 dod_sendmail: Wie kann ich erreichen, dass sendmail zwar keine Verbindungen aufbaut aber trotzdem die lokale Mail ausliefert?
17.10 dod_samba: Das Samba-Paket loest bei mir immer Waehlvorgaenge aus. Wie kann ich das vermeiden?
17.11 dod_netscape: Wie kann ich Netscape abgewoehnen, beim Start eine Verbindung aufzubauen?
17.12 dod_closeipconnect: Nach dem Auflegen einer Leitung stelle ich mit netstat -nt fest, dass IP-Verbindungen noch offen sind. Wie kann ich diese manuell schliessen?
17.13 dod_onlineoncrash: Ist es moeglich, dass selbst bei einem abgestuerzten Computer eine ISDN-Verbindung bestehen bleibt (und die Gebuehren weiterlaufen)?
18. chargeint: Chargeint
18.1 chargeint_whatis: Was macht eigentlich Chargeint?
18.2 chargeint_config: Wie soll ich Chargeint einrichten?
18.3 chargeint_whennot: Wann ist es unsinnig, Chargeint zu benutzen?
18.4 chargeint_correcttime: Wie kann ich sicher gehen, dass der Chargeint-Patch die korrekte Zeit benutzt?
18.5 chargeint_nohangup: Die Verbindung wird nicht durch einen Timeout beendet.
19. 2channel: Kanalbuendelung (MPPP, raw bundling)
19.1 2channel_whatis: Was ist Kanalbuendelung und wie kann ich es verwenden?
19.2 2channel_raw: Was ist 'raw bundling'?
19.3 2channel_rawconfig: Wie konfiguriere ich raw bundling?
19.4 2channel_rawgoodbad: Was sind die Vor- und Nachteile des raw bundling?
19.5 2channel_mppp: Was ist MPPP?
19.6 2channel_mpppgoodbad: Was sind die Vor- und Nachteile von MPPP?
19.7 2channel_mpppconfig: Wie richte ich MPPP ein?
19.8 2channel_mpppcompile: Ich habe MPPP ausprobiert aber es funktioniert nicht. Der ipppd schreibt im debug log so etwas wie das: ' ... rcvd (0)(proto=0x3d) c0 00 00 00 80 fd 01 01 00 0a ... sent (0)(LCP ProtRej id=0x2 00 3d c0 00 00 00 80 fd 01 ...'
19.9 2channel_cantlocateippp1: Beim Versuch mit MPPP bekomme ich die Fehlermeldung 'modprobe: Can't locate module ippp1' und 'ipppd: ioctl(SIOCSIFMTU): No such device...'?
20. remote: Eigenheiten des remote ISDN Device
20.1 remote_win95: Wie konfiguriere ich Windows95 zur erfolgreichen Einwahl zu meinem ISDN4LINUX Computer?
20.2 remote_mac: Ich moechte Daten mit einem Macintosh (Leonardo card) austauschen. Was muss ich oder der Mac User dabei beachten?
20.3 remote_macpap: Ein Macintosh mit einer Leonardo Karte versucht sich einzuwaehlen und will chap md5 benutzen. Wie kann ich das auf CHAP/PAP umwandeln?
20.4 remote_cisco: Wie verhaelt sich ISDN4LINUX mit einer Cisco (HDLC) als Gegenpart?
20.5 remote_ispa: Welche Einstellungen braucht ISPA usw. (DOS, Windows) um mit den Standardeinstellungen von ISDN4LINUX zurecht zu kommen?
21. leased: Standleitungen
21.1 leased_flatrate: Was ist der Unterschied zwischen einer Standleitung und einer Flatrate?
21.2 leased_nosignal: Wie funktioniert der Aufbau und das Beenden einer Verbindung mit D64S ohne Signaluebertragung?
21.3 leased_hisaxconfig: Wie konfiguriere ich meine Karte mit I4L auf einer D64-Standleitung?
21.4 leased_x75: Wie konfiguriere ich X.75 auf einer D64-Standleitung?
21.5 leased_splitline: Kann ich mit I4L einen Kanal als Standleitung und den anderen Kanal als Waehlleitung benutzen?
22. dialin: Konfiguration eines Einwahl(Dial-In)-Servers
22.1 dialin_config: Wie kann ich anderen den Zugang ueber ISDN ermoeglichen?
22.2 dialin_manyparallel: Wie kann ich mehreren Leuten gleichzeitig die Einwahl ermoeglichen?
22.3 dialin_analogditalsamettyi: Kann ich ein ttyI*-Device so einrichten, dass es sowohl digitale als auch analoge Einwahlversuche annimmt?
22.4 dialin_fixedip: Wie kann ich bei Einwahlen via ipppd jedem User eine feste IP zuordnen?
22.5 dialin_hdlc: Jemand moechte sich mit HDLC durch mein mgetty einwaehlen. Ist ttyI1 korrekt oder muss ich mit ttyI0 beginnen?
22.6 dialin_autoppp: Ist es mit mgetty moeglich, beim Empfang von LCP-Frames den pppd automatisch zu starten?
22.7 dialin_passwd: Wie bringe ich (i)pppd dazu, bei einer Einwahl die Passwoerter mit /etc/passwd statt mit /etc/ppp/pap-secrets zu vergleichen?
22.8 dialin_ignored: Ich bekomme dauernd die Meldung 'isdn_tty: call from XXX - YYY ignored'. Wieso ignoriert ISDN4LINUX (syncPPP) diesen Einwahlversuch?
22.9 dialin_async: Eine SunISDN versucht sich in mein I4L-System einzuwaehlen.
23. callback: Callback
23.1 callback_delay: Ein hereinkommender Ruf wird von I4L abgelehnt. Anschliessend ruft I4L zurueck. Die Rufablehnung wird von der anderen Seite nicht erkannt und sie versucht, sich weiterhin bei I4L einzuwaehlen.
23.2 callback_cisco: Aus irgendeinem Grund kann I4L nicht bei einer Cisco zurueckrufen?
23.3 callback_ascend: Callback von einer Ascend funktioniert nur, wenn ich im Ascend-Menue 'Active=Yes' eingebe. Dann waehlt die Ascend mich aber auch an, wenn meine Maschine ausgeschaltet ist.
23.4 callback_banzai: Wie kann ich eine Banzai zurueckrufen?
23.5 callback_microsoft: Unterstuetzt ISDN4LINUX Microsoft Callback (CBCP)?
24. isdnlog: Isdnlog
24.1 isdnlog_rates: Wo bekomme ich die aktuellsten Gebuehreninformationen?
24.2 isdnlog_servicetype: Kann ich den Dienstetyp eines ankommenden Anrufes in der Ausgabe von isdnrep sehen?
24.3 isdnlog_callerid1: Warum bekomme ich nicht immer die Nummer eines Anrufers ('Caller ID') durch die Deutsche Telekom uebermittelt?
24.4 isdnlog_callerid2: Erhalte ich die Caller ID bei auslaendischen Anrufen?
24.5 isdnlog_spoofcallerid: Ich habe gehoert, dass in Wirklichkeit zwei Caller IDs uebertragen werden?
24.6 isdnlog_betterlogging: Wieso zeichnet isdnlog die Nummern, die mit meinen anderen ISDN-Geraeten gewaehlt werden, nicht auf, obwohl es die Kosten aufzeichnet?
24.7 isdnlog_reversedcard: Wie erreiche ich, dass isdnlog auch die Nummern zeigt, die von anderen ISDN-Geraeten gewaehlt werden?
24.8 isdnlog_rategraphic: Wie kann ich die Transferraten grafisch anzeigen?
24.9 isdnlog_2callerid: Isdnlog (=2.52) zeigt bei einem Anrufer zwei Telefonnummern an! Welche davon ist korrekt?
24.10 isdnlog_soundbusy: Ich habe ein Script erstellt um Sound mit cat auf /dev/sound oder einem anderen Geraet abzuspielen. Wenn einige Ereignisse gleichzeitig geschehen erhalte ich eine Fehlermeldung: Can't open output file '/dev/sound': Device or resource busy.
24.11 isdnlog_noshell: Isdnlog soll ein Programm mit umgeleiteter Ausgabe aufrufen (z.B. play anruf.au 2>/dev/null). Warum erzaehlt mir ISDN dann: Can't start '/usr/local/bin/play anruf.au 2>/dev/null' with execvp()?
24.12 isdnlog_blankscreen: Bei der Hinauswahl wird der Bildschirm kurze Zeit dunkel?
25. audio: Umgang mit Audio ueber ISDN
25.1 audio_links: Wo finde ich hilfreiche Links zu vbox?
25.2 audio_format: Welches Format benutzt vbox fuer die Audio-Meldungen (.msg) bei der Annahme eines Anrufes?
25.3 audio_recordmsg: Wie kann ich meine eigenen Meldungen fuer vboxgetty aufnehmen?
25.4 audio_play: Wie kann ich Audio-Nachrichten lokal mit /dev/audio abspielen?
25.5 audio_convertto: Wie kann ich von vbox aufgenommene Audio-Nachrichten in andere Formate (z.B. von uLaw in WAV) konvertieren?
25.6 audio_convertfrom: Wie kann ich WAV fuer uLaw formatieren (fuer meine vbox-Ansage)?
25.7 audio_dtmf: Wie kann ich die Erkennung von Waehltoenen (DTMF) verbessern?
25.8 audio_e0265: Mein vboxgetty bekommt einen Modem-Timeout und meldet den Fehler E0265.
25.9 audio_noanswer: Mein vboxgetty beantwortet keine ankommenden Gespraeche.
25.10 audio_nocat: Wenn vboxgetty eine Nachricht in einem Format aufgezeichnet hat, das ich nicht mit 'cat xxx > /dev/audio' abspielen kann; wie kann ich mir dann die Nachricht anhoeren?
25.11 audio_earlyrecording: Am Anfang einer von vboxgetty aufgenommenen Nachricht hoert man oft einen Teil meiner eigenen Ansage?
26. Laender, in denen ISDN4LINUX unterstuetzt wird
26.1 country_which: In welchen Laendern funktioniert ISDN4LINUX?
26.2 country_certified: Ist ISDN4LINUX von den Telekommunikations-Behoerden fuer den Betrieb zugelassen?
27. 1tr6: Deutsche Eigenheiten bei 1TR6
27.1 1tr6_eaz: Welche EAZ soll ich mit I4L benutzen?
27.2 1tr6_extension: Ich benutze 1TR6 an einer Nebenstelle - die Nebenstellennummer hat mehr als eine Ziffer (z.B. 206). Wie lautet meine EAZ?
27.3 1tr6_spv: Was ist eine SPV?
27.4 1tr6_spv: Unterstuetzt ISDN4LINUX SPVs? Wie?
28. Andere Laender
28.1 country_austria: Oesterreich: Wir haben weder eine MSN noch eine EAZ, nur eine normale Telefonnummer. Was muessen wir fuer I4L angeben?
28.2 country_brazil: Brasilien: Wie sieht unsere MSN aus?
28.3 country_france: Frankreich: Wie sieht unsere MSN aus?
28.4 country_italy: Italien: Wie sieht unsere MSN aus?
28.5 country_netherlands: Niederlande: Wie sieht unsere MSN aus?
28.6 country_northamerica: Nordamerika: Koennen wir ISDN4LINUX bei uns nutzen?
28.7 country_pakistan: Pakistan: Was sollten wir als MSN eingeben?
28.8 country_portugal: Portugal: Was sollten wir als MSN benutzen?
28.9 country_switzerland: Schweiz: Wir haben weder eine MSN noch eine EAZ, nur eine normale Telefonnummer. Was muessen wir mit I4L benutzen?
28.10 country_uk: Grossbritannien: Was sollen wir als MSN benutzen?
29. misc: Verschiedenes
29.1 misc_standards: Welche Standards gelten fuer die ISDN Protocol Layers?
29.2 misc_nonullcable: Kann ich zwei ISDN-Geraete direkt mit einer Art 'Nullmodem-Kabel' verbinden?
29.3 misc_uisdn: Kann ISDN4LINUX parallel zu UISDN laufen?
30. glossary: ISDN-spezifische Begriffe, die in dieser FAQ benutzt werden
______________________________________________________________________
11.. pprroo:: VVoorrbbeemmeerrkkuunnggeenn
11..11.. pprroo__mmaatttt:: VVoorrwwoorrtt zzuurr OOrriiggiinnaallvveerrssiioonn
Vom Autor MMaatttthhiiaass HHeesssslleerr (hessler@isdn4linux.de)
Anstatt diese FAQ online zu lesen solltest Du Dir ueberlegen, das
ganze Dokument auf Deinen Rechner zu laden und offline zu lesen (ist
viel billiger). Die aktuelle downloadbare Version im TXT/HTML/SGML-
Format findest Du auf der Homepage der FAQ:
.
Diese FAQ beantwortet Fragen, die immer wieder in der Newsgroup
de.alt.comm.isdn4linux gestellt werden. Sie enthaelt Themen zum
Gebrauch von ISDN4LINUX, ueber die jeder User etwas wissen sollte,
ebenso wie Tips zum besseren Nutzen der Features von ISDN4LINUX.
Diese Version 2 der FAQ entstand aus einer frueheren, jetzt
ueberholten Version. Informationen ueber aeltere Versionen von
ISDN4LINUX (1997 und aelter) findest Du in der FAQ Version 1.3.4.
Zum Format dieser FAQ: Grundlage dieser FAQ ist die I4L Mailingliste
(siehe Frage ``docu_mailinglist''). Ich behandele die Kenntnisse und
Loesungen aus dieser Mailingliste als Public Domain, ohne den Autor
der Original-Mail anzufuehren. Die FAQ wird jetzt in SGML erstellt, da
dieses Format die Konvertierung in beliebige andere Formen der
Dokumentation erleichtert (obwohl es da ein paar Einschraenkungen
gibt). Die FAQ wird im Original in englischer Sprache gefuehrt, da die
deutsch-sprachigen User die Mailingliste/ Newsgroup leichter verfolgen
oder in deren Archiven suchen koennen.
Die unzaehligen Links in diesen Seiten sind nicht immer vollstaendig
und sicherlich sind einige davon nicht mehr intakt. Ich habe leider
nicht die Zeit, alle zu ueberpruefen. Lass es mich bitte wissen, wenn
Du einen defekten Link entdeckst (wenn ich Zeit dazu habe werde ich
eine automatische Linkkontrolle installieren).
Zusaetze, Verbesserungen und andere Vorschlaege (inklusive
Uebersetzungen in andere Sprachen) sind immer willkommen (auch
Verbesserung von Rechtschreibfehlern!), vorzugsweise als "diff" der
SGML Version. Vielen Dank im Voraus!
Bitte sende alle Mail zur Originalversion dieser FAQ an:
i4lfaq@isdn4linux.de oder: hessler@isdn4linux.de.
Die neueste Version dieser FAQ findest Du unter:
oder:
.
Diese FAQ unterliegt der GNU General Public License (GPL) Version 2;
(C)1999 Matthias Hessler (fuer Version 2.0). Die Weitergabe unter den
Bedingungen der GPL wird begruesst. Wir uebernehmen jedoch KEINE
GARANTIEN fuer die hier enthaltenen Informationen. Zur weiteren
Information lies bitte die GNU General Public License. Bei der Free
Software Foundation, Inc., 675 Mass Ave, Cambridge, MA 02139, USA ist
eine gedruckte Ausgabe erhaeltlich, eine elektronische Version
bekommst Du vom Autor der Originalversion dieser FAQ.
11..22.. pprroo__wwoobboo:: VVoorrwwoorrtt zzuurr ddeeuuttsscchheenn UUeebbeerrsseettzzuunngg
Vom Uebersetzer WWoollffggaanngg BBoorrnnaatthh (i4lfaq-de@isdn4linux.de)
Dies ist die deutsche Uebersetzung von Matthias Hessler's FAQ fuer
ISDN4LINUX. Bei der Umsetzung in die deutsche Sprache halte ich mich
weitgehend an das Original. Da jedoch nicht der Eindruck entstehen
soll, hier waere ein "Babelfish" am Werke gewesen, erlaube ich mir, ab
und zu etwas freizuegig zu sein.
Die Versionsbezeichnung richtet sich nach dem Original. Bei der
deutschen Version 2.0.27-1 handelt es sich also um die erste
Uebersetzungsversion der Originalversion 2.0.27. Auf diese Art wird es
dem interessierten Leser leicht gemacht, zwischen der deutschen und
der englischen Ausgabe zu vergleichen. Die Originalversion wird
normalerweise immer einen Schritt voraus sein. Ich bemuehe mich
jedoch, den Zwischenraum nicht zu gross werden zu lassen.
Da die hier verwendeten Fachausdruecke in allen HOWTOs und Readmes,
etc. immer wieder verwendet werden, habe ich sie nicht
"eingedeutscht". Eine Erklaerung der meisten Begriffe findest Du im
``Glossar''.
11..33.. wwoo__ddee:: WWoo ggiibbtt eess ddiiee nneeuueessttee ddeeuuttsscchhee VVeerrssiioonn ddiieesseerr FFAAQQ??
Die Online-Version zum Lesen: http://www.wolf-b.de
DDoowwnnllooaaddss::
Alle folgenden Dateien liegen auf dem Server von ISDN4LINUX:
ftp://ftp.isdn4linux.de/pub/isdn4linux/FAQ/
Die HTML-Version als Tarball: i4lfaq-de-html.tar.gz
Die HTML-Version als ZIP: i4lfaq-de-html.zip
Die FAQ im SGML-Format: i4lfaq-de.sgml
Die SGML-Version als .GZ: i4lfaq-de-sgml.gz
Die SGML-Version als ZIP: i4lfaq-de-sgml.zip
Die FAQ im Text-Format: i4lfaq-de.txt
Die Text-Version als .GZ: i4lfaq-de-txt.gz
Die Text-Version als ZIP: i4lfaq-de-txt.zip
Alle MMaaiillss zur deutschen Version sende bitte an: i4lfaq-
de@isdn4linux.de.
22.. ggeenneerraall:: AAllllggeemmeeiinnee IInnffoorrmmaattiioonneenn uueebbeerr IISSDDNN44LLIINNUUXX
22..11.. ggeenneerraall__ii44ll:: WWaass iisstt IISSDDNN44LLIINNUUXX??
ISDN4LINUX ist ein Paket von Kernelmodulen, die im Linux-Kernel
enthalten sind. Es besteht aus dem Hauptmodul isdn und dem
eigentlichen Hardware-Treiber fuer die jeweilige Karte. Zusaetzlich
gibt es noch das Paket isdn4k-utils mit den notwendigen Werkzeugen, um
die ISDN-spezifischen Eigenschaften benutzen zu koennen.
22..22.. ggeenneerraall__hhaarrddwwaarree:: WWeellcchhee HHaarrddwwaarree wwiirrdd vvoonn IISSDDNN44LLIINNUUXX uunntteerr--
ssttuueettzztt??
Im Allgemeinen unterstuetzt ISDN4LINUX sowohl ISDN-Karten fuer den
ISA- oder PCI-Bus als auch einige PCMCIA-Karten. Sogenannte "Terminal
Adapter", d.h., Geraete am seriellen oder parallelen Port koennen mit
ISDN4LINUX jedoch nniicchhtt benutzt werden. Die einzige Ausnahme bildet
derzeit die Creatix/Teles S0 Box mit Parallelport-Anschluss. Weitere
Details ueber unterstuetzte Karten findest Du in dem Abschnitt
``Hardware''.
22..33.. ggeenneerraall__ffeeaattuurreess:: WWeellcchhee LLeeiissttuunnggssmmeerrkkmmaallee uunntteerrssttuueettzztt
IISSDDNN44LLIINNUUXX??
Grundsaetzlich kann ISDN4LINUX Daten via ISDN auf verschiedene Art und
Weise senden und empfangen (X.75, HDLC, raw ip, synchronous ppp,
asynchronous ppp, V.110). Einige der Werkzeuge bieten zusaetzliche
Features an. isdnlog z.B., mit dem ISDN Ereignisse dokumentiert werden
und das es erlaubt, auf diese Ereignisse zu reagieren (inklusive
Gebuehrenermittlung); und vbox, ein Anrufbeantworter-Programm. Weitere
Details findest Du im Abschnitt ``feature''.
22..44.. ggeenneerraall__ccoouunnttrriieess:: IInn wweellcchheenn LLaaeennddeerrnn ffuunnkkttiioonniieerrtt IISSDDNN44LLIINNUUXX??
Zumindest in allen Laendern, in denen Euro-ISDN benutzt wird. Es gibt
jedoch einige Besonderheiten. In dem Abschnitt ``countries'' findest
Du mehr Infos ueber Dein Land.
22..55.. ggeenneerraall__ddooccuu:: WWoo ffiinnddee iicchh wweeiitteerree DDookkuummeennttaattiioonneenn,, HHOOWW--TTOOss uunndd
hhiillffrreeiicchhee TTiippss && TTrriicckkss??
Neben dieser FAQ solltest Du Dir die verschiedenen Man-Seiten und
READMEs des ISDN4LINUX-Paketes anschauen. Dann gibt es noch die
Website von ISDN4LINUX: . Zusaetzlich
existiert eine Newsgroup und eine Mailingliste zu ISDN4LINUX, die Dir
die neuesten Informationen vermitteln. Weitere Informationen ueber
diese guten Quellen findest Du im Abschnitt ``docu''. Sieh Dir auch
die hervorragenden Links bei der Frage ``config_links'' an! Du findest
dort sowohl Informationen in Deiner Sprache als auch distributions-
spezifische Antworten.
22..66.. ggeenneerraall__ggeettllaatteesstt:: WWoo bbeekkoommmmee iicchh ddiiee aakkttuueellllee VVeerrssiioonn vvoonn
IISSDDNN44LLIINNUUXX??
Die aktuelle Version der Kernel-Treiber sollte im Linuxkernel
enthalten sein. Manchmal ist das jedoch nicht der Fall oder der
aktuelle Kernel unterstuetzt Deine ISDN-Karte noch nicht. Zusaetzlich
benoetigst Du eventuell das Paket isdn4k-util. In diesen Faellen
kannst Du die allerneueste, gerade in Entwicklung befindliche Version
ausprobieren. Siehe Abschnitt ``distrib''.
22..77.. ggeenneerraall__ccoonnttaaccttss:: WWiiee bbeekkoommmmee iicchh KKoonnttaakktt zzuu ddeenn EEnnttwwiicckklleerrnn??
Durch die Website www.isdn4linux.de auf
.
33.. ddiissttrriibb:: DDiissttrriibbuuttiioonn
33..11.. ddiissttrriibb__ggeettllaatteesstt:: WWiiee bbeekkoommmmee iicchh ddaass nneeuueessttee IISSDDNN44LLIINNUUXX??
Es gibt verschiedene Wege, abhaengig von Deinem Kernel. Du solltest
einen aktuellen Kernel benutzen (= erste Option), es sei denn, Du bist
ein erfahrener Linux-User.
+o Du hast einen aktuellen Kernel (zumindest 2.0.36/2.2.11/2.3.14):
Gute Wahl, Du hast bereits die aktuelle Version von ISDN4LINUX, was
den Kernel angeht. Zusaetzlich benoetigst Du nur noch das aktuelle
Paket isdn4k-utils von
- wenn es nicht
schon in Deiner Distribution enthalten ist.
+o Du hast einen aelteren Kernel (vor 2.0.36/2.2.11/2.3.14): Du
solltest auf einen aktuellen Kernel umsteigen. Ein Aktualisieren
des Kernels ist VIEL leichter als der Versuch, ISDN mit Deinem
alten Kernel zum Arbeiten zu ueberreden.
Nun gut, wenn Du trotzdem Deinen alten Kernel behalten willst, so
wird's gemacht: Zuerst musst Du den richtigen CVS-Auszug fuer Deine
Kernelversion bestimmen (CVS ist das von den ISDN-Entwicklern
benutzte System zur Versionsverwaltung). Benutze einen CVS-Snapshot
mit dem ungefaehren Datum der Entstehung Deines Kernels. Du findest
die Kernel-Patches und die alten isdn4k-utils Pakete auf
oder auf einem der
Spiegel-Server ( zeigt
Dir, wie Du die Spiegelserver findest).
+o Als Entwickler: Wenn Du an der Entwicklung von I4L teilhaben
willst, kannst Du Dir die neueste Version via CVS besorgen. Dabei
hilft Dir die Frage zum Zugang zu CVS: ``distrib_cvs''.
33..22.. ddiissttrriibb__ccvvss:: WWiiee eerrhhaallttee iicchh ZZuuggaanngg zzuu ddeenn QQuueelllleenn ddeerr aakkttuueelllleenn
EEnnttwwiicckklluunngg // WWoorruumm ggeehhtt eess bbeeii ddeemm CCVVSS BBaauumm??
CVS - Concurrent Version System:
Das ist eine Multiuser/Server-Erweiterung des RCS (Revision Control
System). Die I4L-Treiber werden unter dem CVS entwickelt und es gibt
einen Server (cvs.isdn4linux.de) mit einem CVS-Verzeichnisbaum, auf
den alle Entwickler zugreifen koennen. Zusaetzlich hat Fritz einen
anonymen Nur-Lese-Zugriff auf den CVS-Baum eingerichtet. Wenn Du die
allerneueste Version brauchst, bekommst Du sie hier. Sie kann
allerdings mehr Fehler enthalten als die offiziell herausgegebenen
Versionen!!!
So bekommst Du die neueste Version:
1. Erstelle ein Verzeichnis fuer I4L und wechsle dorthin
___________________________________________________________________
mkdir ~/cvs
cd ~/cvs
cvs -d :pserver:guest@cvs.isdn4linux.de:/i4ldev login
___________________________________________________________________
2. Login (die Frage nach dem Password beantworte mit _r_e_a_d_o_n_l_y)
3. Hol Dir die ISDN Kerneltreiber (in der gleichen Hierarchie wie in
den Linux Quellen)
___________________________________________________________________
cvs -d:pserver:guest@cvs.isdn4linux.de:/i4ldev checkout isdn
___________________________________________________________________
4. Hol Dir das Utility-Paket und speichere es im aktuellen Verzeichnis
___________________________________________________________________
cvs -d :pserver:guest@cvs.isdn4linux.de:/i4ldev checkout isdn4k-utils
___________________________________________________________________
Wenn Du die neueste Version fuer Kernel 2.0.x und nicht fuer den
neuesten Kernel brauchst, musst Du die Option '-r' setzen:
______________________________________________________________________
cvs -d :pserver:guest@cvs.isdn4linux.de:/i4ldev checkout -r \
isdn4kernel_2_0 isdn
______________________________________________________________________
5. Nach dem Auschecken koennen weitere Updates durchgefuehrt werden,
indem man erst in das Verzeichnis isdn oder isdn4k-utils wechselt
und dann eingibt:
___________________________________________________________________
cvs update -P -d
___________________________________________________________________
Tip: Du brauchst beim Update keinen neuen Login durchzufuehren, da CVS
das Passwort beim ersten Login speichert.
WARNUNG!! DER NEUESTE CODE KANN SEHR UNSTABIL SEIN UND SICH VIELLEICHT
NICHT EINMAL OHNE PROGRAMMIER-KENNTNISSE KOMPILIEREN LASSEN - Also
BITTE dazu keine Anfaengerfragen!
Leute, die bei der Entwicklung von ISDN4LINUX kkoonnttiinnuuiieerrlliicchh durch das
Erstellen von neuen Treibern oder aehnlich helfen wollen, koennen
einen Account mit vollem Zugriff bekommen. Dazu schicke bitte eine
Mail an Fritz Elfert fritz@isdn4linux.de
44.. ffeeaattuurree:: LLeeiissttuunnggssmmeerrkkmmaallee
44..11.. ffeeaattuurree__nnoott:: WWeellcchhee LLeeiissttuunnggssmmeerrkkmmaallee vvoonn IISSDDNN wweerrddeenn nniicchhtt vvoonn
IISSDDNN44LLIINNUUXX aannggeebbootteenn??
Einige ISDN-Leistungen sind geraetespezifisch und koennen von
ISDN4LINUX nicht fuer ein anderes Geraet aktiviert werden ohne dass
ISDN4LINUX das TEI verfaelscht (was wiederum das andere Geraet
moeglicherweise irritieren wuerde). Solche spezifischen ISDN Merkmale
sind unter Anderen: Abweisung eines wartenden Anrufes, An-/Ausschalten
der Nummernanzeige, Halten eines Gespraeches, Konferenzgespraeche,
differierende COLP/CLRP.
44..22.. ffeeaattuurree__ddaattaa:: WWeellcchhee AArrtteenn ddeess DDaatteennttrraannssffeerr vvoonn IISSDDNN wweerrddeenn
uunntteerrssttuueettzztt??
Folgende Basisformate sind moeglich:
+o 56k asynchron : nein
+o 64k synchron : ja
+o 128k synchron : ja (Kanalbuendelung - siehe ``feature_2channel'')
Folgende Level2-Formate sind moeglich:
+o HDLC
+o X.75
+o transparent
+o V.110
Diese Encapsulations sind moeglich:
+o rawip
+o ethernet
+o Sync PPP
+o X.25 (benoetigt 2.1 oder neuer)
+o Cisco und Cisco-h
+o Cisco-hk (=Cisco mit Keepalive; benoetigt 2.1 oder neuer)
+o und noch ein paar Spezialitaeten: Schau mal in die Man-Seiten.
Bitte beachte, dass X.31a wie X.25 als Aufsatz auf ISDN
unterstuetzt wird. X.31b hingegen wird nicht unterstuetzt, weder
als B-Kanal- noch als D-Kanal-Version.
44..33.. ffeeaattuurree__vvooiiccee:: UUnntteerrssttuueettzztt IISSDDNN44LLIINNUUXX AAuuddiioo--FFuunnkkttiioonneenn ((zz..BB..
AAnnrruuffbbeeaannttwwoorrtteerr ooddeerr VVooiiccee--oovveerr--IIPP ffuueerr HH..332233 CClliieennttss))??
Ja, in der aktuellen Version von ISDN4LINUX ist die Unterstuetzung
fuer Audio-Funktionen enthalten. Als Anrufbeantworter kannst Du
entweder "vgetty" aus Gert Doerings "mgetty+sendfax" benutzen oder
"vboxgetty" von Michael Herold, das speziell fuer ISDN4LINUX
geschrieben wurde. Das letztere ist Teil des Paketes isdn4k-utils, das
Du auf findest.
Ebenso kannst Du ISDN4LINUX als Gateway fuer Voice-over-IP nutzen und
mit H.323-Clients (wie Voxilla oder Netmeeting) normale Telefone
anrufen und/oder umgekehrt. Details zur Konfiguration findest Du bei
der Frage ``config_h323''.
44..44.. ffeeaattuurree__ffaaxx:: KKaannnn iicchh mmiitt IISSDDNN44LLIINNUUXX ffaaxxeenn??
+o FFuueerr aallllee ppaassssiivveenn KKaarrtteenn ((aauusssseerr vvoonn AAVVMM)):: NNEEIINN. Es gibt
allerdings ein Projekt, das sich mit diesem doch komplizierten
Problem beschaeftigt. Weitere Informationen darueber erhaeltst Du
unter
+o FFuueerr ppaassssiivvee KKaarrtteenn vvoonn AAVVMM:: JJaa. AVM brachte kuerzlich einen
binaeren CAPI 2.0 Treiber heraus, der das Faxen unterstuetzt. Die
Konfiguration ist jedoch recht kompliziert. Einen guten Einstieg
bietet die Seite
. Suche
auch auf der Mailingliste nach Tips und moeglichen
Folgen/Nachteilen.
+o FFuueerr ddiiee aakkttiivvee KKaarrttee AAVVMM BB11:: JJaa (Fax ist als eines ihrer
Leistungsmerkmale in der Firmware implementiert). Die neuesten
Sachen dazu bekommst Du bei
Die korrekte
Konfiguration soll allerdings recht schwierig sein. Eine weitere
hilfreiche Adresse ist .
+o FFuueerr ddiiee aakkttiivveenn PPCCII KKaarrtteenn vvoonn HHyyppeerrccooppee HHYYSSDDNN EErrggoo22 uunndd HHYYSSDDNN
MMeettrroo44:: JJaa,, nnaacchh ddeemm UUppggrraaddee mmiitt eeiinneerr ssppeezziieelllleenn FFaaxxkkaarrttee. Das
Setup ist aehnlich wie bei der AVM B1, braucht jedoch zusaetzliche
Patches.
+o FFuueerr ddiiee aakkttiivveenn EEiiccoonn DDiivvaa SSeerrvveerrkkaarrtteenn ((aauusssseerr DDiivvaa 22..00PPrroo)):: JJaa.
Schau Dir README.fax und README.eicon im Verzeichnis
isdn/Documentation/isdn und an. Die Eicon
Diva Serverkarten ermoeglichen den Faxbetrieb mit Class 2 Befehlen.
+o FFuueerr ddiiee sseemmiiaakkttiivveenn KKaarrtteenn SSeeddllbbaauueerr SSppeeeeddffaaxx,, SSeeddllbbaauueerr SSppeeeeddffaaxx++
uunndd SSiieemmeennss II--SSUURRFF 11..00:: JJaa. Allerdings ist dazu z.Zt. noch etwas
manuelle Arbeit notwendig und es werden nur Class 1 Befehle
unterstuetzt. Dazu erfaehrst Du Genaueres (z.B. einen speziellen
Patch) in der Mailingliste. Den Patch bekommst Du von
/ftp.isdn4linux.de/pub/isdn4linux/kernel/v2.2/testing/
i4l_isar_fclass1.tar.gz> Bei Kernel 2.2.15 oder neuer wird der
Patch nicht benoetigt. Du musst allerdings die Kernel-Option fuer
FCLASS2 setzen (CONFIG_ISDN_TTY_FAX=Y). Desgleichen muss die
Firmware der Karte (in den isdn4k-utils enthalten) geladen werden:
___________________________________________________________________
hisaxctrl 9 ISAR.BIN
___________________________________________________________________
Dann initialisierst Du das ttyIn Interface mit
______________________________________________________________________
ATZ&ES0=1S13=1+FCLASS=1
______________________________________________________________________
und benutzt eine normale Konfigurationsdatei fuer Hylafax Class 1.
Darin ersetzt Du die nicht unterstuetzten Befehle (z.B. flow control)
durch Dummies. Zu der I-Surf 1.0 solltest Du Dir auch die Frage
``hardware_isurf'' ansehen.
Weitere Informationen zum Aufsetzen eines Faxservers mit Hylafax
findest Du auf der Hylafax-Website: oder auf
.
Wenn Du jetzt faxen willst, ist ein analoges Modem neben Deiner ISDN-
Karte die beste Wahl. Fuer Firmen, die einen Faxserver fuer mehrere
Anschluesse bereitstellen wollen, sind aktive ISDN Karten interessant.
44..55.. ffeeaattuurree__mmooddeemm:: KKaannnn iicchh mmiitt IISSDDNN44LLIINNUUXX eeiinn aannaallooggeess MMooddeemm
aannrruuffeenn bbzzww.. vvoonn ddoorrtt aannggeerruuffeenn wweerrddeenn??
Im Allgemeinen: NNEEIINN. Das geht meist nur mit Karten, mit denen Du auch
faxen kannst: siehe Frage ``feature_fax''.
Bei einer Sedlbauer-Karte kannst Du den folgenden Befehl an das ttyI*
geben:
______________________________________________________________________
AT&FS14=10S15=0S18=1&E
______________________________________________________________________
44..66.. ffeeaattuurree__ddiivveerrtt:: IIsstt AAnnrruuffwweeiitteerrlleeiittuunngg mmiitt II44LL mmooeegglliicchh??
Anrufweiterschaltung wurde erst vor kurzem in I4L eingearbeitet (das
neue Programm divertctrl). Fuer die Benutzung von capi4linux finden
Sie ein aehnliches Programm namens capidivert unter: <
http://www.tp1.ruhr-uni-bochum.de/~kai/i4l/>.Es gibt dazu noch kein
HOWTO und nur sehr sparsame Dokumentation. Deshalb ist es nur etwas
fuer den erfahreneren Benutzer.
In Holland kann als Alternative das "keypad protocol" benutzt werden.
44..77.. ffeeaattuurree__iippxx:: KKaannnn iicchh IIPPXX//SSPPXX uueebbeerr IISSDDNN mmiitt LLiinnuuxx rroouutteenn??
Ja, setze ein ISDN-Interface auf mit der Encapsulation ethernet und
benutze IPX framing ETHERNET_II. _m_a_r_s___n_w_e macht dann den Rest (z.B.
das Routing). Du kannst auch IPX mit dem IPPPD routen, siehe
``syncppp_ipx''.
Bei IPX mit PPPD musst Du die Kompileroption IPX_CHANGE setzen. Sei
jedoch vorsichtig beim Gebrauch des Dial-on-Demand (dod), da IPX dabei
manchmal eine Katastrophe ausloesen kann (siehe Frage
``dod_disaster'').
44..88.. ffeeaattuurree__22cchhaannnneell:: UUnntteerrssttuueettzztt IISSDDNN44LLIINNUUXX KKaannaallbbuueennddeelluunngg??
Die aktuellen Versionen von ISDN4LINUX unterstuetzen 2 Arten der
Kanalbuendelung:
+o MMPP (auch weithin als 'MPPP' bezeichnet, basiert auf syncPPP)
+o RRaaww bbuunnddlliinngg (konfiguriert durch sogenannte Slave Channels)
Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Siehe Abschnitt
``2channel''. Bonding (16bit Kanal) wird nicht unterstuetzt, da es
bei abweichenden Latenzzeiten der Waehlverbindungen nicht
verlaesslich arbeiten kann. Warnung: Kanalbuendelung spart Zeit,
nicht Telefonkosten. Es nutzt nur, wenn Du die zusaetzliche
Bandbreite wirklich brauchst.
44..99.. ffeeaattuurree__ddiiaalldd:: KKaannnn iicchh IISSDDNN44LLIINNUUXX mmiitt ddeemm ddiiaalldd bbeennuuttzzeenn??
Ja, kannst Du. Dazu musst Du die ttyI* Devices zur Hinauswahl
eingerichtet werden, also normalerweise so:
______________________________________________________________________
/usr/sbin/diald /dev/ttyI4 -m ppp [....]
______________________________________________________________________
wobei in [...] weiter Waehlparameter angegeben werden koennen. Die
aktuelle Version des diald enthaelt Konfigurationsdateien fuer ISDN,
siehe .
44..1100.. ffeeaattuurree__ddoodd:: UUnntteerrssttuueettzztt ddeerr TTrreeiibbeerr ''ddiiaall oonn ddeemmaanndd''??
Ja. Wenn eine Netzwerk-Device (z.B. 'isdn0') eingerichtet wurde, wird
der Treiber die angegebene Nummer waehlen. Wenn zusaetzlich ein
Hangup-Timeout (Idle Timeout) angegeben wurde (z.B.: isdnctrl huptime
), wird der Treiber die Verbindung automatisch
trennen, wenn waehrend Sekunden keine Daten ueber das Device
transportiert wurden. Allerdings gibt es da Probleme mit syncPPP
(siehe Abschnitt ueber syncPPP). Schau Dir auch mal die Beschreibung
von dialmode an (siehe Frage ``dialout_dialmode''). Ganz sicher
sollte Dich der lange Bereich dieser FAQ interessieren, der sich mit
den Gefahren des unerwuenschten Verbindungsaufbaus beschaeftigt:
(``dod'').
44..1111.. ffeeaattuurree__ssmmss:: KKaannnn iicchh uueebbeerr IISSDDNN kkuurrzzee NNaacchhrriicchhtteenn ((SSMMSS)) aann
mmeeiinn MMoobbiilltteelleeffoonn ((HHaannddyy)) sseennddeenn??
Ja, dafuer kannst Du das Programm yaps benutzen. Du musst allerdings
wegen einiger Eigenheiten in der ISDN-Anbindung des SMS-Callcenters
den Kernel mit den Optionen Disable send complete und Disable sending
llc neu kompilieren. Ein hilfreiches Konfigurationsbeispiel fuer yaps
findest Du unter .
Das Senden von SMS ueber ISDN wird vorwiegend von deutschen Providern
angeboten, in anderen Laendern funktioniert das manchmal nicht.
Hollaendische und britische SMS-Callcenter unterstuetzen dieses
Feature nicht. Bitte verstaendigt mich wenn Euch weitere Informationen
vorliegen.
Ein weiteres Programm zum Versenden von SMS ist smsclient. Du findest
es auf .
44..1122.. ffeeaattuurree__bbttxx:: IIsstt uunntteerr IISSNNDD44LLIINNUUXX ddeerr ZZuuggrriiffff aauuff ddaass ddeeuuttsscchhee
VViiddeeootteexx//BBttxx//DDaatteexx--JJ mmooeegglliicchh??
Ja, es funktioniert mit der Modememulation mit den Devices ttyI*. Es
muss ein bestimmtes Register fuer videotex gesetzt werden (ATSx=y -
schau in die Readme-Dateien). Warnung! XCept (frueher Xbtx) hat eine
Konfigurationsoption fuer ISDN. Diese sollte NICHT benutzt werden.
XCept sollte eingestellt werden, als ob ein normales Modem benutzt
wird.
44..1133.. ffeeaattuurree__cclloocckk:: KKaannnn iicchh ddiiee UUhhrr mmeeiinneess CCoommppuutteerrss mmiitt IISSDDNN
sstteelllleenn??
Ja, Isdnlog bietet dies mit der Option '-t'. Leider werden Sekunden
via ISDN nicht uebertragen und die vermittelte Zeit ist nicht sehr
genau - abhaengig von der ISDN-Ausstattung Deiner Telefongesellschaft
kann eine Abweichung von mehreren Minuten (!) bestehen. Besser, Du
holst Dir eine funkgesteuerte PC-Uhr und fragst sie bspw. mit xntp ab.
Ebenso kannst Du einen Zeit-Server im Internet mit den Programmen
'netdate' oder 'rdate' benutzen. Auf folgenden URLs bekommst Du
Informationen ueber den Gebrauch von Zeit-Servern:
+o
+o In German:
+o In German:
44..1144.. ffeeaattuurree__ddoosseemmuu:: LLaaeeuufftt IISSDDNN44LLIINNUUXX uunntteerr ddeemm DDoosseemmuu??
Ja! Steffan Henke henker@informatik.uni-bremen.de schrieb am
25.Okt.96:
Es genuegt, wenn man in der dosemu.conf einen virtuellen
ComPort (z.B. Com2) eintraegt, der mit z.B., Telix oder Ter-
minal benutzt werden kann: serial { com 2 device /dev/ttyI3
}. Zugang mit Fossil ist moeglich, wenn fossil.com (enthal-
ten im Dosemu) gestartet ist. Getestet mit den Konfiguratio-
nen: - Kernel 2.0.21, Teles Treiber mit den Patches von
Karsten - Kernel 2.0.21, HiSax
44..1155.. ffeeaattuurree__ccaappii:: GGiibbtt eess eeiinn CCAAPPII IInntteerrffaaccee??
Z.Zt. unterstuetzen folgende Karten das CAPI 2.0 Interface:
+o die aktive Karte AVM B1.
+o die aktiven DIVA Server Karten von Eicon.
+o die aktiven Karten von Hypercope (HYSDN Champ2, HYSDN Ergo2, HYSDN
Metro4)
+o die passive FritzCard von AVM. Dazu musst Du jedoch die als Binary
vorliegenden Treiber vom FTP-Server von AVM laden und manuell
installieren. Auf der folgenden Website findest Du ein gutes HowTo:
. Auch in der
Mailingliste findest Du jede Menge darueber.
Dieses Interface folgt dem offiziellen Standard CAPI 2.0, der
kuerzlich von der CAPI Association ( ) fuer
Linux verabschiedet wurde. Es gibt Bestrebungen dieses Interface
allgemein verfuegbar zu machen, also auch fuer andere Karten. Es
gibt jedoch keine Plaene fuer ein CAPI 1.1 Interface.
44..1166.. ffeeaattuurree__uuuuss:: WWiirrdd UUUUSS ((uusseerr ttoo uusseerr ssiiggnnaalliinngg)) uunntteerrssttuueettzztt??
Ja, ISDN4LINUX koennte sowohl Senden als auch Empfangen unterstuetzen.
Wegen der unklaren gesetzlichen Bestimmungen zum Gebrauch dieser
Moeglichkeit ist die Implementierung allerdings noch sehr
unvollstaendig. Der Empfang von UUS ist nur durch die Debug
Interfaces moeglich. Das Senden wird nur in Verbindung mit dem
Weiterleitungsdienst unterstuetzt (beim Abweisen eines Anrufes oder
beim Senden eines Besetzt-Zeichens) aber nicht bei einem normalen
Anruf. Empfehlenswert waere anstelle von UUS der Gebrauch des
Subaddressing (siehe Frage ``feature_subaddressing''). Beachte bitte,
dass das Senden von UUS kein kostenfreier Dienst ist (der Empfang ist
kostenlos), zumindest bei einigen deutschen Telefon-Dienstanbietern
musst Du dafuer extra bezahlen (schau Dir die Nutzungsbestimmungen
genau an). Zusaetzlich solltest Du bedenken, dass bei einer Verbindung
durch ein PBX die gesamten UUS Signale ausgefiltert werden koennten.
44..1177.. ffeeaattuurree__ssuubbaaddddrreessssiinngg:: WWiirrdd SSuubbaaddddrreessssiinngg uunntteerrssttuueettzztt??
Ja, ISDN4LINUX unterstuetzt Subaddressing (moeglich in Frankreich).
Uebergib dem HiSax die Nummer in folgendem Format:
.. Moeglicherweise musst Du jedoch diesen Dienst
gesondert bestellen und fuer den Empfang bezahlen (das Senden ist
kostenlos), abhaengig von Deinem ISDN-Anbieter. Bedenke auch, dass bei
einer Verbindung ueber ein PBX wahrscheinlich das ganze Subaddressing
ausgefiltert wird.
44..1188.. ffeeaattuurree__ggssmmvv111100:: KKaannnn iicchh eeiinnee VVeerrbbiinndduunngg zzuu IISSDDNN44LLIINNUUXX vvoonn
mmeeiinneemm PPDDAA uueebbeerr eeiinn GGSSMM-- HHaannddyy hheerrsstteelllleenn??
Ja, wenn der Dienstanbieter des Handys ein GSM-to-ISDN/V.110-Gateway
besitzt. Das soll bei einer Verbindung von einem PalmPilot zu
ISDN4LINUX mit V.110 funktioniert haben. Unter ``config_gsmv110''
findest Du Genaueres zur Konfiguration.
44..1199.. ffeeaattuurree__rreevveerrsseeddccaarrdd:: KKaannnn IISSDDNN44LLIINNUUXX AALLLLEE AAkkttiioonneenn aauuff ddeemm
IISSDDNN--BBuuss pprroottookkoolllliieerreenn ((dduuaall mmooddee//rreevveerrsseedd ccaarrdd//CCOOLLPP//......))??
Ja, ISDN4LINUX bietet dazu mehrere Moeglichkeiten. Mehr dazu bei der
Frage ``isdnlog_reversedcard''.
44..2200.. ffeeaattuurree__cchhaarrggeeiinntt:: KKaannnn IISSDDNN44LLIINNUUXX kkuurrzz vvoorr ddeerr nnaaeecchhsstteenn
GGeebbuueehhrreenneeiinnhheeiitt ddeess PPrroovviiddeerrss aauufflleeggeenn??
Ja, das geht. Mehr dazu im Abschnitt ``chargeint''.
44..2211.. ffeeaattuurree__eeuurrooffiillee:: KKaannnn IISSDDNN44LLIINNUUXX DDaatteenn mmiitttteellss EEFFTT ((EEuurrooffiillee
TTrraannssffeerr)) uueebbeerrttrraaggeenn????
Ja, ISDN4Linux bietet dazu spezielle Tools, die Bestandteil der
isdn4k-utils sind.
44..2222.. ffeeaattuurree__lleeaasseedd:: KKaannnn IISSDDNN44LLIINNUUXX mmiitt MMiieett--//SSttaannddlleeiittuunnggeenn ((zz..BB..
DD6644SS)) uummggeehheenn??
Ja, das kann ISDN4LINUX (Erklaerungen im Glossar:
``glossary_leased''). Sieh Dir auch den Bereich ``leased'' an.
44..2233.. ffeeaattuurree__ppooiinnttttooppooiinntt:: AArrbbeeiitteett IISSDDNN44LLIINNUUXX ssoowwoohhll iimm AAnnllaaggeennaann--
sscchhlluussss aallss aauucchh iimm MMeehhrrggeerraaeetteeaannsscchhlluussss??
Ja, ISDN4LINUX unterstuetzt beide Modi. Im Glossar werden die Begriffe
erklaert: ``glossary_pointtopointmode'' und
``glossary_multidevicemode''.
44..2244.. ffeeaattuurree__nnttmmooddee:: KKaannnn mmaann mmiitt IISSDDNN44LLIINNUUXX eeiinnee KKaarrttee iimm NNTT--MMoodduuss
bbeettrreeiibbeenn??
Ja, ISDN4LINUX unterstuetzt das, jedoch nur fuer bestimmte Karten.
Naeheres unter ``feature_crossedcable''. Mehr ueber den NT-Modus steht
im Glossar: ``glossary_ntmode''.
44..2255.. ffeeaattuurree__ccrroosssseeddccaabbllee:: KKaannnn iicchh mmiitt IISSDDNN44LLIINNUUXX 22 GGeerraaeettee ((22
IISSDDNN--KKaarrtteenn)) ddiirreekktt dduurrcchh eeiinn KKrreeuuzzkkaabbeell vveerrbbiinnddeenn??
Ja. Das setzt jedoch voraus, dass die ISDN-Karten im NT-Modus
betrieben werden koennen (Details dazu im Glossar:
``glossary_ntmode''). Das geht nur bei wenigen Karten (z.B. mit HFC
Chips). Zum Start der Karte im NT-Modus muss folgender Befehl benutzt
werden:
______________________________________________________________________
hisaxctrl 98 1
______________________________________________________________________
Das gekreuzte Kabel muss - egal wie kurz es ist - terminiert werden.
Ohne Terminierung laeft garnichts, nicht einmal bei einem 1m-Kabel.
Manche HFC-Karten besitzen Jumper zur Terminierung.
Dies stellt jedoch nur die physikalische Verbindung her. Bisher
implementiert ISDN4LINUX (noch?) nicht das hoehere ISDN-Protokoll DSS1
(d.h., ISDN4LINUX kann dem ISDN-Geraet keinen ISDN-Knoten vorspielen
und die richtigen ISDN-Befehle erteilen). Daher kannst Du zwar eine
Standleitung simulieren aber keine Telefonanlage.
44..2266.. ffeeaattuurree__llccrr:: IIsstt mmiitt IISSDDNN44LLIINNUUXX ""lleeaasstt ccoosstt rroouuttiinngg"" ((LLCCRR))
mmooeegglliicchh??
Ja, dieses Feature wird jetzt von isdnlog unterstuetzt. Damit sucht
isdnlog bei einem Anruf ueber die ISDN-Karte je nach Tageszeit und
Gebuehreninformation den guenstigsten Anbieter aus. Seit isdnlog 4.16
wird ein externes Script aufgerufen (falls konfiguriert) das
verschiedene ISP-Einstellungen aendert (z.B.: DNS, Proxy, ...).
Achte bitte darauf, dass die ABC-Erweiterungen (siehe ``docu_abc'')
installiert werden muessen. Weiterhin sollte isdnlog immer aktiv sein
(sonst kann die Hinauswahl um 3 Sekunden verzoegert werden). Wenn die
ABC-Erweiterungen nicht installiert sind schreibt isdnlog Hinweise
darueber ins Logfile, welcher Provider ausgewaehlt worden waere.
44..2277.. ffeeaattuurree__ffuuttuurree:: WWeellcchhee FFeeaattuurreess ssiinndd ffuueerr ddiiee ZZuukkuunnfftt ggeeppllaanntt??
Eigentlich sind die meisten Features bereits implementiert und werden
nun verbessert. Doch wer weiss, welche interessanten Features sich die
Entwickler noch einfallen lassen werden? Wir werden sehen...
55.. ddooccuu:: DDookkuummeennttaattiioonn,, HHoowwttoo''ss,, TTiippss && TTrriicckkss,, MMaaiilliinngglliisstteenn//NNeewwss--
ggrroouuppss
55..11.. ddooccuu__ffiirrsstt:: WWeellcchhee DDookkuummeennttee ssoollllttee iicchh zzuueerrsstt lleesseenn??
+o ISDN Kernel Subsystem: /usr/src/linux/Documentation/isdn/README
+o ISDN Karten: /usr/src/linux/Documentation/isdn/README.card z.B.:
/usr/src/linux/Documentation/isdn/README.HiSax
+o Synchronous PPP: /usr/src/linux/Documentation/isdn/README.syncppp
/usr/src/linux/Documentation/isdn/README.syncPPP.FAQ
+o Audio-Faehigkeit: /usr/src/linux/Documentation/isdn/README.audio
+o ISDN Utilities: /usr/src/isdn4k-utils-version/README*
Viele der Utilities haben auch eigene Man-Seiten!
Bei einer SuSE-Distribution sind die folgenden Informationen
hilfreich:
+o /usr/doc/packages/i4l* (allgemein zu I4L)
+o /usr/doc/faq/faq/PPP-FAQ (zu syncPPP)
+o /usr/doc/howto/mini/Mail-Queue.gz (zur Email Konfiguration)
Du solltest ebenso das ausgezeichnete Handbuch lesen!
Bei einer Debian-Distribution sind die folgenden Informationen
hilfreich: /usr/share/doc/isdnutils/HOWTO.gz
Als Leser des deutschen Computermagazins ct findest Du sehr hilfreiche
Artikel in diesen Ausgaben (unter anderen):
+o ct 05/1998, Seite 224: Der erste Kontakt/Linux: Mit PPP ans
Internet
+o ct 21/1998, Seite 288: Reiseleiter/Internet-Anbindung fuer das LAN
+o ct 25/1998, Seite 218: Bei Anruf Netz/Linux: Dial-In Server
+o ct 7/2001, Seite 228: Des Surfers Bastelstunde: Mobilfunktechnik
HSCSD ausschoepfen (beinhaltet auch Informationen zur Dial-in
Konfiguration ohne HSCSD).
Bei der Frage ``config_links'' findest Du weitere hilfreiche Links zur
Konfiguration von I4L (z.B.: spezielle Hilfe fuer SuSE-, RedHat- oder
Mandrake-User).
55..22.. ddooccuu__wweebbssiittee:: WWoo lliieeggtt ddiiee ooffffiizziieellllee WWeebbssiittee ffuueerr IISSDDNN44LLIINNUUXX??
Die offizielle Website findest Du unter: .
55..33.. ddooccuu__aabbcc:: WWoo ffiinnddee iicchh ddiiee DDookkuummeennttaattiioonn uueebbeerr ddiiee aabbcc--
EErrwweeiitteerruunnggeenn??
Diese findest Du auf:
55..44.. ddooccuu__nneewwssggrroouupp:: WWiiee nneennnntt ssiicchh ddiiee NNeewwssggrroouupp ffuueerr IISSDDNN44LLIINNUUXX??
Die Newsgroup ist de.alt.comm.isdn4linux. Dort liest Du, was aktuell
vor sich geht, oder sendest selbst Nachrichten (wenn Deine Frage nicht
bereits in dieser FAQ beantwortet wurde). Es sind neben sehr
kompetenten Leuten auch die meisten Entwickler von ISDN4LINUX
anwesend. Lass Dich von den vielen deutschen Nachrichten nicht
verwirren. EEnngglliisscchhee PPoossttiinnggss ssiinndd eerrllaauubbtt uunndd wweerrddeenn iinn EEnngglliisscchh
bbeeaannttwwoorrtteett!!. (Anm.d.Uebers.: Da ISDN4LINUX eine hauptsaechlich
deutsche Entwicklung ist und aufgrund der starken Verbreitung von ISDN
in Deutschland sind die meisten Artikel in deutsch verfasst.).
55..55.. ddooccuu__mmaaiilliinngglliisstt:: WWoo ffiinnddee iicchh ddiiee MMaaiilliinngglliissttee ffuueerr IISSDDNN44LLIINNUUXX??
Die Addresse ist isdn4linux@listserv.isdn4linux.de. Vor dem Senden
einer Nachricht schau mal nach, ob die Frage nicht schon in dieser FAQ
oder sonst unzaehlige Male beantwortet wurde (suche auf
mit Schluesselwoertern wie ISDN, Linux, i4l,
isdn4linux,...). Die Leute der Mailingliste aergern sich gewaltig wenn
die Frage "kann ich mit meiner Karte xxx faxen" zum wiederholten Mal
gestellt wird (die Antwort findest Du unter ``feature_fax'').
In einem Schreiben an die Mailingliste sollten immer die folgenden
Angaben enthalten sein:
+o die Version des Kernels
+o die Versionen von I4L und hisax
+o das Modell der Karte
Es sind neben sehr kompetenten Leuten auch die meisten Entwickler von
ISDN4LINUX anwesend. EEnngglliisscchhee PPoossttiinnggss ssiinndd eerrllaauubbtt uunndd wweerrddeenn iinn
EEnngglliisscchh bbeeaannttwwoorrtteett!!.
Die Mailingliste enthaelt die gleichen Nachrichten wie die Newsgroup
(siehe Frage ``docu_newsgroup''). Daher kannst Du Antworten auf Deine
Fragen auch mit dem Newsreader lesen. Ein bidirektionales Gateway
synchronisiert Mailingliste und Newsgroup.
Du abonnierst dauerhaft die Mailingliste mit einer Mail an
majordomo@listserv.isdn4linux.de. Das Subject kann ausgelassen werden.
Im Text sollte stehen: subscribe isdn4linux , wobei
die Addresse ist zu der die Liste geschickt werden
soll. Das Abonnement hebst Du auf mit einer Mail an die gleiche
Addresse mit dem Text: unsubscribe isdn4linux . Beachte
bitte, dass es etwa 20-50 Mails pro Tag auf dieser Mailingliste gibt.
Wie Du nur eine Mail pro Tag mit dem Inhalt aller Nachrichten bekommst
erfaehrst Du bei der Frage ``docu_maillistdigest''.
55..66.. ddooccuu__mmaaiilllliissttddiiggeesstt:: WWiiee bbeekkoommmmee iicchh ddiiee ZZuussaammmmeennffaassssuunngg ddeerr
IISSDDNN44LLIINNUUXX--MMaaiilliinngglliissttee ((nnuurr eeiinnee MMeessssaaggee pprroo TTaagg))??
Abonniere die Mailingliste wie im Absatz ``docu_mailinglist''
beschrieben und benutze als Mailingliste isdn4linux-digest anstatt
isdn4linux. Also sollte der gesamte Text bei der Bestellung lauten:
subscribe isdn4linux-digest und zum Abbestellen:
unsubscribe isdn4linux-digest .
55..77.. ddooccuu__mmaaiillaarrcchhiivvee:: GGiibbtt eess eeiinn AArrcchhiivv ddeerr IISSDDNN44LLIINNUUXX--MMaaiill--
iinngglliissttee??
Zur Schnellsuche mit Schluesselwoertern kannst Du
benutzen. Waehle auch aeltere Archive um eine
komplette Suche durchzufuehren.
Die Messages werden auch, nach Monaten sortiert, ungeordnet beim
listserv.isdn4linux.de gesammelt. Das Archiv ist zugaenglich auf
.
Als Alternative kannst Du eine Mail an
majordomo@listserv.isdn4linux.de schicken. Ein Subject ist nicht
notwendig. Die moeglichen Befehle sind:
+o index isdn4linux - Auflistung der verfuegbaren Archive
+o get isdn4linux filename - bestellen der Datei filename
Die Benennung der Archive erfolgt nach dem Muster
'archiv.jahrmonat', also ist 'archiv.9610' das Archiv von Oktober
1996. Anm.d.Uebers.: Da es ISDN zu Anfang des 20. Jahrhunderts
noch nicht gab (bei Linux bin ich mir nicht sicher ;-)), ist IMO
ein Y2K-Problem auch bei z.B. 'archiv.0001' nicht vorhanden.
Ein weiteres Archive befindet sich auf:
66.. hhaarrddwwaarree:: UUnntteerrssttuueettzzttee HHaarrddwwaarree,, iihhrree EEiiggeennhheeiitteenn uunndd HHaarrddwwaarree--
bbeezzooggeennee PPrroobblleemmee
66..11.. hhaarrddwwaarree__ssuuppppoorrtt:: WWeellcchhee HHaarrddwwaarree wwiirrdd uunntteerrssttuueettzztt??
Unterstuetzt werden nur interne Karten fuer den ISA- oder PCI-Bus.
Auch ISA Plug&Play Karten werden unterstuetzt, benoetigen aber etwas
zusaetzliche Handarbeit mit den isapnptools. Details der Konfiguration
findest Du bei der Frage ``config_pnp''.
Es gibt ``aktive'', ``semi-aktive'' oder ``passive'' interne Karten.
Wenn Du nicht gerade viel Geld ausgegeben hast, kannst Du davon
ausgehen, dass Du eine passive Karte hast. Mehr ueber den Unterschied
findest Du bei ``hardware_activepassive''.
Z.Zt. gibt es einen Treiber fuer alle passiven Karten mit bestimmten
Siemens Chips (HiSax Treiber). In der mit dem Treiber gelieferten
Datei README.HiSax findest Du die neuesten Informationen ueber
unterstuetzte Karten und welche Parameter dem HiSax uebergeben werden
muessen. Dies ist der Status vom 4. September 1999 (wird laufend
verbessert):
+o Teles 8.0/16.0/16.3 und kompatible (wie: Dr. Neuhaus Niccy 1016,
Creatix 16/S0)
+o Teles 16.3c (kann nicht als "umgekehrte" Karte benutzt werden)
+o Teles S0/PCMCIA (alte Hardware)
+o Teles PCI
+o Teles S0Box
+o Creatix S0Box
+o Creatix PnP S0
+o Compaq ISDN S0 ISA Karte
+o AVM A1 (Fritz, Teledat 150 ISA)
+o AVM Fritz PCMCIA
+o AVM Fritz PnP (Teledat 150 PnP)
+o AVM Fritz PCI (Teledat 150 PCI)
+o ELSA Microlink PCC-16, PCF, PCF-Pro, PCC-8
+o ELSA Quickstep 1000
+o ELSA Quickstep 1000PCI (neuer Name: ELSA Microlink PCI)
+o ELSA Quickstep 3000 (Einstellungen wie QS1000)
+o ELSA Quickstep 3000PCI
+o ELSA PCMCIA
+o ITK ix1-micro Rev.2 (auch: ITK Colombus Karte)
+o Eicon.Diva 2.0 ISA und PCI (S0 und U Interface, nicht die PRO
Version)
+o Eicon.Diva Piccola
+o ASUSCOM NETWORK INC. ISDNLink 128K PC Adapter (Bestell-Nr. I-
IN100-ST-D)
+o Dynalink IS64PH (OEM Version der ASUSCOM NETWORK INC. ISDNLink
128K Adapter)
+o Alle anderen ASUSCOM/Dynalink Karten (inkludsive der OEM Versionen;
insgesamt mehr als 50 Karten)
+o PCBIT-DP (OEM Version der ASUSCOM NETWORK INC. ISDNLink)
+o HFC-2BS0 basierende Karten (TeleInt SA1)
+o Sedlbauer Speed Card (Speed Win, Teledat 100, PCI, Fax+)
+o Sedlbauer Speed Star/Speed Star2 (PCMCIA)
+o Sedlbauer ISDN-Controller PC/104
+o USR Sportster interner TA (kompatible Stollmann tina-pp V3)
+o ith Kommunikationstechnik GmbH MIC 16 ISA Karte
+o Traverse Technologie NETjet PCI S0 Karte
+o Dr. Neuhaus Niccy PnP/PCI
+o Siemens I-Surf 1.x (mit ISAR =< versuche Typ 29)
+o Siemens I-Surf 2.x (mit IPAC => versuche Typ 12 asuscom)
+o Trust PCI (nur die alte Karte mit Siemens Chip; die in den
Niederlanden genannte 'Wisecom' funktioniert nicht)
+o ACER P10
+o HSR Saphir
+o Berkom Telekom A4T
+o Scitel Quadro
+o Gazel ISDN Karten
+o HFC-PCI basierende Karten
+o PCI/Winbond W6692 basierende Karten
+o USB ISDN Adapter mit dem ST5481, z.B. BeWan Gazel 128 USB
Hinweis:
+o AVM A1+ wird nicht unterstuetzt
+o PCF, PCF-Pro: bis jetzt wird nur der ISDN-Teil unterstuetzt
+o PCC-8: noch nicht getestet
+o Eicon.Diva U Interface nicht getestet
+o Einige Karten funktionieren nur als Module, nicht fest in den
Kernel eingebunden
+o Asuscom-Karte: Beachte, dass die ISA-Version ein anderer Typ ist
(12) als die PCI-Version (35 mit HFC oder 36 mit Winbond chip)!
+o Zur Unterscheidung zwischen HFC-PCI und PCI/Winbond dient der
Output des Befehls cat /proc/pci. Bei HFC-PCI bekommst Du bei
Deiner Karte eine Zeile mit dem Text "Master capable".
+o DataFire Micro V PCI = Karte mit HFC-Chip (Typ 35)
Fue deutsche Leser: Jede Karte, die die Deutsche Telekom in der
Vergangenheit herausgab, wird unterstuetzt. Das gilt NICHT fuer die
TK-Anlagen!
Die folgenden Karten werden definitiv nicht unterstuetzt, vermutlich
auch in Zukunft nicht, da die Hersteller die Spezifikationen fuer ihre
sehr proprietaere Hardware und Protokolle nicht herausgegeben haben:
+o Fritz!X
+o Eumex 404
Fuer die Eumex 404 gibt es ein inoffizielles Treiber-Binary fuer
ISDN4LINUX mit SuSE 6.3, das hilfreich sein koennte (oder auch nicht).
Benutzung auf eigene Gefahr: .
66..22.. hhaarrddwwaarree__aaccttiivveeppaassssiivvee:: WWaass iisstt ddeerr UUnntteerrsscchhiieedd zzwwiisscchheenn eeiinneerr
aakkttiivveenn uunndd eeiinneerr ppaassssiivveenn IISSDDNN--KKaarrttee??
Eine aktive ISDN-Karte fuehrt die meisten ISDN-Verbindungsprotokolle
(Anwahl, Empfang von Anrufen, usw.) selbst aus, da sie eine Art
Minicomputer mit eigener Software (Firmware) besitzt. Bei einer
passiven ISDN-Karte muss der Computer, in dem die Karte sitzt, diese
Funktionen ausfuehren.
Prinzipiell werden beide Arten von ISDN4LINUX unterstuetzt. Da jedoch
aktive Karten ein nicht standardisiertes Interface haben, kann ein
Treiber nur dann erstellt werden, wenn der Hersteller die
Spezifikationen fuer das Interface herausgibt. Ebenfalls muss die
Firmware der Karte frei verfuegbar sein. Im Unterschied dazu enthalten
viele passive Karten den gleichen Chipset. Wenn einmal ein Treiber
fuer einen Chipset existiert werden daher viele passive Karten
unterstuetzt.
Diese aktiven Karten werden z.Zt. von einem speziellen Treiber
unterstuetzt:
+o AVM B1
+o AVM C4
+o Eicon DIVA Server BRI PCI
+o Eicon DIVA Server 4BRI
+o IBM Active 2000 ISDN Karte
+o ICN
+o PCBIT-D
66..33.. hhaarrddwwaarree__rreeccoommmmeenndd:: WWeellcchhee KKaarrttee wwiirrdd vvoonn ddeenn EEnnttwwiicckklleerrnn eemmpp--
ffoohhlleenn??
Die Entwickler schlagen ELSA Karten vor. ELSA stellte den Entwicklern
ihre Spezifikationen zur Verfuegung und gab eine Menge Unterstuetzung,
was zu einem exzellenten Treiber fuehrte. Ausserdem sind ELSA Karten
in Deutschland zum Gebrauch an oeffentlichen Netzen zugelassen (siehe
Frage ``country_certified'').
Fuer den Kauf einer aktiven Karte wuerden die Entwickler die PCI
Serverkarte von Eicon empfehlen. Sie kann auf beiden Kanaelen Faxe mit
Class 2 Befehlen verschicken/empfangen und enthaelt ein V.90 Modem.
Die AVM B1 arbeitet ebenfalls recht gut, kann jedoch nur auf einem
Kanal faxen. Auch die Karten von Hypercope funktionieren recht gut
mit allen verfuegbaren Fax-Kanaelen. Sie benoetigen jedoch ein
Hardware-Upgrade fuer den Faxbetrieb und der Linux-Treiber ist recht
neu. Wenn der Faxbetrieb fuer Dich wichtig ist aber die Kosten fuer
eine aktive Karte zu hoch sind, koennte Dir eine Karte mit ISAR
Chipset eher dienlich sein. Es gibt z.B. die Sedlbauer Speedfax+, die
man in Deutschland u.a. bei Conrad bekommt.
66..44.. hhaarrddwwaarree__eexxtteerrnnaall:: UUnntteerrssttuueettzztt IISSDDNN44LLIINNUUXX eexxtteerrnnee TTeerrmmiinnaall--
aaddaapptteerr??
Nein, aber das ist auch nicht noetig. Terminaladapter benehmen sich
entweder wie ein Modem oder wie eine Netzwerkkarte. Linux unterstuetzt
bereits sowohl Modems als auch Netzwerkkarten ohne ISDN4LINUX - also
wird kein spezieller ISDN-Treiber benoetigt (wodurch sich gewoehnlich
die Konfiguration sehr vereinfacht). Schau Dir z.B. das Programm
wvdial an.
66..55.. hhaarrddwwaarree__ccaabbeelliinngg:: WWiiee bbeelleeggee iicchh ddiiee IISSDDNN--KKaabbeell??
Alle Details dieser Art werden in der excellenten Kabel-FAQ behandelt,
die Du zumindest auf Deutsch auf findest.
66..66.. hhaarrddwwaarree__iirrqq:: WWaarruumm ssoollllttee iicchh ddiiee IIRRQQss 1122 uunndd 1155 ffuueerr mmeeiinnee
IISSDDNN--KKaarrttee vveerrmmeeiiddeenn??
Auf vielen PCI-Boards wird der Interrupt 12 von der PS/2 Maus belegt
(auch wenn Du keine solche hast oder der IRQ nicht dafuer aktiviert
ist). Der IRQ koennte sogar belegt sein wenn Du keinen PS/2 Anschluss
hast. Interrupt 15 wird auch oft vom zweiten IDE Bus benutzt (auch
wenn Du ihn nicht benutzt oder der IRQ dafuer nicht festgelegt ist).
Sogar wenn man denkt, dass einige IRQs verfuegbar sind, koennen sie
dennoch irgendwie vom BIOS reserviert sein. Eine gute Wahl ist immer
IRQ 5 und IRQ 9. Ohne Modem oder Maus kannst Du auch 4 und 3
versuchen, die auch auf exotischen Boards funktionieren.
66..77.. hhaarrddwwaarree__iirrqqsshhaarriinngg:: UUnntteerrssttuueettzztt ddeerr IISSDDNN44LLIINNUUXX--TTrreeiibbeerr aauucchh
ggeetteeiillttee ((SShhaarreedd)) IInntteerrrruuppttss??
Ja, die Treiber wurden so geschrieben, dass es geht. Zumindest bei der
Karte AVM Fritz!PCI wurden jedoch manchmal auftretende Probleme bei
Motherboards mit einem BIOS-Bug berichtet (DFI Motherboards K6BV3+,
P5BV3+ K6XV3). Als Workaround kann man versuchen, die BIOS-Option CPU
to PCI WRITE Buffer zu deaktivieren.
66..88.. hhaarrddwwaarree__ss22mm:: WWeellcchhee SS22MM KKaarrtteenn wweerrddeenn uunntteerrssttuueettzztt??
Zumindest von diesen S2M Karten wurde berichtet, dass sie
funktionieren:
+o AVM T1
+o Eicon.S2M-ISA oder DIVA Server PRI/PCI (siehe
)
66..99.. hhaarrddwwaarree__ppccmmcciiaa:: WWeellcchhee PPCCMMCCIIAA KKaarrtteenn wweerrddeenn uunntteerrssttuueettzztt??
Zumindest von diesen PCMCIA Karten wurde berichtet, dass sie
funktionieren:
+o ELSA Microlink (NICHT: ELSA Microlink/all)
+o Sedlbauer
+o AVM
+o Teles PCMCIA (alte Hardware) - abzuraten, da Teles die Hardware oft
wechselt und die Entwickler nicht unterstuetzt (siehe Frage
``hardware_teles'').
66..1100.. hhaarrddwwaarree__ssmmpp:: KKaannnn iicchh IISSDDNN44LLIINNUUXX aauuff mmeeiinneemm MMuullttiipprroozzeessssoorr--
BBooaarrdd bbeettrreeiibbeenn??
Ja, das geht gut. Kompiliere jedoch auf jeden Fall den Kernel und alle
Module mit der Option SMP. Wenn Du Probleme hast, wenn beide CPUs auf
denselben IRQ zugreifen wollen, versuche die Bootoption noapic.
66..1111.. hhaarrddwwaarree__aallpphhaa:: LLaaeeuufftt IISSDDNN44LLIINNUUXX aauuff eeiinneemm DDEECC AAllpphhaa mmiitt
LLiinnuuxx??
Ja, die meisten Karten sollten mit ISDN4LINUX auf einem DEC Alpha
laufen. Von vielen Karten ist ein einwandfreier Betrieb mit dem HiSax
Treiber bekannt. Auch die aktive ICN Karte soll funktionieren.
66..1122.. hhaarrddwwaarree__ssuunn:: LLaaeeuufftt IISSDDNN44LLIINNUUXX aauuff eeiinneerr SSuunn--WWoorrkkssttaattiioonn??
Vermutlich nicht. Es gibt drei (interne) Moeglichkeiten fuer ISDN in
der SUN:
1. SBUS ISDN Adapter:
Aeltere SUN-Workstations haben ein SBUS Interface fuer zusaetzliche
Karten. Es gibt eine ISDN SBUS-Karte "X1012". Es gibt jedoch
keinen Support fuer diese Karten, da es keine Informationen
darueber gibt!
2. Eingebaute ISDN Adapter: Die Sparc-Station-LX, Sparc-Station-10 und
der Sparc-Server-10 haben einen ISDNAdapter, der in das Motherboard
integriert ist. Diese Workstations wurden von HISAX (Kernel 2.3.0)
unterstuetzt. Der Code wurde allerdings schon eine laengere Zeit
(ueber neuen Monate) nicht mehr weiter entwickelt. Es gibt da alle
moeglichen uralten HISAX Definitionen in diesen Treibern. Es muss
eine Menge getan werden, um diese Treiber wieder zum Laufen zu
bringen. Der urspruengliche Entwickler warnt jedoch davor, zuviel
zu erwarten: der DBRI-Chip erlaubt kein buffern (es muss ein IRQ
fuer jedes Byte ausgeloest werden) und raw-hdlc muss software-seits
realisiert werden anstatt in der Hardware vorhanden zu sein... Der
Autor von dbri.c hat die Arbeit daran beendet. Er hat jedoch fuer
jeden, der die noch vorhandenen Fehler beseitigen will, eine Kopie
des DBRI Datenblattes auf
abgelegt (Stand 10. Januar 2000). Es ist zu beachten, dass der Code
der letzten Entwicklungen nicht fuer 32-Bit Maschinen kompiliert
werden kann.
3. PCI ISDN Adapter: Moderne SUN-Workstations und Server haben heute
eine ander Busstruktur. Die ULTRA Serie benutzt den PCI-Bus.
Obwohl einige PC-Karten in SUNs zu funktionieren scheinen gibt es
(noch) KEINE Berichte ueber sauber arbeitende ISDN-PCI-Karten in
der SUN. Bitte schreibt mir in einem solchen Erfolgsfall.
66..1133.. hhaarrddwwaarree__ppppcc:: KKaannnn iicchh IISSDDNN44LLIINNUUXX aauuff eeiinneemm PPoowweerrPPCC mmiitt LLiinnuuxx
bbeettrreeiibbeenn??
Ja, die meisten Karten sollten laufen. Zumindest die AVMFritz!PCI
Karte wird jedoch nicht funktionieren, da der PPC ein
unterschiedliches Endian-Format fuer die 32-Bit B-Kanal Daten benutzt.
Auf jeden Fall kannst Du auch einen Terminaladapter (= externes ISDN
Modem) benutzen. Da Du dann kein ISDN4LINUX benoetigst (siehe Frage
``hardware_external''), wird dies hier nicht weiter behandelt.
66..1144.. hhaarrddwwaarree__mmaaxxccaarrddss:: WWiieevviieellee IISSDDNN--KKaarrtteenn kkaannnn iicchh iinn mmeeiinneenn CCoomm--
ppuutteerr eeiinnbbaauueenn??
Das haengt von den verfuegbaren Slots, den freien Interrupts und IO-
Addressen in Deinem Computer und den Moeglichkeiten der ISDN Karte ab.
Die meisten passiven Karten haben ihre Grenzen durch die
unterstuetzten IO-Addressen (z.B. sind bei der Teles 16.x nur 3
Addressen gesetzlich zugelassen: 0xf80, 0xd80 und 0xe80) und die
Gesamtzahl an Interrupts (jede Karte benoetigt einen). Anm.d.Uebers.:
Da HiSax und auch PCI laut Definition mit IRQ-Sharing zurecht kommen,
ist diese Limitierung (zumindest fuer PCI-Karten) eigentlich nicht
mehr gegeben.
Falls mehr Karten benoetigt werden koennte die ICN Karte Deine Wahl
sein. Sie belegt keine Interrupts, bietet eine flexiblere Einstellung
des IO-Ports, und der Treiber plaziert die Shared Memory Bereiche
aller ICN Karten an derselben Addresse. Der Kartenspeicher wird nur
soweit gemapped wie er benoetigt wird. Daher kann man soviele Karten
benutzen wie Slots verfuegbar sind.
Wenn Du wirklich eine Menge Anschluesse benoetigst waere schliesslich
noch eine S2M Karte von Interesse, siehe Frage ``hardware_s2m''.
Bei Frage ``config_manycards'' bekommst Du Antworten zu den
Eigenheiten der Konfiguration von mehr als einer Karte.
66..1155.. hhaarrddwwaarree__hhffcc:: WWaass iisstt BBeessoonnddeerreess aann eeiinneerr KKaarrttee mmiitt HHFFCC CChhiipp??
Karten mit einem HFC-PCI Chip erlauben einige Spezialitaeten, die mit
anderen ISDN Karten nicht moeglich sind. So kannst Du z.B. die Karte
im NT-Modus betreiben (dabei muss die ISDN-Verbindung gekreuzt und die
Software ausgetauscht werden) - das bedeutet, Deine Karte simuliert
einen NTBA gegenueber einer anderen ISDN Karte. Da jedoch ISDN4LINUX
das beim Austausch benutzte Level 3 Protokoll nicht unterstuetzt
kannst Du diesen Modus nur wie eine Standleitung benutzen.
Ebenso kannst Du einen B-Kanal aufgeben und dafuer das komplette D-
Kanal-Protokoll auslesen, eine tolle Sache fuer isdnlog. Das letztere
kann man auch mit einer umgekehrt angeschlossenen Karte erreichen
(siehe Frage ``isdnlog_reversedcard''), mit HFC Chips funktioniert es
aber viel verlaesslicher und sauberer. Du aktivierst diesen speziellen
Echo Modus mit:
______________________________________________________________________
hisaxctrl 10 1
hisaxctrl 12 1
______________________________________________________________________
Du schaltest das wieder ab mit:
______________________________________________________________________
hisaxctrl 12 0
hisaxctrl 10 2
______________________________________________________________________
Der Parameter 10 bestimmt die Anzahl der verfuegbaren Kanaele, Parame-
ter 12 wechselt den Echo Modus.
66..1166.. hhaarrddwwaarree__eellssaa:: WWaass ssoollllttee iicchh uueebbeerr IISSDDNN KKaarrtteenn vvoonn EELLSSAA wwiiss--
sseenn??
Im allgemeinen unterstuetzt ELSA die ISDN4LINUX Entwickler sehr gut
mit Dokumentationen ueber den Zugriff auf ihre Karten. Daher werden
diese Karten sehr gut unterstuetzt und sind zum Gebrauch mit
ISDN4LINUX sehr empfehlenswert. Zusaetzlich ist die ELSA Quickstep
1000 PCI (neuer Name Microlink PCI) das einzige Kartenmodell mit
offizieller Zulassung in Deutschland und daher auch in der EU (siehe
Frage ``country_certified'' zu mehr Informationen ueber die
Zulassung).
Es gibt jedoch eine Eigenheit beim Gebrauch der ELSA Quickstep
1000pro-PCI und einigen nicht PCI-konformen Mainboards. Diese setzen
die IO-Addresse auf unzulaessige Werte (sie liegen im hoeheren
Speicherbereich und muessen an runden 0x100-Adressen liegen). Das kann
eine Fehlermeldung ("You may have the wrong PCI bios") bewirken und
das System anhalten. Die beste Abhilfe ist ein Bios Upgrade. Wenn das
nicht moeglich ist, besorge Dir das Modul pcitest von Karsten Keil
keil@isdn4linux.de. Es wird die Karte korrekt einrichten und sich dann
mit einem gewollten Fehler schliessen (und dadurch keinen Speicher
belegen).
Die Verbindung von ELSA's RJ11 Stecker zu einem RJ45 Kabel sieht so
aus:
RJ11 - RJ45
Pins 1234 12345678
Kabel abcd --abcd--
Was die ELSA Microlink ISDN USB betrifft: Sie arbeitet - entgegen den
bisherigen Aussagen - NICHT wie ein serieller Adapter mit dem USB
Communication Class Treiber. Zur Zeit wird dieser Adapter nicht von
ISDN4LINUX unterstuetzt.
66..1177.. hhaarrddwwaarree__sseeddllbbaauueerr:: WWaass iisstt bbeeii ddeerr SSeeddllbbaauueerr--KKaarrttee zzuu
bbeeaacchhtteenn??
Die Sedlbauer-Karte gibt es in mehreren Versionen:
+o Sedlbauer Speedwin
+o Sedlbauer Speedfax
+o Sedlbauer Speedfax PCI
Die Speedwin ist eine normale passive Karte mit keinerlei
Besonderheiten.
Die Speedfax besitzt eine sehr spezielle Hardwareausstattung: Es ist
eine semiaktive Karte mit einem ISAR Chipsatz, der das Senden und
Empfangen von Faxen und den Betrieb als 14.4-Modem ermoeglicht. Das
Besondere an der Karte ist, dass sie mit HiSax benutzt wird, der
normalerweise nur mit passiven Karten arbeitet. Du musst jedoch, wie
bei allen aktiven Karten, die Firmware laden (in diesem Fall nach dem
HiSax). Die Datei ISAR.BIN mit der Firmware ist Teil der isdn4k-utils.
Hinweis: Kompressionsverfahren (V42bis, MNP) sind nicht in die
Firmware implementiert und werden daher beim Modem-Betrieb nicht
unterstuetzt. Der ideale Initstring zur Modem-Einwahl ist AT%C0\N0.
Falls bei einigen Faxsendern der Empfang durch Hylafax nicht
funktioniert, versuchen Sie die folgenden Parameter fuer Hylafax
einzustellen:
______________________________________________________________________
Class1SwitchingDelay: 75
______________________________________________________________________
Die Sedlbauer Speedfax PCI ist eine Besonderheit, da sie speziell fuer
Linux produziert wurde - es gibt fuer sie keinen Windows-Treiber.
66..1188.. hhaarrddwwaarree__tteelleess:: WWaass ssoollllttee iicchh vvoorr ddeemm KKaauuff eeiinneerr IISSDDNN KKaarrttee
vvoonn TTeelleess wwiisssseenn??
Zuerst die neuesten Nachrichten: Nach Berichten des deutschen Magazins
c't, Ausgabe 02/2001, hat Teles seine Aktivitaeten im ISDN-Bereich
aufgegeben. Deshalb ist diese FAQ eigentlich nicht weiter von
Interesse. Ich behalte sie trotzdem einstweilen bei um Teles'
Verhalten gegenueber ihren Kunden aufzuzeigen. Der Autor hat seit 1994
persoenliche Erfahrungen mit Teles.
Eine der meist gestellten Fragen zu Teles-Karten: Die Teles Karte
16.3c hat einen defekten FIFO und benoetigt daher fuer den Gebrauch
der ttyI* Devices die Eingabe von AT&B1024 (wenn die andere Seite noch
Pakete mit mehr als 1024 Bytes sendet wird die Karte nicht
funktionieren - leider nutzen viele CAPIs 2048 Bytes als
Voreinstellung). Die neueste Teles PCI Karte benoetigt den netjet
Treiber, da der Teles Treiber NICHT funktioniert (diese Karte wird bei
cat /proc/pci als 'TigerJet Tiger300' angezeigt).
Nun einige Bemerkungen ueber Teles im allgemeinen (diese sind die
persoenliche Ansicht des Autors dieser FAQ und niemand ausser mir ist
dafuer verantwortlich) (Anm.d.Uebers.: Diese Ansichten teile ich
ebenfalls voll und ganz!):
Die Geschaeftspraktiken von Teles sind sehr Kunden- und Entwickler-
unfreundlich verglichen mit anderen Firmen. Selbstverstaendlich
kuemmern sich die Entwickler vordringlich um Karten, fuer die Support
geleistet wird und deren Spezifikationen frei verfuegbar sind.
Bisher hat sich Teles gegenueber den Entwicklern von I4L sehr
unfreundlich verhalten. Es wurde von Teles weder irgenwelche
Unterstuetzung geleistet noch wurden Informationen ueber den Zugriff
auf ihre Karten veroeffentlicht. Die Entwickler haben von Anfang an
eine Menge an privatem Engagement investiert um diese Karte zum Laufen
zu bringen ohne irgendeine Unterstuetzung zu bekommen. Der Treiber ist
also ein Resultat von rein privater Arbeit. Trotzdem bruestet sich
Teles auf ihrer Website damit, dass ihre Karten unter Linux laufen
ohne die wirklich Verantwortlichen zu nennen.
Noch nicht einmal Firmen, die Teles Karten kaufen und unter ihrem
eigenen Namen weiter verkaufen, ist es gelungen, den Support zu
verbessern. Das fuehrte dazu, dass sich eine re-branding Firma (!)
selbst um eine Genehmigung fuer den Gebrauch von I4L mit einer Teles
Karte in Deutschland bemuehen musste.
Aus Verbrauchersicht sollte man sich die Preise fuer die Hotline
ansehen bevor man Hardware von Teles kauft! Der Autor der FAQ (und der
Uebersetzer) weigert sich, eine Hotline zu benutzen, die 216,- DM pro
Stunde kostet. Berichte ueber die Qualitaet und die Wartezeiten waren
nicht immer positiv.
Diese Firma gab ueber Jahre hinweg (meines Wissens 1995-2000) noch
nicht einmal Treiber fuer andere Betriebssysteme wie z.B. Windows
kostenlos heraus. Erst seit April 2000 kann man die Treiber ueber das
Internet beziehen. Vorher musste man zum Download eines Treibers in
Deutschland eine sehr teure Nummer (0190, DM 1,20/Minute) anwaehlen.
Nicht, dass es ueberhaupt ratsam waere, Windows zu benutzen. Ich
wollte es nur erwaehnen...
Warnung: Teles hat ihre Karten sehr oft ohne Bekanntgabe geaendert
ohne den Modellnamen zu aendern. Nach dem Kauf einer Teles Karte
kannst Du eventuell feststellen, dass Deine brandneue Karte nicht von
I4L unterstuetzt wird! (Wie es mehrere Male geschehen ist...)
Die Entwickler werden versuchen, neue Teles Karten zu unterstuetzen
sobald Informationen ueber den Zugriff auf die Karte verfuegbar sind
und keine anderen Prioritaeten vorliegen. Natuerlich kannst Du
jederzeit einen Patch einsenden.
66..1199.. hhaarrddwwaarree__ffrriittzz:: WWaass iisstt bbeeiimm KKoonnffiigguurriieerreenn eeiinneerr FFrriittzz!!KKaarrttee
((aauucchh bbeekkaannnntt aallss:: AAVVMM AA11,, TTeelleeddaatt 115500,, BBTT SSppeeeeddwwaayy)) zzuu bbeeaacchhtteenn??
Die Fritz!Karte gibt es in mehreren Variationen. Da die PCI-Karte und
die ISA/PNP-Karte den gleichen Typ angeben (27), wird hisax bei der
Angabe einer IO-Adresse eine ISA/PNP-Karte und bei keiner Angabe einer
IO-Adresse eine PCI-Karte annehmen. Beachte also genau, was Du
angibst.
Die aktuelle Fritz! PCI Karte (v2.0) wird jetzt von einem neuen
Treiber unterstuetzt. Dieser wurde jedoch noch nicht ernsthaft
getestet. Die Karte kann mittels lspci identifiziert werden: Die
Karten-ID ist 0e00.
Wenn der Interrupt der Karte mit anderen Karten geteilt wird und die
ISDN-Karte nicht funktioniert kann das am Motherboard liegen. Dazu
mehr unter ``hardware_irqsharing''.
Ein interessanter Aspekt: Die Fritz!Karte ist z.Zt. die einzige
passive Karte mit einem existierenden CAPI-Treiber und damit imstande
Faxe zu senden/empfangen. Weitere Informationen dazu gibt es unter
``feature_capi'' und bei
.
66..2200.. hhaarrddwwaarree__aavvmmbb11:: WWaass iisstt BBeessoonnddeerreess aann ddeerr AAVVMM BB11 KKaarrttee??
Diese Karte beinhaltet viele spezielle Eigenschaften in ihrer Firmware
und wird von ihrem Linuxtreiber sehr gut unterstuetzt. Sie ist zur
Zeit eine der wenigen ISDN Karten mit denen Du unter ISDN4LINUX Faxe
versenden kannst oder die das CAPI 2.0 Interface unterstuetzen. Die
neuesten Treiber bekommst Du auf .
Zum Downloaden der Firmware benoetigen Sie die beiden Perl-Scripts
von: . Diese
Scripts bewirken den Download und das Auspacken der Firmware vom AVM
FTP-Server: .
Zum Gebrauch der AVM an einem Anlagenanschluss musst Du 'DSS1 P2P' zum
Ladebefehl der Firmware hinzufuegen:
______________________________________________________________________
avmcapictrl load /usr/lib/isdn/b1 t4 0 DSS1 P2P
______________________________________________________________________
Es gibt eine Mailingliste fuer Probleme mit der AVM B1 auf: linux-
avmb1@calle.in-berlin.de (sende eine Mail an majordomo@calle.in-
berlin.de mit subscribe linux-avmb1 im Text).
66..2211.. hhaarrddwwaarree__hhyyppeerrccooppee:: WWaass iisstt BBeessoonnddeerreess aann ddeenn HHyyppeerrccooppee KKaarrtteenn??
Diese Karten bieten einige spezielle Eigenschaften in ihrer Firmware
und werden neuerdings durch einen Linux-Treiber unterstuetzt. Sie
gehoeren z.Zt. zu den wenigen ISDN-Karten, die das CAPI 2.0 Interface
unterstuetzen. Zusaetzlich lassen sie sich sehr gut zum Faxen unter
ISDN4LINUX nutzen (nach einem Upgrade durch eine Faxkarte - das gilt
fuer die HYSDN Ergo2 und HYSDN Metro4).
Weitere Informationen zum Hersteller und zur Hardware bekommt man auf
. Die Konfiguration ist so aehnlich wie bei
der AVM B1.
66..2222.. hhaarrddwwaarree__iiccnn:: WWaass iisstt BBeessoonnddeerreess aann ddeerr IICCNN KKaarrttee??
Dies war die erste von ISDN4LINUX unterstuetzte aktive Karte. Der
Hersteller ( ) hat die I4L Entwickler immer
unterstuetzt. Die ICN benoetigt keine Interrupts (polling). Daher kann
man den PC mit vielen von ihnen ohne Interrupt-Konflikte ausruesten.
Die neueste Firmware sollte auf
zur Verfuegung stehen.
Leider wird die ICN nicht mehr hergestellt.
66..2233.. hhaarrddwwaarree__iissuurrff:: WWaass ssoollllttee iicchh uueebbeerr ddiiee II--SSuurrff--KKaarrtteenn vvoonn
SSiieemmeennss wwiisssseenn??
Da gibt es einige interessante Sachen:
+o Zwei Versionen: Es gibt zwei unterschiedliche Versionen (Version
1.0 und Version 2.0) mit unterschiedlichen Chipsets. Beide arbeiten
gut. Du musst allerdings den Typ korrekt bestimmen (29 fuer Version
1.0, 12 fuer Version 2.0).
+o PnP Bug: Wegen eines Bugs im PnP-Chip muessen fuer die I-Surf 1.0
die folgenden PEEK und POKE Zeilen in Deiner Datei isapnp.conf
stehen um die PnP-Register richtig zu initialisieren:
___________________________________________________________________
(MEM 0 (BASE 0x0c8000) (MODE bu) (UPPER 0x0c8400))
# (MEM 0 (BASE 0x0c8000) (MODE br) (UPPER 0x000400))
(REG 0x31 (PEEK))
(REG 0x31 (POKE 0))
(REG 0x31 (PEEK))
(ACT Y)
))
___________________________________________________________________
+o Memory mapping: Da die I-Surf 1.0 Memory mapping fuer den ISA-Bus
benutzt musst Du darauf achten, dass der benutzte Speicherbereich
im BIOS nicht als Shadowed oder Cached eingetragen ist.
+o Firmware: Vor dem Gebrauch muss die Firmware geladen werden:
___________________________________________________________________
hisaxctrl 9 ISAR.BIN
___________________________________________________________________
(Du findest die Datei ISAR.BIN in den isdn4k-utils oder auf der I-SURF
CD.)
+o Fax: Die I-Surf 1.0 kann zum Senden und Empfangen von Fax
eingestellt werden (siehe ``feature_fax'').
66..2244.. hhaarrddwwaarree__ccrroosssseeddccaabbllee11:: WWeennnn II44LL eeiinneenn BB--KKaannaall bbeennuuttzztt iisstt ddeerr
aannddeerree bblloocckkiieerrtt ((eeiinnggeehheennddee wwiiee aauussggeehheennddee SSiiggnnaallee))......
Dieses Verhalten ist typisch fuer ein Kabel mit falscher Verdrahtung
des a/b-Anschlusses. Einige NTs von Quante hatten eine falsche
Beschriftung. Sie verursachten genau das beschriebene Verhalten, wenn
eine PBX an der Buchse und eine ISDN Karte an dem Stecker des NT
angeschlossen waren. Sowie ein Geraet den Bus aktiviert, kann das
andere Geraet keine Verbindung mehr aufbauen.
66..2255.. hhaarrddwwaarree__ccrroosssseeddccaabbllee22:: WWiiee kkaannnn iicchh ffeessttsstteelllleenn,, oobb eeiinn aa//bb--
KKaabbeell ggeekkrreeuuzztt wwuurrddee??
Diese Antwort nimmt an, dass Du ueber einen installierten internen Bus
direkt an den NT angeschlossen bist (ohne ein RJ45 Kabel).
Die einfachste Art zu testen ist die mit einem kleinen Kabel-Tester
(der Autor erwarb einen von Conrad Electronics in Deutschland fuer
29,- DM - folge einfach den leichten Anweisungen).
Anderenfalls hast Du etwas mehr Arbeit. Vertausche Leitung a1 und b1.
Wenn das nicht funktioniert, mache das wieder rueckgaengig und
vertausche Leitung a2 und b2. Wenn das immer noch nicht laeuft,
versuche beide Leitungen zu vertauschen. Solange {a|b}1 und {a|b}2
unter sich bleiben kann nichts passieren. Um sicher zu gehen kannst Du
vor dem Einstecken pruefen, dass zwischen Pins 4 und 5 und zwischen
Pins 2 und 6 des Steckers keine Spannung anliegt. Zwischen 3 und 4
und zwischen 6 und 5 sollten 40 V, 6 und 3 positiv gemessen werden.
Mit dem Westernstecker funktioniert das aehnlich. 4 Leitungen werden
benutzt:
| | | |
| | | |
1 2 3 4
Du kannst 1 mit 4 oder 2 mit 3 oder beide Paare vertauschen. Ver-
tausche nie die aeusseren mit den inneren Leitungen - das wuerde die
RX und TX Leitungen kreuzen und nichts mehr wuerde funktionieren.
In der Kabel FAQ findest Du mehr Details darueber, welche Leitung wie
anzuschliessen ist.
Wenn beide Geraete ueber RJ45 angeschlossen sind, ist eines der beiden
Kabel verdreht. Das passiert normalerweise wenn einer der RJ45 Stecker
verkehrt herum angeschlossen wurde (a1/b1 sind innen, a2/b2 sind
aussen, so wird die Anordnung der Sender-/Empfaengerpaare erhalten).
Jetzt brauchst Du nur einen neuen Stecker und natuerlich Klammern fuer
den RJ45: alter Stecker ab, neuer Stecker (in der richtigen Anordnung)
dran.
66..2266.. hhaarrddwwaarree__ppbbxx:: ii44ll iisstt aamm iinntteerrnneenn BBuuss eeiinneerr PPBBXX aannggeesscchhlloosssseenn..
PPrroobblleemmee??
Viele PBX benutzen nicht standardisierte ISDN-Protokolle auf ihrem
internen Bus. Das kann I4L dazu bringen, eine Warnung "Unexpected
discriminator 0xZZ" (wobei ZZ eine hexadezimale Zahl ist) auszugeben,
wenn es auf unerwartete Frames trifft (einige alte Versionen stuerzen
sogar ab). Das kann Deine Logdatei um bis zu 1 MB in 3 Tagen
vergroessern. Die PBX Ackermann Euracom 181 (Discriminator 0xaa) und
Ascom (Discriminator 0x44/0x47) scheinen dafuer bekannt zu sein. Du
kannst die Warnung vermeiden indem Du in der Funktion processctrl() in
processor.c den switch/case Code anpasst und isdnlog neu kompilierst.
Beachte bitte, dass nun isdnlog keine ankommenden Datenpakete mehr
loggen kann, da die PBX die Pakete uebergeben muss. Zum Loggen aller
Pakete muss die PBX umgangen werden. Achte darauf, dass die PBX
haengen bleiben kann, wenn die ISDN Karte nicht auf ihre Requests
antwortet - uebergehe die PBX in diesem Fall.
Es kann auch sein, dass eine PBX per default das 1TR6 Protokoll
anstatt des EuroISDN auf dem internen Bus benutzt. Du musst I4L (oder
die PBX) entsprechend konfigurieren. Am besten versuchst Du beide auf
das gleiche Protokoll einzustellen.
Auch die MSN kann anders aussehen als Du erwartest. Versuche es mit
verschiedenen Versionen, keine Ziffer (dann nimm 0, wird in dem Fall
von I4L erwartet), eine Ziffer oder zwei Ziffern oder die gesamte MSN.
Am besten rufst Du ein Geraet (z.B. das ISDN Telefon) auf dem internen
Bus an und schaust nach, was I4L im Logfile schreibt. Wenn eine
Hinauswahl misslingt liegt es meist daran, dass Du die MSN fue die
Hinauswahl nicht korrekt angegeben hast. Dann lehnt die PBX das
Waehlverlangen ab.
Bei ankommenden Gespraechen solltest Du beachten, dass manche
Telefonanlagen eine 0 vor die Nummer jedes hereinwaehlenden Geraetes
setzen. Also musst Du die Einstellungen der Secure-Optionen
dementsprechend aendern.
Zuletzt solltest Du daran denken, dass Du Deine PBX so einstellen
musst, dass sie ankommende Gespraeche auf den internen ISDN Bus
'routen' muss.
Bei einer Point-to-Point Konfiguration ('Anlagenanschluss') kannst Du
Deine Karte nicht - parallel zur PBX - direkt an den S0 Bus
anschliessen (dann geht gar nichts mehr). Du musst sie mit dem
internen ISDN Bus verbinden. Deine MSN ist dann normalerweise die
Durchwahl am Ende der Telefonnummer.
Besitzer der Ackermann Euracom finden Hinweise zur Konfigurations-
Software auf der deutschen Seite:
66..2277.. hhaarrddwwaarree__tteelleessttrroouubbllee:: DDiiee PPNNPP--TToooollss ffuunnkkttiioonniieerreenn nniicchhtt mmiitt
mmeeiinneerr TTeelleess 1166..33 PPNNPP KKaarrttee!!
Es ist moeglicherweise gar keine Plug 'n' Play Karte - obwohl Teles
jetzt auf alle ihre Karten und Kartons PNP druckt. Der Unterschied ist
leicht zu erkennen: eine wahre Teles PnP Karte hat die (winzigen) DIP-
Schalter zur Einstellung der IO-Addresse nicht mehr.
66..2288.. hhaarrddwwaarree__eellssaaccaabblleettrroouubbllee:: AAuuff mmeeiinneerr EELLSSAA KKaarrttee bblliinnkktt oofftt ddiiee
LLEEDD ddiiee ddeenn VVeerrlluusstt ddeess TTEE aannzzeeiiggtt MMeeiinnee VVeerrbbiinndduunnggeenn wweerrddeenn aauucchh oofftt
uunntteerrbbrroocchheenn......
Diese blinkenden LEDS werden oft durch ein schlechtes Kabel oder einen
zu langen oder nicht terminierten Bus verursacht.
66..2299.. hhaarrddwwaarree__eellssaaiirrqq::MMeeiinnee EELLSSAA QQuuiicckksstteepp11000000 IISSAA KKaarrttee llooeesstt mmiitt
ddeemm HHiiSSaaxx TTrreeiibbeerr sseehhrr vviieellee IInntteerrrruuppttss aauuss.. IIsstt ddaass nnoorrmmaall ooddeerr eeiinn
PPrroobblleemm ddeess HHiiSSaaxx TTrreeiibbeerrss??
Es ist normal. Die ELSA Quickstep 1000 ISA Karte hat einen Hardware
Timer, der nicht durch Software deaktiviert werden kann. Wenn Du ihn
loswerden willst musst Du die Hardware veraendern. Frag bei Karsten
Keil nach: keil@isdn4linux.de
77.. ccoonnffiigg:: AAllllggeemmeeiinnee IInnffoorrmmaattiioonneenn zzuurr KKoonnffiigguurraattiioonn
77..11.. ccoonnffiigg__mmssnn:: WWiiee ssoollllttee iicchh mmeeiinnee MMSSNNss iinn IISSDDNN44LLIINNUUXX eeiinnsstteelllleenn??
Siehe Abschnitt ``msn''.
77..22.. ccoonnffiigg__hhaarrddwwaarree:: WWiiee ssoollllttee iicchh mmeeiinnee HHaarrddwwaarree eeiinnrriicchhtteenn?? GGiibbtt
eess eettwwaass SSppeezziieelllleess,, ddaass iicchh uueebbeerr mmeeiinnee IISSDDNN KKaarrttee wwiisssseenn ssoollllttee??
Schau Dir den Abschnitt ``hardware'' an.
77..33.. ccoonnffiigg__ddiiaalloouutt:: WWiiee kkoonnffiigguurriieerree iicchh ddaass HHiinnaauusswwaaeehhlleenn??
Siehe Abschnitt ``dialout''.
77..44.. ccoonnffiigg__ddiiaalliinn:: WWiiee kkoonnffiigguurriieerree iicchh ddaass EEiinnwwaaeehhlleenn??
Siehe Abschitt ``dialin''.
77..55.. ccoonnffiigg__ssuussee:: IIcchh kkaannnn mmeeiinnee KKaarrttee iinn YYaaSSTT nniicchhtt aauusswwaaeehhlleenn??
Wenn Du bei Deiner SuSE Distribution Deine Karte in YaST nicht finden
kannst, stelle die generic Karte ein und gib die exakten Parameter in
der dafuer bestimmten Zeile ein, z.B.: type=27 protocol=2 fuer die
Fritz!PCI und Euro ISDN. Besorge Dir einen neueren Kernel wenn der
gewuenschte Typ noch nicht unterstuetzt wird.
77..66.. ccoonnffiigg__ppnnpp:: WWiiee kkoonnffiigguurriieerree iicchh eeiinnee PPNNPP ((PPlluugg aanndd PPllaayy)) KKaarrttee??
Bei PCI Karten funktioniert Plug and Play automatisch, sie benoetigen
keine manuelle Konfiguration, wenn der korrekte Kartentyp angegeben
wird. ISA PNP Karten benoetigen etwas manuelle Konfiguration:
1. Setze mit 'make menuconfig' (oder 'make config') die folgenden
Kerneloptionen:
+o ISDN = 'M' (als Modul - sonst funktioniert PNP nicht!)
+o HiSax = 'M' (als Modul - sonst funktioniert PNP nicht!)
+o 16.3/PNP support
+o EURO support
2. Kompiliere und installiere den Kernel und die Module, depmod.
(Reboot!)
3. Lies die Konfiguration der PNP Karte aus mit:
___________________________________________________________________
pnpdump -c > /etc/isapnp.conf
___________________________________________________________________
4. Pruefe ob pnpdump die Konfigurationsdatei /etc/isapnp.conf richtig
vorbereitet hat.
+o INT0 - der Interrupt der Karte (Default fuer Teles 16.3 PNP:
10). Die Interrupts 3 und 4 sollten nicht verwendet werden, da
sie fuer die seriellen Ports reserviert sind (was leider der
serielle Treiber vergessen haben kann). Gleiches gilt fuer die
Interrupts 12 und 15, die durch PS/2-Maus und zweiten IDE-
Controller bzw. USB-Anschluss belegt werden.
+o IO0, IO1 - die IO Ports der Karte (Default fuer Teles 16.3 PNP:
0x580 and 0x180) (Achtung: diese Werte muessen passend fuer
64-bit sein (enden auf 0, 4, 8, or c)! Fruehe Versionen der PNP
Karten koennen falsche Werte vorschlagen!)
+o Entferne das Kommentarzeichen (#) vor ACT Y!
5. Aktiviere die Konfiguration mit:
___________________________________________________________________
isapnp /etc/isapnp.conf
___________________________________________________________________
(muss bei jedem Boot gestartet werden)
6. Nun kann das HiSax Modul fuer Euro-ISDN gestartet werden:
___________________________________________________________________
modprobe hisax hisax=4,2,INT,IO0,IO1
___________________________________________________________________
(Ersetze INT, IO0 und IO1 mit den Werten in Deiner isapnp.conf.)
77..77.. ccoonnffiigg__ssttaarrttssttoopp:: WWiiee ssttaarrttee uunndd bbeeeennddee iicchh ddiiee AAkkttiivviieerruunngg vvoonn
IISSDDNN??
Es gibt mehrere Moeglichkeiten:
+o Reboot: ein Neustart des Computers wirkt immer. Wenn I4L fest in
den Kernel eingebunden wurde ist das tatsaechlich die einzige
Moeglichkeit. Die anderen Verfahren wirken nur, wenn I4L als Modul
eingerichtet wurde.
+o Manuell: Entlade die von I4L benutzten Module mit rmmod und lade
sie wiederum mit modprobe.
+o Runlevel: Schalte mit telinit auf einen Runlevel ohne ISDN und
schalte dann wieder zurueck zum Ausgangslevel.
+o Scripts: In den meisten Distributionen findest Du Start/Stop-
Scripts. Bei einer Suse 7.0 stoppt dieser Befehl ISDN:
___________________________________________________________________
rcroute stop
rci4l stop
rci4l_hardware stop
___________________________________________________________________
Dieser Befehl startet ISDN wieder:
______________________________________________________________________
rci4l_hardware start
rci4l start
rcroute start
______________________________________________________________________
77..88.. ccoonnffiigg__kkeerrnneelldd:: WWaarruumm ssoollllttee iicchh nniicchhtt kkeerrnneelldd bbeennuuttzzeenn,, uumm ddiiee
IISSDDNN MMoodduullee bbeeii BBeeddaarrff iinn ddeenn KKeerrnneell zzuu llaaddeenn??
_k_e_r_n_e_l_d arbeitet nicht allzu gut mit den ISDN Modulen, da die ISDN
Module ihren Status nicht speichern koennen und wichtige Meldungen auf
dem D-Kanal verpassen koennten. Neuere Versionen von I4L lassen sich
nicht vom kerneld entladen. Dennoch solltest Du den kerneld mit keiner
Version von I4L benutzen.
77..99.. ccoonnffiigg__rruunnlleevveell:: WWiiee kkaannnn iicchh LLiinnuuxx mmaanncchhmmaall mmiitt uunndd mmaanncchhmmaall
oohhnnee IISSDDNN bbooootteenn??
Du kannst dazu zwei verschiedene Runlevel in /etc/inittab definieren
(unter SysV-Init). Ein Runlevel enthaelt die ISDN Prozesse, der andere
nicht.
77..1100.. ccoonnffiigg__mmaannyyccaarrddss:: WWiiee rriicchhttee iicchh mmeehhrr aallss 11 IISSDDNN--KKaarrttee eeiinn??
Bei der Konfiguration von mehreren Karten gibt es einige
Spezialitaeten zu beachten:
+o Du musst fuer jeden installierten Kartentyp den passenden Treiber
und dabei jeden dieser Treiber mindestens einmal mit den korrekten
Einstellungen starten.
+o Fuer den Betrieb von mehreren Karten mit dem gleichen Treiber (z.B.
sollte HiSax fuer ELSA und ASUS Karten funktionieren) muessen die
Konfigurationswerte fuer alle Karten an den Treiber uebergeben
werden. Beachte bitte, dass Du fuer mehr als 2 Karten Module
benutzen musst um die Parameter zu uebergeben. Du kannst z.B. mit
dem folgenden Befehl hisax fuer zwei Sedlbauer-Karten laden:
___________________________________________________________________
modprobe -v hisax protocol=2,2 type=28,28
___________________________________________________________________
+o Gleichzeitige Einwahl mehrerer Personen: Naeheres bei der Frage
``dialin_manyparallel''.
+o Waehlen ueber mehrere Karten: Naeheres bei der Frage
``dialout_manycards''.
77..1111.. ccoonnffiigg__mmaannyycchhaannnneellss:: WWiiee kkaannnn iicchh ddiiee mmaaxxiimmaallee AAnnzzaahhll ddeerr
KKaannaaeellee iinn II44LL eerrhhooeehheenn??
Erhoehe den Wert ISDN_MAX_CHANNELS in
/usr/src/linux/include/linux/isdn.h und uebersetze den ISDN-Teil neu.
Vergiss nicht, die zusaetzlichen Geraete mit makedev.sh (in isdn4k-
utils) oder "von Hand" anzulegen.
77..1122.. ccoonnffiigg__ggssmmvv111100:: WWiiee vveerrbbiinnddee iicchh mmeeiinneenn PPaallmmPPiilloott vviiaa GGSSMM ppeerr
VV..111100 mmiitt mmeeiinneemm CCoommppuutteerr??
Eine GSM-Verbindung geht zuerst ueber ein spezielles Sendeprotokoll
zum GSM Provider. Dieses hat ein Adapter mit der Bezeichnung IWF
(interworking function) dann in das entsprechende Sendeprotokoll fuer
Analog- oder ISDN-Verbindungen umzusetzen. Welches analoge oder
digitale Sendeprotokoll da benutzt wird haengt davon ab, auf welche
Art das mobile Telefon die GSM-Verbindung anfordert.
Eine analoge Verbindung ist wegen der langen Modemangleichung nicht
sehr attraktiv. Da ISDN, HDLC und X.75 von den IWF-Adaptern noch nicht
unterstuetzt werden, bleiben nur V.110 und V.120 uebrig. V.120 hat
zwar eine bessere Flow Control und Fehlerberichtigung aber zur Zeit
wird nur V.110 von ISDN4LINUX unterstuetzt.
Auf dem Dial-Up Server musst Du asyncPPP mit dem normalen pppd fuer
ein ttyI* Device einrichten (syncPPP wird nicht funktionieren). Neben
dem Eintragen der MSN musst Du die Uebertragungsrate mit AT&R9600 auf
9600 setzen (/usr/src/linux/Documentation/isdn/README gibt Dir
Einzelheiten zu dem Thema). Schalte beim Gebrauch von mgetty die
automatische Rufannahme ab mit ATS0=0; pppd wird mit den Optionen
noccp und require-pap aufgerufen.
Im Geraet, das an das Mobiltelefon angeschlossen ist, wird eine ISDN
V.110 Verbindung wie folgt angefordert:
______________________________________________________________________
AT+CBST=71,0,1+CHSN=1,0,0,0
______________________________________________________________________
Bei einem Nokia 7110 musst Du eventuell den folgenden undokumentierten
Befehl benutzen:
______________________________________________________________________
AT+CBST=75,0,1
______________________________________________________________________
Wenn die Traeger-Eigenschaft von ISDN4LINUX mit '88 90 21 48 06 bb'
angegeben wird, ist die Einstellung korrekt (88 90 21 bedeutet V.110,
48 bedeutet ASYNC 9,6kbit, 06 bedeutet Flowcontrol RX/TX und bb
bedeutet 8 Bit 1 Stopbit No Parity).
Wird ein ankommender Ruf mit dem Service-Indicator-Byte 2 = 0
angezeigt und dadurch nicht angenommen (bei manchen falsch
eingestelleten Telefonanlagen), so laesst sich das mit dem Befehl
ATS19=0 abstellen.
Eine hoehere Bandbreite von 19.2kbit (HSCSD) kann mit folgendem Befehl
angefordert werden:
______________________________________________________________________
AT+CBST=81,0,1+CHSN=3,0,0,0
______________________________________________________________________
Es ist jedoch abhaengig von Deinem GSM Provider, ob er diese Uebertra-
gungsrate anbietet. Wenn ja, sollte der Dialin Server entsprechend
eingestellt werden. Ein Mini-Howto dazu findest Du auf:
77..1133.. ccoonnffiigg__hh332233:: WWiiee kkoonnffiigguurriieerree iicchh IISSDDNN44LLIINNUUXX aallss VVooiiccee--oovveerr--IIPP--
GGaatteewwaayy ffuueerr HH..332233 CClliieennttss??
Du musst das Linux H.323 - ISDN Gateway installieren. Du findest es
auf . Beachte bitte, dass nicht
jedes ISDN-Geraet Voll-Duplex-Audio unterstuetzt. Vielleicht leistet
Deine Hardware nur uni-direktionale Sprachuebertragung.
77..1144.. ccoonnffiigg__ppooiinntt22ppooiinntt:: WWiiee rriicchhttee iicchh eeiinnee PPooiinntt--ttoo--PPooiinntt
VVeerrbbiinndduunngg eeiinn??
Der wichtigste Punkt: die Point-to-Point Verbindung funktioniert nur
bei dem einzelnen Device, das damit verbunden ist. Daher sollte auch
nichts anderes als Deine ISDN-Karte damit verbunden sein. So versetzt
Du HiSax in den Point-to-Point Mode:
______________________________________________________________________
hisaxctrl 7 1
______________________________________________________________________
Zusaetzlich kannst Du mit dem Befehl ' AT&Lxxx' den Bereich der Tele-
phonnummern angeben auf die ISDN4LINUX an den ttyI* Devices lauschen
soll. Wenn Sie Ihre ISDN-Karte absolut nur zum Auslesen parallel zu
Ihrer Telefonanlage mit einer Point-to-Point-Verbindung betreiben
wollen muessen Sie die RX-Kontakte (Pin 3 und Pin 6 im Western-
Stecker) loesen, sodass der NTBA die ISDN-Karte nicht erkennt. Dann
konfigurieren Sie den HiSax normal, nicht im Point-to-Point-Modus.
77..1155.. ccoonnffiigg__lliinnkkss:: WWeellcchhee hhiillffrreeiicchheenn LLiinnkkss ggiibbtt eess zzuu IISSDDNN44LLIINNUUXX??
Hier folgen zur Zeit verfuegbare hilfreiche Links zur Konfiguration
von ISDN4LINUX:
+o Englisch:
+o Deutsch:
+o Franzoesisch:
und
+o Suse Support Datenbank:
; da gibt es auch ein
ISDN HOWTO (isdn.html) sowie eine Kurzanleitung zur Installation
von ISDN (isdnquick.html).
+o Tips zur Konfiguration unter SuSE (und zum Offline-Lesen):
+o Tips zur Konfiguration unter Red Hat Linux:
+o Tips zur Konfiguration unter Linux-Mandrake:
+o fli4l, eine vorbereitete Linux-Version zur Benutzung eines alten
PCs als Router: (tolle Seite!)
+o Scripts und Installationstips von verschiedenen Leuten:
+o Dokumentation zu ABC Erweiterungen:
+o Vbox Entwicklung:
+o Michael Hipp's Seite (allgemeine Informationen):
+o Tips zur Gebuehrenuebermittling:
+o Homepage von kISDN (laeuft nur mit Qt/KDE):
+o Konfiguration nicht nur fuer England (folge dem Link zum Linux-
Setup):
+o SOftwaremakros zur Einstellung der Ackermann Euracom (nicht fuer
ISDN4LINUX):
88.. ttrroouubbllee:: FFeehhlleerrbbeesseeiittiigguunngg
88..11.. ttrroouubbllee__2222mmeemmoorryy:: IIcchh kkaannnn IISSDDNN aauuff mmeeiinneerr MMaasscchhiinnee mmiitt ddeemm KKeerr--
nneell 22..22..xx nniicchhtt ssttaarrtteenn.. IIcchh bbeekkoommmmee ddiiee FFeehhlleerrmmeelldduunnggeenn ""iinniitt__mmoodduullee::
DDeevviiccee oorr rreessoouurrccee bbuussyy"" uunndd ""iissddnn:: CCoouulldd nnoott aallllooccaattee ddeevviiccee--
ssttrruucctt..""..
Das ist ein Speicherproblem. Es bedeutet, dass Du zuwenig
uunnffrraaggmmeennttiieerrtteenn Speicher hast. Waehrend 2.0.x Kernel mit kleiner
Speicherausstattung/langsamer Hardware funktionieren moegen (das
Anrufbeantworter-System des Autors ist ein 386er und laeuft mit 4MB
RAM), kannst Du auch mit 32M RAM mit dem Problem der Speicher-
Fragmentierung konfrontiert werden. Das Problem wurde seit der
Kernelversion 2.2.14 verringert indem ISDN4LINUX's Speicherbelegung
auf den Gebrauch von vmalloc umgestellt wurde.
Du kannst versuchen, den Speicherbedarf zu senken (siehe
``trouble_littlememory''), ISDN4LINUX in den Kernel fest einzubinden
oder ein umfangreiches Programm zu starten und gleich wieder zu
beenden um diese Probleme zu mindern.
88..22.. ttrroouubbllee__lliittttlleemmeemmoorryy:: WWiiee kkaannnn iicchh ddeenn SSppeeiicchheerrbbeeddaarrff vvoonn
IISSDDNN44LLIINNUUXX sseennkkeenn??
Versuche die folgenden Ansaetze:
+o Bleibe bei Kernel 2.0.x wenn Du einen 486er hast.
+o Aendere in /usr/src/linux/include/linux/isdn.h die Zeile
___________________________________________________________________
#ifdef CONFIG_COBALT_MICRO_SERVER
___________________________________________________________________
in:
______________________________________________________________________
#if 1
______________________________________________________________________
und uebersetze den Kernel neu.
+o Verringere die Werte von ISDN_MAX_DRIVERS und ISDN_MAX_CHANNELS in
include/linux/isdn.h und uebersetze den Kernel neu.
88..33.. ttrroouubbllee__ddeebbuugg:: WWiiee bbeekkoommmmee iicchh ddiiee mmeeiisstteenn DDeebbuugg--IInnffoorrmmaattiioonneenn??
Dazu gib folgende Befehle ein:
______________________________________________________________________
hisaxctrl 1 0x33ff
hisaxctrl 11 0xf4f
killall isdnlog
cat /dev/isdnctrl > /tmp/ilog
______________________________________________________________________
Achtung: Das erzeugt eine Unmenge Output!
88..44.. ttrroouubbllee__ssttrraatteeggyy:: MMeeiinn IISSDDNN44LLIINNUUXX ffuunnkkttiioonniieerrtt nniicchhtt!! WWiiee llooeessee
iicchh ddaass PPrroobblleemm aamm bbeesstteenn??
Empfohlen werden die folgenden Schritte:
1. Pruefe, ob beim Bootvorgang alles funktioniert. Gibt es
ungewoehnliche Fehlermeldungen in /var/log/messages? Laufen alle
Programme, die beim Booten gestartet werden sollten (zu
ueberpruefen mit ps oder fuser /dev/xxx)? HiSax startet nicht, wenn
etwas nicht in Ordnung ist. Informationen, was Du pruefen kannst,
bekommst Du unter ``trouble_boot''.Der alte Telestreiber scheint
jedoch zu starten, auch wenn er nicht funktioniert. Schau Dir die
Fragen unter "Fehlerbehebung bei Teles" an.
2. Stelle sicher, dass Du den ISDN-Treiber als Modul eingebunden oder
fest im Kernel integriert hast - niemals beides zusammen!
3. Versuche, Deine Anrufnummer von einem Telefon aus anzurufen. Die
Nummer sollte in /var/log/messages angezeigt werden. Suche nach
einer Zeile wie dieser:
___________________________________________________________________
Call from 0,1,2345 -> 6789
___________________________________________________________________
Das bedeutet, dass auf Kanal 0 ein Anruf mit dem Service-Indikator
(SI) 1 (1 = Stimme; 7 = Daten) von 2345 an die MSN 6789 empfangen
wurde. Jetzt weist Du wenigstens, dass Du Deine MSN auf 6789 (oder
welche Nummer Du da findest) setzen musst und dass Dein ISDN4LINUX-
Treiber die Befehle, die von der ISDN-Karte kommen, richtig inter-
pretiert. Wenn Du statt der 2345 eine 0 findest bedeutet das, dass
Deine Telefongesellschaft die Anrufernummer nicht sendet. Wenn Du
diese Zeile nicht findest: Wurde der Treiber vielleicht falsch ges-
tartet?!
4. Als naechsten Schritt versuchen wir, ob das Telefon oder Faxgeraet
laeutet, wenn wir uns selbst mit einem ttyI Device ueber Minicom
anrufen. Zuerst muessen wir die Diensterkennung mit ATS18=1 auf
Audio setzen. Nun sollte das Telefon bei der Eingabe von ATDxxxxxx
klingeln, wobei xxxxxx Deine eigene MSN ist.
5. Jetzt versuchen wir eine Datenuebertragung mit ISDN. Oeffne 2
verschiedene Konsolenfenster als root und starte in beiden Fenstern
'minicom -s'... im ersten Fenster setze 'Serial Port Setup Serial
Device' auf /dev/ttyI0 und im zweiten auf /dev/ttyI1. Anschliessend
waehle 'Exit' und starte die Modem-Emulation mit 'ATZ' und
'AT&Exxxxxx' (wobei xxxxxx Deine eigene MSN ohne Vorwahl ist).
Fertig. Im ersten Fenster waehlst Du Deine eigene Nummer mit
ATDxxxxxx. Im zweiten Fenster solltest Du nun "CALLER NUMBER:
xxxxxxx" und "RING" sehen. Nimm den Ruf im zweiten Fenster mit
'ATA' an und es erscheint die Meldung 'CONNECT 64000/X.75' in
beiden Fenstern. Du kannst jetzt Zeichen von einem zum anderen
Fenster senden (schalte LOCAL ECHO ein um die Zeichen im sendenden
Fenster zu sehen).
6. Nun versuche, eine bekannte ISDN Mailbox anzurufen. Wenn Du keine
solche kennst, versuche es bei Gernot (siehe ``Gibt es Sites, die
einen Gastzugang anbieten, wo ich meine ISDN4LINUX-Einstellungen
testen kann?''). Bei Problemen mit der Modem-Emulation siehe
'Fehlerbehebung bei Modem-Emulation'
7. Als sechsten Schritt versuche, das Netzwerk-Interface oder ipppd
einzurichten. Erfahrungsgemaess bereitet das den Anfaengern (und
nicht nur den Anfaengern!) die meisten Probleme. Wenn Du mit
asyncPPP zufrieden bist (ueber asyncPPP siehe die Frage 'pppd,
ipppd, syncPPP, asyncPPP - was ist das? Was sollte ich benutzen?'),
kannst Du, um die Sache zu vereinfachen, den normalen pppd mit
Modem-Emulation (z.B. /dev/ttyI*) benutzen.
8. Versichere Dich, dass die Anmeldeprozedur richtig konfiguriert
wurde (siehe die Fragen in dem Bereich ``pap'').
Anderenfalls ist ein Beispielscript aus dem HowTo sehr zu empfehlen
(siehe Frage 'Wo finde ich Scripts und andere Informationen zum
Einrichten von I4L?'). Zum Testen kannst Du Deinen eigenen Provider
benutzen oder einen der Gast-Zugaenge (siehe ``Gibt es Sites, die
einen Gastzugang anbieten, wo ich meine ISDN4LINUX-Einstellungen
testen kann?''). Die letzteren bieten den Vorteil, dass sie die Log-
Dateien sehen und auch eine funktionierende Konfiguration feststellen
koennen. Wenn z.B. eine Verbindung ueber ipppd nicht zustande kommt,
kannst Du Dich dort via Modem oder Modem-Emulation einloggen und
herausfinden, woran es lag. Nicht alle Provider sind so kooperativ....
:-)
88..55.. ttrroouubbllee__bboooott:: WWiiee sstteellllee iicchh ffeesstt,, oobb mmeeiinnee IISSDDNN--KKaarrttee kkoorrrreekktt
eerrkkaannnntt wwuurrddee??
1. Suche nach Fehlermeldungen in den Boot-Meldungen, die Du jederzeit
mit dem Befehl dmesg einsehen kannst.
2. Bei dem HiSax Treiber: Waehrend des Bootens sollte eine Meldung
kernel: HSCX version A:5 B:5 und kernel: channels 2 erscheinen. A:4
B:4 ist ebenfalls in Ordnung. Andere Werte (insbesondere A:???
B:???) bedeuten, dass die Karte nicht richtig erkannt wurde. HiSax
wird nur geladen wenn die Hardware gefunden wird und die passenden
Interrupts ausgeloest werden koennen. Das bedeutet, die Karte ist
richtig im Computer installiert und es bestehen keine Hardware-
Konflikte. Es bedeutet nicht, dass alles funktionieren wird (z.B.,
verdrehte oder gebrochene Kabel, falsch gesetzte Terminatoren).
3. Pruefe ob Deiner Karte ein Interrupt zugeordnet wurde, z.B. mit:
___________________________________________________________________
lspci -v
___________________________________________________________________
Ein oft vorkommendes Problem tritt ein, wenn Dein BIOS Deiner Karte
keinen Interrupt zugeordnet hat. HiSax beschwert sich dann: "No IRQ
for PCI card found". Abhilfe: Setze im BIOS die Option "PnP OS" auf
"NO".
4. Ueberpruefe die korrekte Erkennung der Interrupts mit dem Befehl
___________________________________________________________________
cat /proc/interrupts
___________________________________________________________________
Das folgende Ergebnis zeigt, dass bei der Karte der Interrupt 11
eingestellt ist und bisher 3 Interrupts ausgeloest wurden:
11: 3 + hisax
Bei einem Anruf an Dich selbst sollte sich die Anzahl der ausgeloesten
Interrupts erhoehen.
5. Ueberpruefe die IO-Addressen mit
___________________________________________________________________
cat /proc/ioports
___________________________________________________________________
88..66.. ttrroouubbllee__iissddnnccaauussee:: IIcchh bbeekkoommmmee eeiinnee FFeehhlleerrmmeelldduunngg ""ccaauussee:: EE11223344""
((ooddeerr ssoo aaeehhnnlliicchh))??
Eine Erklaerung dieser Meldung bekommst Du mit dem Befehl man
isdn_cause. Bei dem sehr verbreiteten Fehler "cause: E001B" sieh Dir
die folgende Frage ``trouble_e001b'' an.
88..77.. ttrroouubbllee__ee000011bb:: IIcchh bbeekkoommmmee eeiinnee FFeehhlleerrmmeelldduunngg ""ccaauussee:: EE000011BB""??
Dies ist ein sehr verbreiteter Fehler und bedeutet (siehe man
isdn_cause): EuroISDN (E), User-Seite (00), ausser Funktion (1b).
Zusammen genommen bedeutet das entweder, dass der Treiber keine Layer
1 Verbindung herstellen kann (Kabelproblem, Hardwarefehler, verborgene
Hardwarekonflikte - siehe Bereich ``hardware'') oder er kann keine
Layer 2 Verbindung bekommen (falsche Konfiguration: kein EuroISDN,
kein automatisches TEI unterstuetzt, Point-to-Point BRI anstelle von
Multi-Device - siehe Bereich ``config'').
88..88.. ttrroouubbllee__nnoopprroottooccooll:: BBeeiimm SSttaarrtt vvoonn HHiiSSaaxx bbeekkoommmmee iicchh ddiiee MMeelldduunngg
""WWaarrnniinngg -- nnoo pprroottooccooll ssppeecciiffiieedd""??
Das bedeutet, dass Du das D-Kanal-Protokoll, das Du mit HiSax benutzen
willst, nicht spezifiziert hast. Meistens ist die Voreinstellung
falsch und Du musst angeben, dass Du das EURO-Protokoll ISDN DSS1
benutzen willst. Nur wenn Du eine Standleitung hast brauchst Du kein
D-Kanal-Protokoll angeben.
88..99.. ttrroouubbllee__eeuurroonnoottssuuppppoorrtteedd:: BBeeiimm SSttaarrtt vvoonn HHiiSSaaxx bbeekkoommmmee iicchh ddiiee
FFeehhlleerrmmeelldduunngg:: ""kkeerrnneell hhiissaaxx:: pprroottooccooll eeuurroo nnoott ssuuppppoorrtteedd""??
Das bedeutet, dass Du die Option Euro Protocol ISDN DSS1 bei der
Kernelkonfiguration nicht gesetzt hast. Aktiviere diese Option und
kompiliere den Kernel neu.
88..1100.. ttrroouubbllee__uunnkknnoowwnnpprriimmiittiivvee:: BBeeiimm CCoonnnneecctt--VVeerrssuucchh bbeekkoommmmee iicchh ddiiee
MMeelldduunngg:: ""llllddaattaa__hhaannddlleerr uunnkknnoowwnn pprriimmiittiivvee""??
Das bedeutet, dass die link level Protokolle nicht zueinander passen
(z.B., Du willst mit X.75 verbinden und Dein Provider antwortet mit
HDLC). Pruefe und berichtige Deine Einstellungen:
______________________________________________________________________
isdnctrl l2_prot
______________________________________________________________________
88..1111.. ttrroouubbllee__nnootteellrriinnggss:: WWeeddeerr mmeeiinn TTeelleeffoonn nnoocchh mmeeiinn FFaaxx kklliinnggeelltt
wweennnn iicchh eess mmiitt IISSDDNN44LLIINNUUXX aannrruuffee??
ISDN4LINUX setzt beim Waehlen den Serviceindikator auf 'digital data'.
Die Vermittlungsstelle stellt solche Anrufe tatsaechlich an analoge
Geraete wie Telefon oder Fax durch. Diese analogen Geraete antworten
jedoch nur auf analoge Anrufe und ignorieren daher den digitalen
Anruf.
88..1122.. ttrroouubbllee__gguueessttaacccceessss:: GGiibbtt eess SSiitteess,, ddiiee eeiinneenn GGaassttzzuuggaanngg aannbbii--
eetteenn,, wwoo iicchh mmeeiinnee IISSDDNN44LLIINNUUXX--EEiinnsstteelllluunnggeenn tteesstteenn kkaannnn??
Die folgenden Informationen sind ziemlich alt. Gib mir bitte Bescheid,
wenn Du feststellst, dass die Gastzugaenge nicht mehr erreichbar sind:
Folgende Server bieten Gastzugaenge fuer Modem-Emulation oder IP:
+o Eberhard Moenkeberg emoenke@gwdg.de:
+o Willkommen bei Linux auf eberhard.moenkeberg.de
(LAN,192.168.99.1). ISDN Daten-Anrufe (HDLC-trans-rawip) fuer
192.168.99.1 werden unter der Nummer ++49-551-7704103
angenommen. Du solltest eine IP aus dem Bereich 192.168.*.*
haben, da manchmal meine 'default' route nicht Deinen
Einstellungen entspricht. FTP ist fuer das NFS eingerichtet;
versuche 'showmount -e'. Melde Dich als 'guest' ohne Passwort
an. FTP als 'gast' mit dem Passwort 'gast' vermeidet die
eingeschraenkte Shell.
+o Unter ++49-551-7704102 lauscht ein 28800 bps Modem und eine
Creatix ISDN Karte (HDLC only, not X.75) auf Anrufe.
+o Mit dem unter zu findenden Netz-Setup kannst Du NetCall
unter 0551-7704103 erreichen (funktioniert innerhalb
Deutschlands so wie es dasteht, von ausserhalb Deutschlands muss
die Telefonnummer geaendert werden).
+o Gernot Zander hifi@scorpio.in-berlin.de:
Es gibt einen 'Gast'-Zugang unter +49 30 67 19 81 01 (X.75,
mgetty). Dort liegt die Stones-HTML-Seite mit Bildern in
Postscript-Format bereit zum Testen eines Downloads. Jeder,
der ein Ziel zum Anwaehlen braucht, kann es benutzen. Auf
...81 03 lauscht ein getty mit HDLC. Als Gast betrittst Du
dort eine Art Mailbox und kannst einige News lesen.
88..1133.. ttrroouubbllee__uunnllooaadd:: IIcchh kkaannnn mmeeiinnee IISSDDNN MMoodduullee nniicchhtt eennttllaaddeenn
((''iissddnn:: DDeevviiccee oorr rreessoouurrccee bbuussyy'')) oobbwwoohhll iicchh aallllee IISSDDNN--AAnnwweenndduunnggeenn
ggeesscchhlloosssseenn hhaabbee??
In diesem Fall zeigt der Aufruf 'fuser -v /dev/isdn* /dev/ippp*
/dev/cui* /dev/ttyI*' welche Prozesse diese Geraete belegen.
+o Benutzt irgendein Programm noch das ISDN Device?
+o Hast Du alle getty's beendet? (Sie koennten automatisch neu
gestartet sein)
+o Laufen isdnlog, imon, iprofd, usw. noch?
+o Liegt vielleicht noch eine Route auf Deinem Netz-Interface und ist
noch nicht durch 'route del xxx' geloescht?
+o Vielleicht wurde das Netz-Interface nicht deaktiviert. Das kann
z.B. beim Killen des ipppd geschehen, der auf ein signal 15 nicht
reagiert und explizit durch 'kill -9 ' gekillt werden
muss. Dann bleibt das Netz-Interface 'aktiv'.
Sporadische Fehler dieser Art koennen durch das Einfuegen von
sleep-Befehlen zwischen die Entlade-Befehle vermieden werden. Als
wirklich allerletzte Moeglichkeit gibt es zwei geheime telesctrl-
Befehle um den Module Counter zurueck zu setzen:
___________________________________________________________________
telesctrl id 3 1 --- dec module_count
telesctrl id 4 1 --- inc module_count
___________________________________________________________________
Diese sind mit der noetigen Vorsicht und auf eigenes Risiko zu
benutzen!
88..1144.. ttrroouubbllee__ttccppdduummpp:: WWaarruumm ffuunnkkttiioonniieerrtt mmeeiinn ttccppdduummpp nniicchhtt bbeeii IIPP--
PPaakkeetteenn,, ddiiee uueebbeerr IISSDDNN llaauuffeenn (('' ttrruunnccaatteedd iipp'' ooddeerr aaeehhnnlliicchh))?? WWiiee
kkaannnn iicchh ttccppdduummpp ffuueerr IISSDDNN ppaattcchheenn??
tcpdump kommt nicht immer mit den besonderen encapsulations zurecht,
die mit ISDN4LINUX moeglich sind, speziell nicht mit syncPPP. Zur
Abhilfe muss tcpdump gepatcht werden.
Michael Stiller michael@toyland.ping.de schrieb am 23. Okt. 1996:
Tip fuer ftp:
Dort gibt es den Patch: 'tcpdump-3.0.4-1-isdn.dif.gz'
und der Rest liegt auf:
/pub/linux/mirrors/funet/PEOPLE/Linus/net-
source/tools/tcpdump-3.0.4-1.tar.gz
Du musst eventuell etwas aendern, abhaengig von dem Namen Deines ISDN
Interfaces (bei mir ist das bri0). Von sich aus erkennt der Patch nur
Interfacenamen wie isdn* und isdnY*.
Des weiteren schrieb Henning Schmiedehausen henning@pong.iconsult.com
am 30. Okt. 1996:
Nachdem ich feststellte, dass der Patch von Eberhard Moenke-
berg auf ftp.gwdg.de mit CISCO-HDLC nicht zurechtkommt,
schrieb ich meinen eigenen Patch fuer tcpdump-3.0.4, der das
Interface fragt, welche encapsulation es benutzt und dann
die entsprechende Einstellung vornimmt. Der Patch ist fuer
die tcpdump-3.0.4-1.tar.gz Distribution, erhaeltlich z.B.
bei
Dieser Patch erkennt rawIP, ISDN-IP und CISCO-HDLC und kann
Dumps dieser Pakete durchfuehren.
(Der Patch war der Message beigefuegt - man sollte ihn leicht im
Archiv der Mailingliste finden koennen - Editor.)
Sascha Ottolski sascha@alzhimer.isdn.cs.tu-berlin.de gab am 05. Nov.
1996 den folgenden Tip:
Dies ist ein isdn4k-utils-2.0/tcpdump-3.0.3-isdn.diff ! Es
funktioniert mit folgenden Aenderungen: In der Datei tcp-
dump-3.0.3-isdn/libpcap-0.0/pcap-linux.c findest Du nach dem
Patchen die folgende Zeile: else if (strncmp('ppp', device,
3) == 0) Entweder benennst Du Deine PPP-Devices pppX anstatt
ipppX, oder Du aenderst diese Zeile entsprechend, z.B.: else
if (strncmp('ippp', device, 4) == 0) Dann erkennt tcpdump
auch syncPPP. Es macht es zumindest bei mir.
88..1155.. ttrroouubbllee__llooccaatteeccrraasshh:: MMeeiinn IISSDDNN TTrreeiibbeerr bbrriinnggtt mmeeiinnee MMaasscchhiinnee
zzuumm AAbbssttuurrzz!! SSeeiitt iicchh iihhnn aallss MMoodduull kkoonnffiigguurriieerrtt hhaabbee aaeennddeerrnn ssiicchh ddiiee
AAddddrreesssseenn bbeeii jjeeddeemm LLaaddeenn.. WWiiee ffiinnddee iicchh hheerraauuss,, wwoo ddeerr TTrreeiibbeerr
aabbbbrriicchhtt??
Der Treiber sollte mit dem Befehl 'insmod -m' geladen werden. Die
Ausgabe des Befehls muss in eine Form aehnlich der System.map gebracht
werden, z.B. so:
______________________________________________________________________
insmod -m isdn.o | sort | sed -e 's/ / T /g' |
egrep '.* T (a-z,A-Z,_)+' > /etc/isdn/isdn.map
cat /System.map /etc/isdn/isdn.map > /iSystem.map
______________________________________________________________________
(Die Zeile mit '|' am Ende und die naechste Zeile bilden eine Zeile!).
Zum Aufspueren des Fehlers sollte dann iSystem.map anstelle von Sys-
tem.map benutzt werden.
88..1166.. ttrroouubbllee__lloottssddeebbuugg:: MMeeiinnee FFeessttppllaattttee wwiirrdd sseehhrr aakkttiivv wweennnn
IISSDDNN44LLIINNUUXX llaaeeuufftt.. WWiiee kkaannnn iicchh ddaass aabbsstteelllleenn??
Pruefe ob die erhoehte Festplattenaktivitaet an der Menge der
Meldungen liegt, die in das Logfile geschrieben werden. Wenn ja,
kannst Du die Ausgabe durch:
______________________________________________________________________
isdnctrl verbose 0
______________________________________________________________________
reduzieren und/oder 'debug' aus den Optionen fuer den ipppd entfernen.
88..1177.. ttrroouubbllee__oollddhhaarrddwwaarree:: KKaannnn eess sseeiinn,, ddaassss mmeeiinnee HHaarrddwwaarree zzuu
llaannggssaamm iisstt??
Eigentlich laeuft ISDN4LINUX, wenn es sauber konfiguriert ist, auf
viel schwaecheren Maschinen als Du erwarten wirst (bei mir laeuft
immer noch eine aeltere Version auf einem 386-25, der nur 4MB RAM
besitzt). Neuere Versionen von ISDN4LINUX und des Kernels benoetigen
jedoch mehr Speicher. Moeglicherweise ist etwas Bearbeitung noetig um
sie auf sehr alter Hardware laufen zu lassen. Schau Dir die Frage
``trouble_outofbuffers'' an, wenn Du knapp an Buffern wirst. Siehe
Frage ``trouble_littlememory'' zur Reduzierung des benoetigten
Speichers.
88..1188.. ttrroouubbllee__oouuttooffbbuuffffeerrss:: IIcchh bbeekkoommmmee MMeelldduunnggeenn wwiiee ''HHSSCCXX RRMMEE oouutt
ooff bbuuffffeerrss'',, ''HHSSCCXX RRFFPP oouutt ooff bbuuffffeerrss'',, ''HHSSCCXX BB EEXXIIRR 1100'' iimm SSyysslloogg??
Diese Fehler tauchen auf, wenn I4L seine Buffer nicht schnell genug
verarbeiten kann, was oft durch schlechte Soundkarten oder deren
Treiber verursacht wird, die die Interrupts zu lange deaktivieren! Es
kann auch durch alte Hardware ausgeloest werden (passierte dem Autor
der FAQ, der vbox auf einem alten 386-25 mit nur 4MB RAM benutzen
wollte). Du kannst das mit einer Erhoehung der Anzahl und Groesse der
Buffer umgehen. Suche in den Header-Dateien des Sourcecodes nach
Definitionen wie:
______________________________________________________________________
#define HSCX_RBUF_ORDER 1
#define HSCX_RBUF_BPPS 2
#define HSCX_RBUF_MAXPAGES 3
______________________________________________________________________
Die ersten beiden Zeilen veraendern die Groesse, die dritte Zeile ver-
aendert die maximale Anzahl der Buffer.
88..1199.. ttrroouubbllee__nnoorreesseettiinniitt:: MMeeiinnee KKaarrttee wwiirrdd nnaacchh eeiinneemm WWaarrmmssttaarrtt
nniicchhtt rriicchhttiigg iinniittiiaalliissiieerrtt..
Nach einem Anhalten des Systems mit dem Befehl reboot oder Ctrl-Alt-
Del solltest Du den Reset-Knopf druecken (= Kaltstart). Manchmal
braucht die Karte ein Hardware-Signal um richtig initialisiert zu
werden.
88..2200.. ttrroouubbllee__nnooiissddnnccttrrll:: BBeeiimm VVeerrssuucchh,, iissddnnccttrrll zzuu nnuuttzzeenn,, bbeekkoommmmee
iicchh ddiiee MMeelldduunngg:: ""//ddeevv//iissddnnccttrrll:: nnoo ssuucchh ffiillee oorr ddiirreeccttoorryy""??
Pruefe zuerst, ob ein device /dev/isdnctrl0 existiert. Wenn ja,
erstelle einen sybolischen Link mit dem Befehl:
______________________________________________________________________
ln -s /dev/isdnctrl0 /dev/isdnctrl
______________________________________________________________________
Wenn das Device nicht existiert musst Du das Skript scripts/makedev.sh
laufen lassen. Es ist in den isdn4k-utils enthalten.
88..2211.. ttrroouubbllee__nnooiissddnnccttrrll22:: BBeeiimm VVeerrssuucchh,, iissddnnccttrrll zzuu bbeennuuttzzeenn,,
bbeekkoommmmee iicchh ddiiee MMeelldduunngg:: ""//ddeevv//iissddnnccttrrll:: NNoo ssuucchh ddeevviiccee""??
Im Gegensatz zu der Meldung "/dev/isdnctrl: No such file or directory"
besagt die Meldung "/dev/isdnctrl: No such device", dass das Device
/dev/isdnctrl zwar existiert aber kein ISDN-Treiber gefunden wird.
Loesung: Lade die ISDN-Module (pruefe dann mit "cat /proc/modules" ob
sie geladen wurden) oder binde die ISDN-Treiber fest in den Kernel
ein.
88..2222.. ttrroouubbllee__xxoossvviieeww:: xxoossvviieeww zzeeiiggtt nnaacchh ddeerr IInnssttaallllaattiioonn vvoonn II44LL
kkeeiinnee NNeettzzwweerrkk--AAkkttiivviittaaeett mmeehhrr aann..
Peter Hettkamp Peter.Hettkamp@kassel.netsurf.de schrieb:
xosview reagiert, zumindest bei mir in der Version 1.4, auf
das IP Accounting im Kernel. Also konfiguriere und, falls
noetig, baue einen neuen Kernel und aktiviere es mit:
____________________________________________________________
ipfwadm -A -a -S deine-ip-addresse-hier -D 0.0.0.0/0
ipfwadm -A -a -D deine-ip-addresse-hier -S 0.0.0.0/0
____________________________________________________________
(Ich weis nicht wie das mit dynamischen IP-Addressen geht.
Ich habe eine feste Addresse.)
88..2233.. ttrroouubbllee__uunnkknnoowwnnhhoosstt:: WWeennnn iicchh zz..BB.. vvoonn eeiinneerr WW9955--BBooxx eeiinnee SSeeiittee
iinn NNeettssccaappee aauuffrruuffee,, bbeekkoommmmee iicchh nnuurr ddiiee AAnnttwwoorrtt ''uunnkknnoowwnn hhoosstt''..
Was ist auf der 'Win95-Box' als Nameserver eingetragen? Solange im LAN
kein eigener Nameserver betrieben wird, muss natuerlich auf allen
Computern des LAN der Nameserver des Providers eingetragen werden.
88..2244.. ttrroouubbllee__nnoorroouuttee:: DDiiee AAddddrreesssseenn wweerrddeenn jjeettzztt ggeeffuunnddeenn,, ddoocchh nnuunn
bbeekkoommmmee iicchh ddiiee MMeelldduunngg ''nnoo rroouuttee ttoo hhoosstt''..
Pruefe nach:
+o Ist der Linux-Computer als Gateway eingetragen? (Einige
"Betriebssysteme" muss man neu starten bevor die Aenderungen am
Netzwerk wirksam werden)
+o Hat der Router eine defaultroute vom eingerichteten Interface zum
Provider (z.B. ippp0 mit syncPPP oder sl0 fuer diald (auch wenn die
tatsaechliche Verbindung ueber ppp0 geht benutzt diald ein slip
Interface als 'Tueroeffner'))?
+o Schreibt der Provider den Gebrauch von Proxies vor? Dann muessen
die Addressen der Proxies bei den entsprechenden Clients im LAN
eingetragen werden.
+o Vielleicht wurde die Route beim Einsatz von syncppp entfernt?
Schau Dir die Fragen ``syncppp_noroute'' und
``syncppp_nodefaultroute'' an.
88..2255.. ttrroouubbllee__nnoollooccaallnneett:: NNaacchh ddeemm BBooootteenn iisstt mmeeiinn llookkaalleess NNeettzzwweerrkk
nniicchhtt mmeehhrr eerrrreeiicchhbbaarr.. IIcchh bbeennuuttzzee ddaass NNeettzzwweerrkk--IInntteerrffaaccee iipppppp00 mmiitt
iiffccoonnffiigg 00..00..00..00;; ddiiee ddeeffaauullttrroouuttee zzeeiiggtt aauuff iipppppp00..
Wolfgang Barth schrieb am 5. Januar 1997:
Ich habe festgestellt, dass das lokale Netzwerk nach der
ersten Verbindung ueber ippp0 wieder erreichbar ist. Dann
wird die Addresse 0.0.0.0 nicht mehr im ifconfig fuer ippp0
angezeigt sondern vielmehr die Addresse, die aus dem Pool
des PPP-Partners zugewiesen wird. Dies wurde bereits in
de.comp.os.linux.networking behandelt, zusammen mit dieser
Loesung: Setze einfach ippp0 auf eine willkuerliche IP aus
dem Pool. Dann wird das lokale Netzwerk nach dem Booten auch
mit der defaultroute Probleme haben und die IP in ifconfig
wird auf jeden Fall ueberschrieben.
88..2266.. ttrroouubbllee__uunnaauutthhoorriizzeeddccooddeecchhaannggee:: BBeeiimm SSttaarrtt vvoonn HHiiSSaaxx bbeekkoommmmee
iicchh ddiiee FFeehhlleerrmmeelldduunngg ''AApppprroovvaall cceerrttiiffiiccaattiioonn ffaaiilleedd,, uunnaauutthhoorriizzeedd
ssoouurrccee ccooddee cchhaannggeess''??
Da die Zulassung des HiSax-Treibers nur fuer den unveraenderten
Quellcode gilt ist dieser durch eine Pruefsumme geschuetzt. Wenn Du
die Fehlermeldung bekommst, hast Du entweder selbst den Code geaendert
oder der Autor hat nach einer Aenderung die Pruefsumme nicht
aktualisiert (moeglicherweise wurden die Zulassungstests mit dem
geaenderten Code noch nicht durchgefuehrt).
99.. mmssnn:: KKoonnffiigguurraattiioonn//MMSSNNss
99..11.. mmssnn__mmyy11:: WWiiee llaauutteett mmeeiinnee MMSSNN?? WWaass,, wweennnn iicchh kkeeiinnee hhaabbee??
Deine Telefongesellschaft nennt Dir Deine MSN. Es ist Deine
Telefonnummer. Denke daran, dass Du in I4L mindestens eine MSN
eintragen mmuusssstt. Wenn Du keine hast, kannst Du '0' benutzen. '0' wird
angenommen wenn Deine Telefongesellschaft keine MSN mitteilt. Lies den
Abschnitt ``countries'' zusammen mit den folgenden Fragen, wie man
MSN(s) einrichtet.
99..22.. mmssnn__mmyy22:: WWiiee ffiinnddee iicchh hheerraauuss,, wwiiee mmeeiinnee TTeelleeffoonnnnuummmmeerr zzuurr
aannrruuffeennddeenn SStteellllee uueebbeerrttrraaggeenn wwiirrdd??
Die uebertragene MSN kann leicht durch einen Anruf bei Dir selbst
(z.B. mittels Telefon) festgestellt werden. In den Log-Dateien findest
Du einen Eintrag wie: 'isdn_tty: call from XXX - YYY ignored' (dazu
muessen natuerlich die ISDN-Treiber schon im Kernel konfiguriert und
aktiv sein).
99..33.. mmssnn__ccoonnffiigg:: WWiiee sstteellllee iicchh mmeeiinnee MMSSNN eeiinn??
Wenn Deine Telefonnummer 56789 ist, wird sie folgendermassen
eingestellt:
+o Modememulation: 'AT&E56789'
+o Netzwerk Interface: 'isdnctrl msn 56789'
+o Bei Testanrufen an Dich selbst musst Du die Ortsvorwahl hinzufuegen
(z.B. 01234):
___________________________________________________________________
isdnctrl addphone in 123456789 (ohne vorangestellte 0)
isdnctrl addphone out 0123456789 (mit vorangestellter 0)
___________________________________________________________________
Es gibt dabei moeglicherweise nationale Unterschiede (siehe
Abschnitt``countries'').
99..44.. mmssnn__mmaaxx:: WWiieevviieellee MMSSNNss kkaannnn iicchh mmaaxxiimmaall mmiitt eeiinneerr IISSDDNN--KKaarrttee
nnuuttzzeenn??
Bei ausgehenden Rufen kann nur eine MSN benutzt werden. Nur bei
ankommenden Rufen koennen mehrere MSNs benutzt werden.
Bei ttyI* Devices kann man JEDE vorhandene MSN benutzen, indem man ein
"*" als Platzhalter verwendet:
______________________________________________________________________
at&l*
______________________________________________________________________
Bei einer Point-to-Point-Verbindung sollte man die Laenge des
Nummernbereiches mit "?" (entsprechend der Anzahl der Ziffern)
definieren. Anderenfalls koennte Deine Nummer vorzeitig angenommen
werden, obwohl noch weitere Nummern gewaehlt wurden. Fuer 3 Ziffern
bedeutet das:
______________________________________________________________________
at&l???
______________________________________________________________________
Bei Netzwerk-Devices kannst Du auch ein "*" als Wildcard an das Ende
der empfangenden Nummer setzen (z.B.: 'isdnctrl msn
123*'). Das kann jedoch bei ausgehenden Rufen Probleme bereiten. Zur
sauberen Behandlung dieses Problems solltest Du das Mapping des
isdnctrl benutzen (siehe Frage ``dialout_manycards'').
99..55.. mmssnn__mmiinnddiiaalliinn:: WWiiee kkaannnn iicchh ddeenn GGeebbrraauucchh vvoonn MMSSNNss bbeeii ddiiggiittaalleerr
EEiinnwwaahhll mmiinniimmiieerreenn??
In I4L haben Netz-Interfaces Prioritaet. Daher reicht Dir eine MSN,
wenn Du folgendes Setup benutzt:
1. Konfiguriere Netz-Interfaces (sync ppp, rawip) fuer alle User, die
sie benutzen wollen (ipppd oder rawip), mit ihrer Einwahl-
Telefonnummer (Vorbedingung ist, dass diese uebermittelt wird).
2. Konfiguriere ttyI* fuer alle anderen User (X.75, async ppp).
3. Setze die Option 'secure on'.
In I4L haben Netz-Interfaces Prioritaet. 'secure on' stellt sicher,
dass nur entsprechend eingestellte User mit einem Netz-Interface
verbunden werden. User, die zwischen beiden Moeglichkeiten waehlen
wollen, muessen andere MSNs zur Anwahl benutzen.
99..66.. mmssnn__oonnllyyoonnee:: WWiiee kkaannnn iicchh eeiinnee MMSSNN ffuueerr aalllleess bbeennuuttzzeenn??
In Deutschland ist das kein schwieriges Problem mehr seit man 10 MSNs
kostenlos von der Deutschen Telekom (
) bekommen kann. Andere
Telefongesellschaften moegen weniger MSNs kostenlos anbieten. Generell
bekommt man mindestens 3 MSNs. Jedoch mag eine Minimierung des
Gebrauchs von MSNs in anderen Laendern immer noch interessant sein
oder wenn Du sehr viele Nummern benoetigst. Auf einem normalen ISDN-
Bus gibt es maximal 10 MSNs. Bei einem groesseren Bedarf gibt es nur
die - normalerweise teurere - Alternative der Point-to-Point ISDN
Verbindung.
Ankommende digitale Daten koennen leicht durch den Code fuer die
'Dienstekennung' ('digital, data') von Anrufen durch Stimme (Telefon)
bzw. analoge Modems unterschieden werden.
Die Unterscheidung zwischen Netz-Interfaces (ipppd, rawip) und ttyI*
(X.75) behandelt die vorhergehende Frage.
Um Telefon und analoges Modem parallel zu betreiben nutzt man mgetty
fuer das analoge Modem. Mgetty kann analoge Daten, Faxe und sogar
Stimmen als Anrufbeantworter empfangen, wenn das Modem dies
unterstuetzt. Stelle mgetty auf 10 Klingelsignale ein. Wenn Du den
Telefonhoerer abnimmst und ein Faxgeraet oder Modem hoerst, sendest Du
ein USR1 Signal (kill -USR1 ) an mgetty. Wenn Dein
Telefonanschluss richtig verdrahtet ist, wird das Modem die Verbindung
uebernehmen und das Telefon deaktivieren. Bei einem ISDN PBX kannst Du
einen Fax/Modem-Anruf an einen anderen analogen Port weiterleiten.
Kann Dein analoges Modem keine Stimmanrufe verarbeiten, so musst Du
Dich entscheiden, da hereinkommende Stimmanrufe nicht von analogen
Faxen oder Datenverbindungen unterschieden werden koennen. Entweder
nimmst Du per VBOX Deine Stimmanrufe als Anrufbeantworter auf oder Du
vergisst Stimmanrufe ganz und richtest Dein Modem nur zum Faxempfang
und/oder analogen Datenverkehr ein.
99..77.. mmssnn__bbuueennddeell:: KKaannnn iicchh mmeehhrreerree NNTTBBAAss,, aallllee mmiitt ddeerr gglleeiicchheenn MMSSNN,,
bbeennuuttzzeenn??
Ja, Du brauchst dazu jedoch die Hilfe Deiner Telefongesellschaft. Sie
kann mehrere BRIs mit gleicher MSN im Point-to-point-Modus einrichten.
In Deutschland nennt man das einen "Buendelanschluss".
Beachte, dass in diesem Fall die MSN vielleicht nicht an Dich
uebertragen wird. Benutze dann die vorgegebene MSN 0.
1100.. llaann:: IISSDDNN44LLIINNUUXX iimm LLAANN
1100..11.. llaann__ccoonnffiigg:: WWiiee kkaannnn iicchh LLiinnuuxx ssoo eeiinnsstteelllleenn,, ddaassss aannddeerree CCoomm--
ppuutteerr iinn mmeeiinneemm LLAANN ddaass IInntteerrnneett uueebbeerr mmeeiinneenn LLiinnuuxx CCoommppuutteerr eerrrreeiicchheenn
kkooeennnneenn??
Dazu gibt es verschiedene Moeglichkeiten:
1. Dein LAN ist ein offizielles Klasse-C-Netz mit im Internet
gueltigen IP-Nummern. Das ist am einfachsten einzustellen. Du gibst
jeder Netzwerkkarte in Deinem Netz eine dieser Addressen und setzt
auf dem Linux Rechner eine defaultroute auf die ISDN-Karte, die zu
Deinem Provider fuehrt. Die anderen Rechner im LAN erhalten die
Adresse der Netzkarte des Linux Rechners als Gateway bzw
defaultroute.
2. Du moechtest von Deinem LAN nur auf HTTP im Internet zugreifen. In
diesem Fall kannst Du beliebige IP-Addressen fuer Dein LAN
einrichten; die einzige offizielle IP ist die Deiner ISDN-Karte.
Dann installierst Du einen Proxyserver auf Deinem Linux-Router und
traegst ihn in allen Browsern ein. Hier brauchst Du keine
defaultroute einzurichten.
3. Du moechtest Dich von Deinem LAN nur in Deinen Linux-Router
einloggen und VON DORT aus im Internet arbeiten. Das ist sogar noch
einfacher. Du brauchst noch nicht einmal einen Proxyserver.
4. Benutze ip masquerading. Es ist am bequemsten im Gebrauch aber
schwieriger einzurichten. Der Linux Computer agiert als Gateway.
Der Trick dabei ist, dass er die IP-Addressen des LANs verbirgt und
nur seine eigene Internetaddresse als Antwort-Addresse angibt. Wenn
Antworten eintreffen werden sie an den richtigen Computer im LAN
weitergeleitet. Du kannst masquerading auch mit dynamischen IP-
Addressen benutzen. Wenn Du die ISDN-Verbindung vom Linux Computer
zu Deinem Internetprovider nicht manuell starten willst solltest Du
dial on demand einrichten (siehe Abschnitt ``dod'').
1100..22.. llaann__mmooddeemmsseerrvveerr:: WWiiee eerrmmooeegglliicchhee iicchh ddeenn UUsseerrnn iinn mmeeiinneemm LLAANN,,
zzuumm WWaaeehhlleenn ddiiee IISSDDNN--KKaarrttee((nn)) iinn mmeeiinneemm LLiinnuuxx--PPCC zzuu bbeennuuttzzeenn ((wwiiee bbeeii
eeiinneemm MMooddeemm--SSeerrvveerr))??
Auf dem Linux-PC benutzt Du modemd, ein sehr kurzes Perl-Script (siehe
auch Linux-Modem-Sharing-MiniHowto auf
):
______________________________________________________________________
#!/usr/bin/perl
select((select(STDOUT), $| = 1)($[]);
select((select(STDIN), $| = 1)($[]);
exec 'cu','-E','''', '-l', '$ARGV[0]';
die '$0: Cannot exec cu: $!\n';
______________________________________________________________________
Das muss vom inetd gestartet werden, daher muss dies in /etc/services
eingetragen werden:
______________________________________________________________________
modem 20006/tcp modemd # Modem service via TCP
isdn 20007/tcp modemd # ISDN service via TCP
______________________________________________________________________
Und dies muss in /etc/inetd.conf eingetragen werden:
______________________________________________________________________
modemd stream tcp nowait root /usr/sbin/tcpd /usr/sbin/modemd ttyI5
______________________________________________________________________
Anstatt modemd kannst Du auch das Programm mserver einsetzen, das ein
paar zusaetzliche Funktionen aufweist (z.B., auf IP-Adressen
basierende Rechte):
Zusaetzlich benoetigst Du eine Software auf Deinen Computern ohne
ISDN-Karte, die einen seriellen Port emuliert, ihn aber per telnet auf
den Linux-ISDN-Computer umleitet. Einige Versionen von telnet besitzen
diese Faehigkeit (z.B. einige uucicos).
Wenn Du generell allen Anwendungen eine Art 'remote COM port' anbieten
willst, gibt es COMT fuer Windows (95) und 'telser.device' fuer
Amigas. Nachteil von COMT: es steht nur antiken 16Bit-Windows-
Anwendungen zur Verfuegung und laeuft nicht einmal in der DOS-Box.
COMT kannst Du bei Simtel finden:
Eine weitere Moeglichkeit bietet DialOut/IP, es ist jedoch recht teuer
(USD 70). Du findest das Programm auf:
Alle, die nur ihre CrossPoint-Installation bewahren wollen, sollten
wissen, dass es nun auch Unterstuetzung fuer TCP-Modem bietet, so dass
CrossPoint ohne zusaetzliche Software laeuft. Sieh Dich bei
um.
1111.. ddiiaalloouutt:: KKoonnffiigguurraattiioonn ddeess HHiinnaauusswwaaeehhlleennss
1111..11.. ddiiaalloouutt__ccoonnffiigg:: WWiiee rriicchhttee iicchh ddaass HHiinnaauusswwaaeehhlleenn rriicchhttiigg eeiinn??
Zuerst musst Du entscheiden wie Du hinauswaehlen willst. Du wirst Dich
da nach Deinem Verbindungspartner richten muessen. Dies sind die
hauptsaechlichen Moeglichkeiten:
+o Sync PPP: Das erwarten die meisten Internet Service Provider von
Dir. Siehe Abschnitt ``syncppp''.
+o Async PPP: Kann ebenfalls von Deinem Internet Service Provider
benutzt werden. Nimm es, wenn Sync PPP nicht funktioniert. Siehe
Abschnitt ``asyncppp''.
+o Raw IP: Am effizientesten fuer TCP/IP ueber ISDN. Es bietet sehr
schnelles Hinauswaehlen, ist aber nicht sehr verbreitet. Siehe
Abschnitt ``rawip''.
+o X.75: Das brauchst Du zur Einwahl in eine ISDN-Mailbox. Siehe
Abschnitt ``ttyI''.
+o Leased line (Standleitung): Zu diesem speziellen Fall siehe
Abschnitt ``leased''.
Im Abschnitt ``dod'' liest Du wie dial on demand eingerichtet wird -
und welche Gefahren es birgt.
Mehr ueber erweiterte Eigenheiten des Hinauswaehlens findest Du bei
der Frage ``dialout_advanced''.
Du solltest Dir auch den Abschnitt ``remote'' ansehen, wenn Du eine
Verbindung mit einem speziellen entfernten ISDN-Geraet aufbauen
willst.
1111..22.. ddiiaalloouutt__ddiiaallmmooddee:: WWeennnn eeiinn IIPP--PPaakkeett uueebbeerr ddiiee VVeerrbbiinndduunngg
ggeesscchhiicckktt wweerrddeenn ssoollll ((wwaass nnoorrmmaalleerrwweeiissee eeiinn WWaaeehhlleenn aauussllooeesstt)),,
bbeekkoommmmee iicchh iimm LLoogg nnuurr ddiiee MMeelldduunngg ''ddiiaall rreejjeecctteedd:: iinntteerrffaaccee nnoott iinn
ddiiaallmmooddee aauuttoo '' zzuu sseehheenn??
Die neuen ISDN-Treiber in 2.0.36 sind auf den manuellen Waehlmodus
eingestellt, nicht auf die automatische Anwahl. Das wurde gemacht, um
unerwartete (und unbemerkte) Waehlvorgaenge zu verhindern. (Lies den
umfangreichen Abschnitt ueber diese Waehl-vorgaenge und ihre Gefahren:
``dod''). Um autodial fuer ein bestimmtes Interface (z.B. ippp0)
einzurichten, nimmst Du den Befehl
______________________________________________________________________
isdnctrl dialmode ippp0
auto
______________________________________________________________________
Die Bedeutung der Werte fuer dialmode ist:
ooffff
bewirkt, dass Du (oder das System) keine Verbindung aufbauen
kannst (weder eingehende noch ausgehende Verbindungen sind
moeglich). Benutze diese Option um sicherzustellen, dass keine
Verbindungen aufgebaut werden.
aauuttoo
bewirkt, dass sich das Interface im automatischen Waehlmodus
befindet und jedesmal, wenn ein Datenpaket des Netzwerkes den
Verbindungsweg des Interfaces benutzen will, eine Verbindung
aufbauen wird. Du solltest beachten, dass das unerwartete
Waehlvorgaenge ausloesen und zu einer hohen Telefonrechnung
fuehren kann! Das kann durch einige demons oder andere PCs, die
auf das Interface zugreifen, ausgeloest werden. Eingehende
Anrufe sind ebenfalls moeglich.
mmaannuuaall
(VOREINSTELLUNG) ist ein Waehlmodus, der dazu geschaffen wurde,
die unerwarteten Verbindungsaufbauten zu verhindern. In diesem
Modus wird das Interface nie eine Verbindung von selbst
aufbauen. Du musst die Verbindung explizit mit:
________________________________________________________________
isdnctrl dial ippp0
________________________________________________________________
aufbauen. Zum Beenden der Verbindung schreibst Du:
___________________________________________________________________
isdnctrl hangup ippp0
___________________________________________________________________
Beachte bitte, dass huptimeout die Verbindung trotzdem automatisch
beendet! Du musst dies mit:
___________________________________________________________________
isdnctrl huptimeout ippp0 0
___________________________________________________________________
abstellen, um sicherzustellen, dass die Verbindung nur durch
manuelles Auflegen beendet wird.
Wie Du einem normalen Benutzer das Hinauswaehlen gestattest, erfaehrst
Du bei der Frage ``dialout_permission''.
1111..33.. ddiiaalloouutt__aaddvvaanncceedd:: WWeellcchhee ssppeezziieelllleenn LLeeiissttuunnggssmmeerrkkmmaallee ddeess HHiinn--
aauusswwaaeehhlleennss ggiibbtt eess??
Sieh Dir diese speziellen Leistungsmerkmale an:
+o Spare Geld, indem Du kurz vor dem naechsten Gebuehrenimpuls
einhaengst: Siehe Abschnitt ``chargeint''.
+o Gleichzeitige Verbindungen auf mehr als einem Kanal: Siehe
Abschnitt ``2channel''.
+o Hinauswahl auf einem bestimmten Kanal: see question
``dialout_fixedchannel''.
+o Rueckruf: Siehe Abschnitt ``callback''.
1111..44.. ddiiaalloouutt__ppeerrmmiissssiioonn:: WWiiee ggeessttaattttee iicchh eeiinneemm nnoorrmmaalleenn NNuuttzzeerr,,
VVeerrbbiinndduunnggeenn aauuffzzuubbaauueenn??
Der Gebrauch von ISDN haengt ab von den Benutzerrechten an den Devices
/dev/ttyI* und /dev/cui*. Du hast mehrere Moeglichkeiten, um gezielt
Nutzern ISDN Verbindungen zu erlauben.
1. Du kannst die Gruppe 'isdn' in /etc/group erstellen und dann:
___________________________________________________________________
chgrp isdn /dev/ttyI* /dev/cui*
chmod o-rw /dev/ttyI* /dev/cui*
___________________________________________________________________
eingeben. Es wird berichtet, dass Du ebenfalls bei den Programmen
ipppd und isdnctrl die Gruppe und die Benutzerrechte auf "isdn" setzen
musst. Dann haben alle Nutzer, die nicht in der Gruppe "isdn" sind,
keine Schreib- oder Leserechte fuer die ISDN ttys. Diejenigen, die
ISDN benutzen duerfen, muessen explizit in die Gruppe 'isdn' aufgenom-
men werden.
2. Du kannst festlegen, dass nur root hinauswaehlen darf, jedoch
Ausnahmen fuer andere Nutzer mit su1 schaffen (siehe man su1).
Editiere als root /etc/su1.priv. Fuege diese Zeilen hinzu, wenn sie
(oder aehnliche) nicht schon vorhanden sind, und erlaube damit den
Nutzern XXXX und YYYY das Waehlen und Auflegen:
___________________________________________________________________
# log all dialouts in syslog
syslog all
define PPPUSER XXXX YYYY
alias dial /sbin/isdnctrl dial ippp0
alias hangup /sbin/isdnctrl hangup ippp0
ask never
allow PPPUSER prefix dial
allow PPPUSER prefix hangup
___________________________________________________________________
Dann erstelle zwei Links fuer dial und hangup:
______________________________________________________________________
ln -s /usr/bin/su1 /usr/local/bin/dial
ln -s /usr/bin/su1 /usr/local/bin/hangup
______________________________________________________________________
Nun koennen die Nutzer XXXX und YYYY mit der Eingabe von dial hin-
auswaehlen und mit hangup auflegen.
3. Wenn Du nur einen User fuer die ISDN-Aktionen benutzt, kannst Du
ihn zum Eigentuemer des ISDN-Interfaces machen.
1111..55.. ddiiaalloouutt__mmaannyyccaarrddss:: WWiiee kkoonnffiigguurriieerree iicchh ddiiee HHiinnaauusswwaahhll mmiitt mmeehhrr
aallss eeiinneerr IISSDDNN--KKaarrttee??
Es gibt mehrere Moeglichkeiten, die Hinauswahl einzurichten.
+o Hinauswahl auf irgendeiner Karte (Voreinstellung: alle verfuegbaren
Karten bilden einen Pool, zur Hinauswahl wird eine MSN benutzt):
Konfiguriere Deine Karten einfach in der Reihenfolge, die zum
Waehlen benutzt werden soll. Zuerst werden alle Kanaele der ersten
Karte benutzt, dann alle Kanaele der zweiten Karte, usw. Beachte
bitte, dass das Netz-Interface oder das ttyI-Device versuchen wird,
auf allen Karten die ihm zugeordnete MSN zu benutzen, sogar auf den
Karten, denen diese MSN nicht zugewiesen wurde! In diesem Fall wird
die Telefongesellschaft diese ungueltige MSN durch die korrekte MSN
ersetzen. Mit dem Befehl isdnctrl mapping stellst Du die korrekten
MSNs ein (siehe Punkt "Hinauswahl mit einer bestimmten Karte").
+o Hinauswahl auf einem bestimmten Kanal: Zur Angabe, welcher Kanal
benutzt werden soll, dient der Befehl isdnctrl bind (nicht
pppbind). Dieser Befehl sollte erst erfolgen, wenn die komplette
Konfiguration mittels isdnctrl durchgefuehrt wurde. Mit isdnctrl
list pruefst Du die Anbindung.
+o Hinauswahl mit einer verschiedenen MSN fuer jede Karte: Du stellst
dies ein mit dem Befehl isdnctrl mapping. Definiere einfach eine
Zuordnung der Ziffern 0 bis 9 zu den MSN's, etwa so:
___________________________________________________________________
isdnctrl mapping 111,222,333,,
isdnctrl mapping 999,888,,777
___________________________________________________________________
Jetzt koenntest Du bei der Konfiguration die Telefonnummer 0 verwen-
den, wenn Du eigentlich auf die MSN 111 oder auf die MSN 999 meinst. (Weil aber 0 eine besondere Bedeutung
hat, versuche die Nummer 0 nicht zu benutzen.). Konfiguriere zum
Beispiel fuer die Telefonnummer die 1, wenn Du tatsaechlich die MSN
222 auf oder MSN 888 auf benutzen moecht-
est. Konfiguriere fuer die Telefonnummer die 2, wenn Du tatsaechlich
die MSN 333 auf benutzen moechtest ( wird
bei Benutzung die standardmaessige MSN verwenden.). Konfiguriere fuer
die Telefonnummer 3, wenn Du tatsaechlich die MSN 777 auf benutzen moechtest wird bei Benutzung die stan-
dardmaessige MSN verwenden.).
+o Hinauswahl mit einer bestimmten Karte: Nach Installation eines
Patches gegen Kernel 2.2.12, den Karsten Keil auf der Mailingliste
zur Verfuegung stellte, kannst Du mit den Funktionen des Befehls
isdnctrl mapping das Waehlen mit einigen Karten verhindern.
___________________________________________________________________
isdnctrl mapping 111,222,333,-,
isdnctrl mapping 999,888,-,777
___________________________________________________________________
Das funktioniert wie in "Hinauswahl mit einer verschiedenen MSN fuer
jede Karte" beschrieben, das "-" bewirkt jedoch, dass das Waehlen
nicht erlaubt ist. Das Waehlen mit Telefonnummer 2 wird nun nur mit
der MSN 333 mit durchgefuehrt, waehrend das Waehlen mit
der Nummer 3 nur mit MSN 777 mit geschieht.
1111..66.. ddiiaalloouutt__ffiixxeeddcchhaannnneell:: WWiiee eerrrreeiicchhee iicchh,, ddaassss HHiiSSaaxx iimmmmeerr aauuff
eeiinneemm bbeessttiimmmmtteenn BB--KKaannaall hhiinnaauusswwaaeehhlltt??
HiSax besitzt dafuer eine undokumentierte Eigenschaft. Setze 'P1' vor
die zu waehlende Telefonnummer fuer den ersten und 'P2' fuer den
zweiten B-Kanal; ungefaehr so:
______________________________________________________________________
isdnctrl addphone out P1
______________________________________________________________________
Bedenke, dass in diesem Fall ein Hinauswaehlen misslingt, wenn ein
anderes Geraet (Telefon, Fax) bereits den entsprechenden Kanal belegt.
1111..77.. ddiiaalloouutt__ddyynniipp:: WWiiee ffiinnddee iicchh bbeeii ddyynnaammiisscchheerr IIPP--VVeerrggaabbee hheerraauuss,,
wweellcchhee IIPP zzuurr HHiinnaauusswwaahhll bbeennuuttzztt wwiirrdd??
Erstelle ein Script mit Namen ip-up. Das wird (mit den entsprechenden
Parametern) bei jedem Verbindungsaufbau vom ipppd aufgerufen. Die IP-
Adresse steht dort als vierter Parameter ($4).
1111..88.. ddiiaalloouutt__bbiinndd:: WWeeggeenn eeiinneerr DDNNSS--AAnnffrraaggee wwaaeehhlltt bbiinndd hhiinnaauuss.. WWaarruumm
bbeennooeettiiggtt ddiiee AAnnttwwoorrtt bbiiss zzuu eeiinneerr MMiinnuuttee?? GGiibbtt eess ddaaffuueerr eeiinn
WWoorrkkaarroouunndd??
Du benutzt vermutlich den Name-Server im 'forward' Modus und Dein ISP
arbeitet mit dynamischen IPs. Die erste UDP-Anfrage geht verloren, da
sie die falsche IP-Adresse besitzt. Leider wartet bind eine volle
Minute bevor es die Anfrage wiederholt.
Als Workaround kannst Du 4 mal die gleiche Adresse in named.conf
eintragen und erreichst so, dass eine kuerzere Wiederholungszeit (im
'forward' Modus wiederholt bind seine Anfragen nach folgendem
Zeitschema: 60 Sekunden geteilt durch die Anzahl der Nameserver in der
Sektion "forwarders" der named.conf).
______________________________________________________________________
forwarders { 10.0.0.40; 10.0.0.40; 10.0.0.40; 10.0.0.40; }
______________________________________________________________________
Bind wird dann die Anfrage alle 15 Sekunden wiederholen (in diesem
Fall an 10.0.0.40). Das gleiche Prinzip gilt fuer zwei oder mehr
Adressen. Weitere Moeglichkeiten sind die Programme ip_resend und
ip_resend_wakeup die Du bei
findest.
1122.. ppaapp:: SSaauubbeerree AAuutthheennttiiffiikkaattiioonn ((ssppeezziieellll mmiitt PPAAPP))
1122..11.. ppaapp__ooppttiioonnaauutthh:: BBeeiimm HHiinnaauusswwaaeehhlleenn bbeekkoommmmee iicchh ddiiee MMeelldduunngg
''ppppppdd:: ppeeeerr aauutthheennttiiccaattiioonn rreeqquuiirreedd bbuutt nnoo aauutthheennttiiccaattiioonn ffiilleess aacccceess--
ssiibbllee..'' WWaass bbeeddeeuutteett ddaass??
Wahrscheinlich wurde irrtuemlich die Option 'auth' gesetzt. Dann muss
sich die _a_n_d_e_r_e Seite authentifizieren.
1122..22.. ppaapp__rreeqquueessttaauutthh:: IIcchh kkaannnn kkeeiinnee VVeerrbbiinndduunngg aauuffbbaauueenn -- ssiiee wwiirrdd
vvoonn ddeerr aannddeerreenn SSeeiittee aabbggeelleehhnntt.. IImm LLooggffiillee ffiinnddee iicchh eeiinnee MMeelldduunngg,,
aaeehhnnlliicchh wwiiee:: ''sseenntt ((00)) ((LLCCPP CCoonnffRReeqq iidd==00xx11 mmrruu 11550000 aauutthh ppaapp mmaaggiicc
00xxccdd1122ee99cc44''
Wie bei der letzten Frage wurde eine Option eingestellt, die verlangt,
dass die _a_n_d_e_r_e Seite sich authentifiziert. Diese Optionen sollten
vermieden werden. Moegliche Kandidaten sind: "+pap" und "+chap".
1122..33.. ppaapp__rreejjeeccttaauutthh:: IIcchh kkaannnn kkeeiinnee VVeerrbbiinndduunngg aauuffbbaauueenn -- ssiiee wwiirrdd
vvoonn ddeerr GGeeggeennsseeiittee aabbggeewwiieesseenn.. IImm LLooggffiillee ffiinnddee iicchh eeiinnee MMeelldduunngg,,
aaeehhnnlliicchh wwiiee:: ''sseenntt ((00)) ((LLCCPP CCoonnffRReejj iidd==00xx11 aauutthh ppaapp''
Dein Computer lehnt es ab, sich mit Usernamen (z.B. XXX) und Password
(z.B. YYY) zu identifizieren. Das funktioniert nur, wenn die
Autorisierungsoptionen 'user XXX' und 'remotename YYY' fuer ipppd oder
pppd richtig in einer korrekten (!) /etc/ppp/pap-secrets eingetragen
sind. Mit einem Password ZZZ sollte des so aussehen:
______________________________________________________________________
XXX YYY ZZZ *
______________________________________________________________________
Wenn in XXX, YYY oder ZZZ spezielle Zeichen enthalten sind, solltest
Du die Woerter in Anfuehrungszeichen setzen. Wenn das nicht funktion-
iert, kannst Du Wildcards benutzen, etwa so:
______________________________________________________________________
* * ZZZ *
______________________________________________________________________
Dann hat _j_e_d_e_r Benutzer das Password ZZZ. Wenn chap zur Autorisierung
benoetigt wird, muss /etc/ppp/chap-secrets korrekt eingestellt sein.
Wichtig: das Format ist nicht das gleiche wie bei pap-secrets!
Wichtig ist auf jeden Fall, zum Trennen von Username, Computer und
Passwort nur den Tabulator und nicht die Leertaste zu verwenden.
Lies auf jeden Fall die READMEs oder schau Dir an. Sieh Dir ebenfalls die naechste
Frage ``pap_passwd'' an.
1122..44.. ppaapp__cchheecckkppwwdd:: WWiiee sstteellllee iicchh ffeesstt,, wweellcchheess PPaasssswwoorrdd aann ddiiee
GGeeggeennsseeiittee ggeesscchhiicckktt wwiirrdd??
Nutze die Optionen debug und +pwlog fuer ipppd oder pppd. Dann kannst
Du Dein Password im Logfile sehen.
1122..55.. ppaapp__ppaasssswwdd:: IIcchh hhaabbee PPrroobblleemmee mmiitt ddeerr AAuutthheennttiiffiikkaattiioonn dduurrcchh
PPAAPP ooddeerr CCHHAAPP.. SSiiee sscchhllaaeeggtt ffeehhll oobbwwoohhll iicchh ssiicchheerr bbiinn,, PPaasssswwoorrdd uussww..
kkoorrrreekktt eeiinnggeettrraaggeenn zzuu hhaabbeenn..
Stefan A. Muehlenweg Stefan.A.Muehlenweg@samhh.hanse.de schrieb am 4.
Okt 1996:
Ich hatte genau das gleiche Problem / die gleiche Fehlermel-
dung. Der Grund dafuer war, dass ich drei Eintraege in chap-
secrets / pap-secrets (fuer client, server, secret) aber
keinen vierten Eintrag (IP Addresse) hatte. ABER: hinter dem
dritten Eintrag kamen einige Leerzeichen. Nach dem Entfernen
dieser Leerzeichen und/oder TABs ist der (i)pppd jetzt sehr
zufrieden mit meinen Authentifizierungs-Dateien.
Eine weitere Problemquelle kann das Password selbst sein. Wenn es das
Zeichen '#' enthaelt, wird alles Nachfolgende als Kommentar ver-
standen. Leerzeichen oder TABs koennen gleiche Probleme verursachen.
Loesung: Setze das Password in Anfuehrungszeichen!
1133.. ssyynnccpppppp:: SSyynncc PPPPPP
1133..11.. ssyynnccpppppp__wwhhiicchhpppppp:: ppppppdd,, iippppppdd,, ssyynnccPPPPPP,, aassyynnccPPPPPP .... wwaass iisstt ddaass
aalllleess?? WWeellcchheenn ssoollll iicchh bbeennuuttzzeenn??
Siehe zu dieser Frage den Abschnitt in _a_s_y_n_c _P_P_P:
``asyncppp_whichppp''.
1133..22.. ssyynnccpppppp__ccoommppiillee:: WWiiee kkoommppiilliieerree iicchh IISSDDNN44LLIINNUUXX mmiitt ssyynnccPPPPPP??
Zum Kompilieren des Kernels mit dem in ISDN4LINUX enthaltenen syncPPP
musst Du bei der Konfiguration die entsprechenden Fragen mit 'yes'
beantworten. Vergiss nicht, dass das Modul slhc.o vor dem Modul isdn.o
geladen werden muss, wenn die VJ-Kompression nicht in den Kernel
eingebunden wurde, wenn Du z.B. kein PPP und kein CSLIP im Kernel
hast. Der Gebrauch von VJ-Kompression ist bei aelteren Kernels
problematisch und funktioniert nicht verlaesslich - die Unterstuetzung
dafuer sollte jedoch trotzdem im Kernel vorhanden sein, da es sonst zu
Nebenwirkungen kommen kann.
1133..33.. ssyynnccpppppp__nneettiinntteerrffaaccee:: WWiiee ssoollllttee iicchh mmeeiinn NNeettzzwweerrkk--IInntteerrffaaccee
bbeenneennnneenn??
Der Name des Netzwerk-Interfaces sollte _i_m_m_e_r mit 'ippp' beginnen,
_n_i_c_h_t mit 'syncppp' oder 'isdn', da in diesem Fall die Verstaendigung
mit dem ipppd nicht ordentlich funktionieren wird. Es sollte also
_m_i_n_d_e_s_t_e_n_s ein 'ippp0' vorhanden sein sonst wird der ipppd nicht
starten. Ueberpruefe Deine Interfaces mit dem Befehl ifconfig.
1133..44.. ssyynnccpppppp__ccoonnffiigg:: WWiiee rriicchhttee iicchh IISSDDNN44LLIINNUUXX mmiitt ssyynnccPPPPPP eeiinn??
Synchronous PPP ist einfach eine weitere encapsulation fuer
ISDN4LINUX. Diese encapsulation wird 'syncppp' genannt. Hier folgt ein
Beispiel zur Konfiguration des link level device ippp0:
______________________________________________________________________
/sbin/isdnctrl addif ippp0
/sbin/isdnctrl encap ippp0 syncppp
______________________________________________________________________
Beachte bitte, dass syncppp sehr sensibel in Bezug auf die Benennung
der Devices reagiert. Es funktionieren nur Devices deren Bezeichnung
mit 'ippp'beginnt. Zumindest ein Interface sollte den Namen 'ippp0'
haben (siehe Frage ``syncppp_netinterface'').
Alle in Gebrauch befindlichen ippp*-Devices muessen separat
konfiguriert werden. Jedes ippp*-Device sollte mit einer eigenen IP-
Addresse versehen werden (routing!). Mehrere ippp*-Devices koennen
einer einzelnen MSN zugeordnet werden. Dann koennen mehrere Anrufer
diese MSN gleichzeitig nutzen.
Zum Gebrauch dieser Devices benoetigst Du das Programm ipppd, das Du
konfigurieren musst. ipppd muss nach dem Installieren der Module
einmal gestartet werden und dann kontinuierlich laufen, um das Hinaus-
und Hineinwaehlen zu ermoeglichen. Es kommuniziert mit den ISDN4LINUX
link level devices durch /dev/ippp0 bis /dev/ippp63. Ein einzelnes
ipppd kann mit allen Devices zugleich arbeiten. Wenn Du zwei PPP-
Verbindungen zugleich brauchst, musst Du ipppd an zwei Devices binden,
usw. Dadurch stellt ipppd das Netzwerk-Device ippp0 zur Verfuegung,
das mit ifconfig ueberprueft werden kann (obwohl es den gleichen Namen
traegt, darf das Netzwerk-Device ippp0 nicht mit /dev/ippp0
verwechselt werden, das zur Kommunikation zwischen ipppd und dem link
level verwendet wird).
ipppd hat eine weitere Option: 'useifip' benutzt die IP-Addresse des
verbundenen Netzwerk-Interfaces (wenn diese nicht 0.0.0.0 lautet.
Sogar dann versucht ipppd, die Point-to-Point-Addresse als remote IP
zu benutzen). Zu Anfang solltest Du alle Kompressionsoptionen
deaktivieren (lzs/stac, bsd, van jacobson), spaeter kannst Du
versuchen, sie zu aktivieren (siehe Frage ``syncppp_compression'').
Es ist sehr wichtig, die Authentifikations-Informationen sauber
einzustellen. Unsaubere Authentifikation ist das vermutlich meist
beschriebene Problem in der Mailingliste. Arbeite bitte erst selbst
den Abschnitt ``pap'' komplett durch, bevor Du andere um Hilfe
bittest.
In dem Paket isdn4kernel-util findest Du ein Konfigurationsbeispiel in
der Datei etc/rc.isdn.syncppp.
Mit mehreren ipppd-Instanzen koennen verschiedene Konfigurationen
erstellt werden. Dazu dient der Befehl 'isdnctrl pppbind'.
Normalerweise sollte der gesamte Verkehr ueber einen ipppd laufen. Die
Einrichtung von mehreren ipppds ist wirklich nur empfehlenswert, wenn
mehrere verschiedene Kofigurationen benoetigt werden.
1133..55.. ssyynnccpppppp__bbuussyy:: WWiiee sstteellllee iicchh ffeesstt,, ddaassss eeiinn VVeerrbbiinndduunnggssaauuffbbaauu
eerrffoollggllooss wwaarr ((bbeesseettzztt))??
Wenn Du die Option defaultroute angegeben hast, wartest Du ein paar
Sekunden und kannst dann pruefen, ob die default route existiert. Eine
weitere Moeglichkeit besteht durch die Option useifip. Du findest dann
im syslog Eintraege wie "Local IP: x.y.z.a" und/oder "Remote IP:
x.y.z.a". In beiden Faellen besteht eine Verbindung.
1133..66.. ssyynnccpppppp__llooggiinnddeellaayy:: WWiiee kkaannnn iicchh ddaass LLooggiinn bbeesscchhlleeuunniiggeenn??
Lass Dir eine Login-Prozedur im 'Debug-Log' protokollieren und suche
danach, welche Optionen der andere Computer ablehnt. Danach
konfigurierst Du ipppd ohne diese nicht benoetigten Optionen. Ein
Seiteneffekt ist, dass solche unbenoetigten Optionen die Redundanz
vergroessern (wenn der andere Computer z.B. Fehler hat und die
Optionen nicht korrekt ablehnt). Wie Du ein Logfile erstellst siehst
Du in ``syncppp_log''.
1133..77.. ssyynnccpppppp__22ccoonnffiiggss:: IIcchh mmooeecchhttee VVeerrbbiinndduunnggeenn mmiitt eennttffeerrnntteenn
MMaasscchhiinneenn aauuffbbaauueenn,, ddiiee uunntteerrsscchhiieeddlliicchhee KKoonnffiigguurraattiioonneenn bbeennooeettiiggeenn..
DDiiee eeiinnzziiggee AArrtt ddaazzuu,, ddiiee iicchh ffaanndd,, bbeesstteehhtt ddaarriinn,, ddeenn iippppppdd zzuu bbeeeenn--
ddeenn uunndd eeiinneenn nneeuueenn mmiitt aannddeerreerr KKoonnffiigguurraattiioonn ffuueerr ddiiee VVeerrbbiinndduunngg mmiitt
ddeerr zzwweeiitteenn MMaasscchhiinnee zzuu ssttaarrtteenn..
Du musst ein Netzwerk-Interface explizit an ein ippp Device binden,
mit dem Du einen fuer dieses Interface individuell eingestellten ipppd
verbinden kannst. Mit dem (leider schlecht dokumentierten) Befehl
______________________________________________________________________
isdnctrl pppbind
______________________________________________________________________
kannst Du das Interface interface an das Device Number binden. Du
loest diese Bindung wieder mit 'pppunbind'.
1133..88.. ssyynnccpppppp__ppppppbbiinndd:: WWiiee ffuunnkkttiioonniieerrtt ddeerr ((wweenniigg ddookkuummeennttiieerrttee))
BBeeffeehhll ""ppppppbbiinndd"" iinn iissddnnccttrrll??
Zuerst musst Du wissen, wie ipppd seine Daten bekommt. Alle Daten, die
ueber die ISDN-Leitung hereinkommen, werden von den Netzwerk-Devices
empfangen, die mit isdnctrl eingestellt werden. Dann werden die Daten
an eines der Devices /dev/ippp* uebergeben - an eines, an dem der
Systemdienst ipppd auf Daten wartet.
Was die Netzwerk-Interfaces betrifft, so koennen alle ipppds die
gerade eingegangenen Daten behandeln. Daher ist es normalerweise
unmoeglich, vorherzusagen, welcher ipppd Daten von welchem Netzwerk-
Interface empfangen wird.
In der Praxis installierst Du normalerweise mehrere ipppds mit
unterschiedlichen Einstellungen. Jeder davon sollte Daten
_a_u_s_s_c_h_l_i_e_s_s_l_i_c_h von einem bestimmten Netzwerk-Interface empfangen, das
ebenfalls speziell eingestellt wurde. Der Befehl "pppdbind" erfuellt
genau diesen Zweck. Mit:
______________________________________________________________________
isdnctrl pppbind
______________________________________________________________________
wird das Interface an das Device /dev/ippp gebun-
den.
Beispiel: Die folgende Konfiguration bindet das Interface 'ippp5' an
/dev/ippp2:
______________________________________________________________________
isdnctrl pppbind ippp5 2
______________________________________________________________________
Dementsprechend loest der Befehl 'pppunbind' diese Bindung wieder auf.
1133..99.. ssyynnccpppppp__ddyynniipp:: IIcchh mmooeecchhttee ddyynnaammiisscchh zzuuggeetteeiillttee IIPP--AAddddrreesssseenn
nnuuttzzeenn.. WWiiee mmuussss iicchh ddaass NNeettzzeerrkk--DDeevviiccee kkoonnffiigguurriieerreenn??
Zumindest musst Du eine route angeben, die ein Datenpaket an das ippp
Netzwerk-Interface uebergibt, um ein Hinauswaehlen auszuloesen. Eine
defaultroute auf das Interface ippp sollte funktionieren. Nun musst Du
Deinem Interface eine Dummy-Addresse zuteilen. Wenn Du aus
irgendwelchen Gruenden die defaultroute nicht auf das Interface ippp
setzen kannst, nimmst Du irgendeine Addresse aus dem Subnet, aus dem
Du Deine dynamische IP-Nummer erwartest und setzt eine 'network route'
fuer dieses Subnet auf das Interface ippp. Rufe ipppd mit der Option
'ipcp-accept-local' auf um das Ueberschreiben der Dummy-Addresse zu
ermoeglichen. Du musst wissen, wie ipppd die Addressen bekommt, die er
einstellen muss. Wenn Du keine Option aktivierst, versucht ipppd, die
Addresse des localhost zu uebertragen! Mit der Option 'noipdefault'
verlangt er eine Addresse von der entfernten Maschine. Mit 'useifip'
bekommt er die Addressen vom Netz-Interface. Du kannst die Addressen
auch in der Optionszeile mit der Option 'a.b.c.d:e.f.g.h' setzen.
Hinweis: die IP-Addresse der entfernten Maschine muss lokal gesetzt
werden oder die entfernte Maschine muss sie in einem IPCP Request
senden. Wenn Deine Seite die IP-Addresse nach der Verhandlung nicht
kennt, wird sie die Verbindung abbrechen! Du musst das Ueberschreiben
der Addressen mit den Optionen "ipcp-accept-local/remote" erlauben
wenn Du Deine eigene oder die entfernte Addresse ausdruecklich gesetzt
hast. Versuche als Beispiel diese Optionen:
______________________________________________________________________
/sbin/ipppd :$REMOTE noipdefault /dev/ippp0
______________________________________________________________________
wobei REMOTE die Addresse der entfernten Maschine ist (der Maschine,
von der Du Deine Addresse bekommst).
1133..1100.. ssyynnccpppppp__mmssggeettddnnss:: MMiitt wweellcchheerr EEiinnsstteelllluunngg ffuueerr iippppppdd eerrrreeiicchhee
iicchh,, ddaassss ddiiee AAddrreessssee ddeess NNaammeesseerrvveerrss bbeeii ddeerr EEiinnwwaahhll ggeehhoolltt ooddeerr
aannggeezzeeiiggtt wwiirrdd??
Mit der Option ms-get-dns wird die Adresse des Nameservers geholt wenn
Du Deinen Internet Provider anwaehlst. Mit ms-dns zeigst Du die
Adresse des Nameservers wenn sich jemand bei Dir einwaehlt.
1133..1111.. ssyynnccpppppp__iippxx:: WWiiee kkaannnn iicchh IIPPXX uueebbeerr ddeenn iippppppdd bbeettrreeiibbeenn??
Uebergib dem ipppd die Option +ipx-protocol.
1133..1122.. ssyynnccpppppp__ffaasstteerr:: WWiiee kkaannnn iicchh mmeeiinnee DDaatteennttrraannssffeerrrraatteenn ppeerr PPPPPP
vveerrbbeesssseerrnn??
Du kannst mehr Kanaele mittels MPPP einrichten (siehe Abschnitt MPPP).
Eine weitere Moeglichkeit ist die Nutzung von Kompression, siehe Frage
``syncppp_compression''.
1133..1133.. ssyynnccpppppp__ccoommpprreessssiioonn:: WWeellcchhee KKoommpprreessssiioonnssaarrtteenn kkaannnn iicchh mmiitt
iippppppdd vveerrwweennddeenn??
Mit dem ipppd koennen verschiedene Kompressionsverfahren benutzt
werden. Bei Fehlern oder Zweifeln sollte man sie jedoch deaktivieren.
+o _V_a_n _J_a_c_o_b_s_o_n _c_o_m_p_r_e_s_s_i_o_n (header compression) Sollte mit aktuellen
Kerneln (neuer als 2.2.14) problemlos laufen. Dazu muss VJ in den
Kernel kompiliert werden. Um Probleme mit dem automatischen Laden
des VJ-Moduls zu vermeiden sollte man SLIP und CSLIP ebenfalls in
den Kernel kompilieren. VJ wird mit den Optionen -vj -vjccomp
deaktiviert.
+o _B_S_D _c_o_m_p_r_e_s_s_i_o_n: Wenn Dein Netzpartner das auch unterstuetzt laeuft
es gut. Da sie von VJ unabhaengig ist kann man auch beide zusammen
benutzen.
+o _L_Z_S _c_o_m_p_r_e_s_s_i_o_n (manchmal auch _S_t_a_c _c_o_m_p_r_e_s_s_i_o_n genannt). Arbeitet
auch ganz gut. Es ist jedoch etwas manuelle Arbeit notwendig, um
den Code in den ipppd einzufuegen (siehe Paket isdn4k-util).
1133..1144.. ssyynnccpppppp__ssttrraatteeggyy:: IIcchh kkaannnn kkeeiinnee VVeerrbbiinndduunngg bbeekkoommmmeenn.. WWiiee
ffiinnddee iicchh ddaass PPrroobblleemm??
Die Meldungen des ipppd sind sehr hilfreich... (siehe naechste Frage:
``syncppp_log'')
+o Schau Dir die Fehlermeldungen an und beachte die folgenden
Fragen...
+o Schau, ob Du ein paar Meldungen mit dem Text 'LCP-conf-req SENT'
(weniger als zehn) und dann ein 'Term-Req' findest.
+o Ueberpruefe, ob die ISDN-Karte richtig konfiguriert wurde, wenn der
Computer scheinbar nicht waehlt (IRQ, IO, Protokoll falsch?)
+o Erscheinen wenigstens ein paar 'RECV' Meldungen: gut! Die Karte
waehlt und der empfangende Computer versucht zu antworten.
Vielleicht funktioniert die Authentifizierung per pap/chap nicht
(siehe Frage ``pap''). Pruefe die Einstellungen des ipppd!
+o Eine Meldung sagt, dass der ipppd aus irgendeinem Grund beendet
wurde: nicht so gut! Schau in /var/log/messages, /var/log/debug und
/var/adm/daemon (wenn vorhanden) nach. Es koennte ein Fehler im
ipppd sein.
+o Die Fehlermeldung cause E0010 ist KKEEIINN Fehler! Es ist nur die
informative Meldung, dass die Verbindung beendet wurde.
1133..1155.. ssyynnccpppppp__lloogg:: WWiiee bbeekkoommmmee iicchh eeiinn LLoogg ddeess iippppppdd??
Wenn die Option "debug" fuer den ipppd gesetzt wurde, erscheinen die
Meldungen normalerweise in /var/log/messages, /var/log/debug oder
/var/adm/daemon (abhaengig von Deiner Distribution).
Zur Fehlersuche kannst Du das PPP-Log in eine gesonderte Datei
umleiten. Editiere dazu die Datei /etc/syslog.conf und fuege die
folgende Zeile hinzu (Achtung: gebrauche KEINE Leerzeichen sondern
TABs - Du findest weitere Details mit man 5 syslog.conf):
______________________________________________________________________
daemon.* /var/log/ppp-log
______________________________________________________________________
Nun werden alle Informationen des Dienstes PPP in die Datei
/var/log/ppp-log geschrieben. Emil Stephan ste@esqhen.su.eunet.de
schrieb dazu:
Entferne das Kommentar-Zeichen vor dieser Zeile in /etc/sys-
log.conf:
____________________________________________________________
#*.=debug /tmp/debug
____________________________________________________________
Nach der Aenderung dieser Datei kannst Du den syslogd mit
'kill -1 pid of syslogd' neu starten. Die Meldungen in
/tmp/debug koennen zur Optimierung der PPP-Optionen genutzt
werden.
1133..1166.. ssyynnccpppppp__nnooppppppssuuppppoorrtt:: BBeeiimm SSttaarrtt ddeess iippppppdd bbeekkoommmmee iicchh ddiiee
FFeehhlleerrmmeelldduunngg ''tthhiiss ssyysstteemmss llaacckkss pppppp ssuuppppoorrtt'' ooddeerr ''iissddnn ddrriivveerr iiss
oouutt ooff ddaattee.. mmaayybbee iipppppp00 hhaass nnoo ssyynnccpppppp00 eennccaappssuullaattiioonn''..
Pruefe, ob das Device 'ippp0' existiert (z.B. mit dem Programm
"ifconfig"). Hinweise zur Benennung von Net-Interfaces bekommst Du bei
Frage ``syncppp_netinterface''. Der ipppd _b_r_a_u_c_h_t dieses Device mit
exakt _d_i_e_s_e_m Namen und _s_y_n_c_p_p_p. Wenn es nicht existiert, muss es
definiert werden:
______________________________________________________________________
isdnctrl addif ippp0
isdnctrl encap ippp0 syncppp
______________________________________________________________________
(weitere Informationen in der Dokumentation zu I4L und bei der Frage
``syncppp_config'')
Vielleicht hast Du den ipppd mit den Quellen eines Kernels, den Du
nicht benutzt, kompiliert...
1133..1177.. ssyynnccpppppp__nnoouussaabblleeddeevviiccee:: WWeennnn iicchh iippppppdd ssttaarrtteenn wwiillll,, bbeekkoommmmee
iicchh ddiiee MMeelldduunngg ''CCaann''tt ffiinndd uussaabbllee iipppppp ddeevviiccee''
Diese Meldung taucht dann auf, wenn das Verbindungs-Interface
hinauswaehlen soll, ipppd aber noch nicht laeuft oder nicht verfuegbar
ist.
1133..1188.. ssyynnccpppppp__ssttaarrtteerrrroorr:: BBeeiimm SSttaarrtt vvoonn iippppppdd bbeekkoommmmee iicchh nnuurr
FFeehhlleerrmmeelldduunnggeenn vvoomm II44LL--TTrreeiibbeerr..
Wenn ipppd gestartet wird, ruft er Funktionen auf, die den Transport
eines Netzwerkpaketes ausloesen koennen (z.B. gethostbyname()). Ohne
ipppd (da zu dieser Zeit ipppd noch nicht komplett gestartet ist) kann
dieser Netzwerkzugriff nicht durchgefuehrt werden. Versuche, die
gesuchten Host-Namen in die lokale /etc/hosts zu schreiben oder sonst
irgendwie zu definieren, sodass sie ohne Zugriff auf das ISDN-/ippp-
Interface aufgeloest werden koennen.
1133..1199.. ssyynnccpppppp__ffrraammeessddeellaayyeedd:: IIcchh bbeekkoommmmee ddiiee MMeelldduunngg IIPP ffrraammeess
ddeellaayyeedd -- aabbeerr kkeeiinnee VVeerrbbiinndduunngg..
Hast Du tatsaechlich hinausgewaehlt? Sieh Dir die Frage
``dialout_dialmode'' und Deine Konfiguration der verschiedenen
Dialmodi an.
1133..2200.. ssyynnccpppppp__nnoorroouuttee:: IIcchh kkaannnn mmiitt ddeemm BBeeffeehhll iissddnnccttrrll ddiiaall iipppppp00
nniicchhtt hhiinnaauusswwaaeehhlleenn.. DDiiee RRoouuttee zzuu iippppppdd sscchheeiinntt zzuu ffeehhlleenn,, oobbwwoohhll iicchh
ssiiee wwiirrkklliicchh ggeesseettzztt hhaabbee (( nneettwwoorrkk uunnrreeaacchhaabbllee )).. MMiitt ddeemm aalltteenn KKeerr--
nneell 22..00 ffuunnkkttiioonniieerrttee aalllleess eeiinnwwaannddffrreeii!!
In den neueren Kernel muss der Befehl route als letztes Kommando vor
dem Waehlbefehl stehen. Anderenfalls loescht der Kernel die Route.
1133..2211.. ssyynnccpppppp__nnooddeeffaauullttrroouuttee:: NNaacchhddeemm iippppppdd hhiinnaauussggeewwaaeehhlltt hhaatt iisstt
mmeeiinnee ddeeffaauullttrroouuttee vveerrsscchhwwuunnddeenn..
Das liegt am Kernel. Bei neueren Kernel (= 2.0.x) gibt es einige
Aenderungen beim Routing. Loesung: installiere ein Script /etc/ppp/ip-
up, das in etwa so aussieht:
______________________________________________________________________
#!/bin/sh
/sbin/route add default ippp0
______________________________________________________________________
Beachte bitte, dass das bei Kernel 2.2.x NICHT funktioniert (das Rout-
ing wurde wieder geaendert). Uebergib statt dessen die Option
"defaultroute" an den ipppd.
Wenn Du Deine Verbindungen manuell herstellst, kannst Du so etwas wie
dieses Script benutzen:
______________________________________________________________________
/sbin/isdn
#! /bin/sh
case $1 in
on)
/sbin/isdnctrl dial ippp0 # aufbauen der Verbindung
sleep 5 # abwarten
/sbin/route add default ippp0 # Route setzen
;;
off)
/sbin/isdnctrl hangup ippp0 # Verbindung beenden
/sbin/route del default # Loeschen der Route
;;
*)
echo -e '\a Usage: 'isdn on' or 'isdn off''
;;
esac
______________________________________________________________________
Beachte bitte, dass bei Kernel 2.2.x die Kommandos route add default
und route del default NICHT benutzt werden duerfen. Uebergib statt
dessen die Option "defaultroute" an den ipppd.
1133..2222.. ssyynnccpppppp__ppaacckkeettttoooollaarrggee:: IIcchh bbeekkoommmmee oofftt ddiiee FFeehhlleerrmmeelldduunngg
hhssccxx__eemmppttyy__ffiiffoo:: iinnccoommiinngg ppaacckkeett ttoooo llaarrggee
Vermutlich ist eine der Kompressionsoptionen aktiviert (funktionieren
mit I4L nicht so gut). Mehr dazu in der naechsten Frage. Ein weiterer
moeglicher Grund koennte ein IRQ-Problem sein - siehe Frage 'Warum
sollte ich IRQ 12 und 15 fuer meine ISDN-Karte vermeiden?'. Das
Problem kann auch durch '#'-Zeichen in der Datei pap-secrets
verursacht werden. In diesem Fall musst Du den Benutzernamen und/oder
das Passwort mit Anfuehrungszeichen einrahmen (je nachdem, was
betroffen ist).
1133..2233.. ssyynnccpppppp__ssllooww:: DDiiee VVeerrbbiinndduunngg mmiitt iippppppdd sscchheeiinntt zzuu sstteehheenn,,
bbrriicchhtt aabbeerr sscchhlliieesssslliicchh zzuussaammmmeenn ooddeerr iisstt sseehhrr llaannggssaamm..
Vermutlich ist eine der Kompressionsoptionen aktiviert (die I4L nicht
sauber behandeln kann). Verbreiteter Fehler: '-vj' muss *zusaetzlich*
zu '-vjccomp' gesetzt werden, um die VJ-Kompression voellig
abzuschalten - in den Beispielscripts von ipppd ist diese Option schon
nicht mehr enthalten. Auch andere Kompressionsmodi (bsd, pccomp)
koennen Probleme verursachen. Daher solltest Du alle
Kompressionsoptionen deaktivieren (siehe auch Frage
``syncppp_compression''). Auch die Option "noccp" kann da helfen.
1133..2244.. ssyynnccpppppp__llooaaddpprroobblleemm:: IIcchh hhaabbee nnuurr ddaannnn PPrroobblleemmee mmiitt iippppppdd,,
wweennnn ddiiee VVeerrbbiinndduunngg sseehhrr ssttaarrkk bbeellaasstteett wwiirrdd.. DDaannnn bblleeiibbtt aalllleess ssttee--
hheenn.. WWoodduurrcchh kkaannnn ddaass hheerrvvoorrggeerruuffeenn wweerrddeenn??
Sven Engelhardt sven@sik.de schrieb am 12. Dezember 1996:
Wir sind ein ISP in Dresden und benutzen Linux (neben
anderen Systemen) fuer unseren Zugang (mit I4L ebenso wie
mit externen Terminaladaptern). Wir haben dieses Problem
hauptsaechlich mit Kunden, die unter Windows 95 und NT die
'enthaltene' (Modem Netzwerk) Software benutzen. Es ist
dabei unerheblich, ob der Kunde sich mit asynchronem oder
synchronem PPP einwaehlt. Es spielt auch keine Rolle, welche
Modememulation er auf seiner Seite benutzt. Was sie gemein-
sam haben ist, dass die Verbindung mit Microsoft's Mode-
madapter und Microsoft's PPP hergestellt wird (obwohl mir
ein Kollege kuerzlich von einem aehnlichen Problem mit einem
Macintosh-Kunden erzaehlte). Da es bei PPP keinen Unter-
schied macht, wer der Server und wer der Client ist, soll-
test Du Deinen ISP fragen, welche Hardware er zur Einwahl
benutzt (wir hatten keine Probleme mit Linux-Kunden und
Benutzern von Trumpet Winsock, daher vermuten wir einen
Fehler in MS-PPP). Die folgende Abhilfe funktioniert nor-
malerweise bei uns: (es ist keine Kur, aber es lindert die
Schmerzen...)
+o Reduziere den Wert fuer Max MTU auf 576 oder sogar 296
+o Reduziere das DefaultRcvWindow auf 2144
Bei Windows 95 sind das zwei Eintraege in der Registry,
unter Linux kannst Du die Optionen 'mtu 576' und 'mru
576' fuer PPP setzen. (Siehe auch:
)
Erik Corry ec@sign-tronic.dk fuegte am 16. Dezember 1996 hinzu:
Bei mir half weder das Abschalten der PPP Kompressionsoption
noch das Setzen von mru/mtu auf 296. Was half, war der AT-
Befehl:
____________________________________________________________
AT&B512
____________________________________________________________
der die gesendeten Pakete auf 512 Bytes begrenzt.
1133..2255.. ssyynnccpppppp__mmttuu:: MMeeiinn iippppppdd ffuunnkkttiioonniieerrtt.. IIcchh bbeekkoommmmee jjeeddoocchh
llaauuffeenndd ddiiee MMeelldduunngg ''ppppppdd((110044)):: iiooccttll((SSIIOOCCSSIIFFMMTTUU)):: IInnvvaalliidd aarrgguummeenntt''..
Wenn der Wert mtu nicht festgesetzt ist, wird ein Defaultwert
angenommen - moeglicherweise '0', der natuerlich nicht korrekt sein
kann. Fuege 'mtu 1024' zu Deinen Optionen fuer ipppd hinzu (1500 kann
auch funktionieren).
1133..2266.. ssyynnccpppppp__11ssttppaacckkeett:: BBeeii aauuttoommaattiisscchheerr HHiinnaauusswwaahhll mmiitt ddyynnaammiiss--
cchheerr ZZuutteeiilluunngg ddeerr IIPP--AAddddrreessssee ggeehhtt ddaass eerrssttee IIPP--PPaakkeett vveerrlloorreenn..
Es gibt ein paar Probleme mit der Hinauswahl in Verbindung mit syncPPP
und dynamischer Zuteilung der IP-Addresse. In diesem Fall aendert sich
Deine IP-Addresse waehrend Pakete auf die Versendung warten. Alle
Pakete, die vor dieser IP-Addressaenderung verschickt werden, haben
dann die falsche Rueckantwort-Addresse und werden nie eine
Rueckmeldung erhalten. Das kann viele vergebliche Waehlversuche
verursachen (siehe ``dod''). Moegliche Loesungen sind:
+o Manuelle Hinauswahl mit 'isdnctrl dial ipppN'
+o Benutze diald zur Kontrolle ueber den Zeitpunkt des
Verbindungsauf-/abbaus.
+o Besorge Dir eine feste IP-Addresse
+o Eine Abhilfe ist in den neuesten Kernels enthalten und kann so
aktiviert werden:
___________________________________________________________________
echo 7 > /proc/sys/net/ipv4/ip_dynaddr
___________________________________________________________________
(nimm 5 statt 7 um Warnungen in /var/log/messages zu vermeiden). Bei
einer SuSE-Distribution kannst Du diese Abhilfe durch das Setzen von
IP_DYNIP='yes' in /etc/rc.config aktivieren.
+o Erhoehe den Wert fuer die Wiederholung des Verbindungsaufbaus auf
Deiner Windows-Maschine. Aendere in der Registry den Wert
Hkey_Local_Machine\\System\\CurrentControlSet\\Services\\VxD\
\MSTCP\\MaxConnectRetries von 3 auf einen hoeheren Wert (5 oder 7).
1133..2277.. ssyynnccpppppp__ddrrooppppaacckkeett:: WWaass bbeeddeeuutteett ddiiee MMeelldduunngg ''NNoo pphhoonnee nnuummbbeerr,,
ppaacckkeett ddrrooppppeedd''??
Michael Engert michi@bello.wor.de schrieb im Nov/Dez 1996:
Das bedeutet, dass Dein Computer ein IP-Paket von jemandem hat, der
vor wenigen Sekunden online war aber die Verbindung inzwischen
unterbrochen hat. Dein Computer versucht nun, dieses Paket zu
verschicken und findet auch eine passende Route. Das Interface
isdn(0|1|...) kann jedoch den Zielcomputer nicht erreichen, da es
keine Telefonnummer zum Hinauswaehlen findet.
1133..2288.. ssyynnccpppppp__lleeaaddiinnggzzeerroo:: WWaarruumm wwaaeehhlltt mmeeiinn iippppppdd eeiinnee NNuullll zzuuvviieell
(( ''iipppppp00:: ddiiaalliinngg 00 008899XXXXXXXXXXXX......'' ))?? IIcchh hhaabbee kkeeiinnee NNeebbeennsstteelllleenn!!
Die erste Null wird nicht gewaehlt. Sie zeigt die Anzahl der
Waehlversuche, festgelegt vom Parameter isdnctrl dialmax.
1133..2299.. ssyynnccpppppp__eetthhffaakkee:: WWeennnn iicchh ddiiee WWeerrttee mmeeiinneess IISSDDNN--DDeevviicceess mmiitt
iiffccoonnffiigg aabbffrraaggee,, wwiirrdd eess mmiitt HHWWaaddddrr uunndd IIRRQQ==00 uunndd bbaassee aaddddrreessss == 00
aannggeezzeeiiggtt..
Das ISDN-Device taeuscht ein Ethernet-Device vor. Es ignoriert IRQ und
baseaddr und benoetigt nur die HWaddr fuer die Ethernet-Encapsulation.
1133..3300.. ssyynnccpppppp__llzzsspprroobblleemm:: IIcchh bbeekkoommmmee eeiinnee FFeehhlleerrmmeelldduunngg:: kkeerrnneell
cchheecckk ffoorr llzzss ffaaiilleedd ??
Das bedeutet, dass ipppd versucht, die LZS-Kompression zu nutzen, aber
kein kompiliertes Modul mit dem entsprechenden Code findet. Die
Fehlermeldung hat nur kosmetische Bedeutung, da das System
weiterarbeitet. Du kannst entweder die LZS-Kompression abstellen
(setze noccp als Option fuer ipppd) oder das LZS Modul kompilieren und
laden.
1144.. aassyynnccpppppp:: KKoonnffiigguurraattiioonn vvoonn aassyynncchhrroonneemm PPPPPP
1144..11.. aassyynnccpppppp__wwhhiicchhpppppp:: ppppppdd,, iippppppdd,, aassyynnccPPPPPP,, ssyynnccPPPPPP -- wwaass iisstt
ddaass?? WWeellcchheess ssoollllttee iicchh bbeennuuttzzeenn??
aassyynnccPPPPPP ist ein auf Zeichen basierendes Protokoll, das vorwiegend auf
analogen seriellen Leitungen verwendet wird (async = asynchron). Du
musst dazu das Programm pppd mit den Devices ttyI* benutzen.
Im Gegensatz dazu ist ssyynnccPPPPPP ein bit-orientiertes Protokoll (sync =
synchron), bei dem das originale pppd nicht benutzt werden kann.
Michael Hipp hat eine abgeleitete Version namens ipppd geschrieben,
die die Netz-Devices ipppd* benutzt.
I4L kann beide Arten verwenden. Es kommt darauf an, was Deine ISDN-
Gegenstelle benutzt. Wenn Du sofort nach Verbindungsaufbau Frames
gesendet bekommst, bist Du vermutlich mit einer Maschine mit syncPPP
verbunden. Ein Anzeichen einer asyncPPP-Verbindung ist es, wenn Du
ueber einen Terminalschirm einloggen und dann pppd starten kannst.
Normalerweise funktioniert ssyynnccPPPPPP recht gut und es ist etwas
effizienter. Die Vorteile neuer Leistungsmerkmale des pppd erhaeltst
Du beim Gebrauch von aassyynnccPPPPPP.
1144..22.. aassyynnccpppppp__ccoonnffiigg:: WWiiee rriicchhttee iicchh aassyynnccPPPPPP eeiinn??
Richte einen ganz normalen pppd ein, allerdings zum Gebrauch eines der
ttyI* Devices, z.B. /dev/ttyI0. Du kannst mehrere pppds mit
unterschiedlicher Einstellung auf unterschiedlichen ttyI* Devices
einrichten.
Es ist sehr wichtig, dass die Authentifizierungsinformationen richtig
eingestellt werden. Unsaubere Authentifikation ist das vermutlich
meist beschriebene Problem in der Mailingliste. Bitte, arbeite den
Abschnitt ``pap'' erst selbst komplett durch, bevor Du andere um Hilfe
bittest.
Bei Problemen solltest Du auch den Abschnitt ueber die Probleme bei
syncPPP beachten, da sowohl pppd (asyncPPP) als auch ipppd (syncPPP)
viele Konfigurationsprobleme gemein haben.
1144..33.. aassyynnccpppppp__llooggiinnddeellaayy:: WWiiee kkaannnn iicchh ddaass LLooggiinn bbeesscchhlleeuunniiggeenn??
Lass Dir eine Login-Prozedur im 'Debug-Log' protokollieren und suche
danach, welche Optionen der andere Computer ablehnt. Danach
konfigurierst Du ipppd ohne diese nicht benoetigten Optionen. Ein
Seiteneffekt ist, dass solche unbenoetigten Optionen die Redundanz
vergroessern (wenn der andere Computer z.B. Fehler hat und die
Optionen nicht korrekt ablehnt). Wie Du ein Logfile erstellst siehst
Du in 'Wie erstelle ich ein Log fuer ipppd'.
1144..44.. aassyynnccpppppp__ffaasstt:: WWiiee kkaannnn iicchh mmeeiinnee DDaatteennttrraannssffeerrrraatteenn ppeerr PPPPPP
vveerrbbeesssseerrnn??
Du kannst mehrere Kanaele mit MPPP nutzen (siehe Frage
``2channel_mppp''). Fuer alle, denen das zu teuer ist und die
_a_s_y_n_c_P_P_P benutzen, gibt es einen kleinen Trick. Mit der Option
'asyncmap 0' vermeidest Du, dass Steuerzeichen (ASCII-Codes kleiner
als 32) in extra Zeichen eingerahmt werden, die ihre Sonderstellung
markieren sollen (derartige Mechanismen muessen zwischen beiden
Partnern abgesprochen werden, andernfalls kommt es zu
Missinterpretationen und Synchronisationsverlust). Wenn die andere
Seite das mitmacht, verbesserst Du die Transferrate um ungefaehr 12%
(im Besten aller Faelle!).
1144..55.. aassyynnccpppppp__lloogg:: WWiiee eerrsstteellllee iicchh eeiinn LLoogg ddeess ppppppdd??
Schau bei der Frage ``syncppp_log'' nach, es funktioniert mit pppd
genauso.
1144..66.. aassyynnccpppppp__ssuuddddeennddeeaatthh:: DDeerr VVeerrbbiinndduunnggssaauuffbbaauu ffuunnkkttiioonniieerrtt gguutt..
DDeerr ppppppdd bbrriicchhtt jjeeddoocchh kkuurrzz ddaannaacchh aabb ((dd..hh..,, ddaass eerrssttee BByyttee ggeehhtt
dduurrcchh,, ddaannaacchh hhaaeelltt aalllleess aann))..
Das wird vermutlich durch eine nicht korrekte Blockgroesse auf Deiner
Seite verursacht. Verwende fuer Dein ttyI*-Device den Init-String
AT&B512 oder eine noch kleinere Blockgroesse.
1155.. rraawwiipp:: RRaaww IIPP
1155..11.. rraawwiipp__wwhhaattiiss:: WWaass iisstt RRaaww IIPP,, wwaannnn ssoollllttee iicchh eess bbeennuuttzzeenn??
Raw IP kommt ohne Protokolle wie X.75, HDLC (fuer Modememulation,
usw.) oder PPP aus. Die TCP/IP-Pakete werden direkt ausgetauscht. Raw
IP hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Vorteile:
+o Kein handshaking (= schnellerer Verbindungsaufbau)
+o Autorisierung durch Caller ID (= schnell, sicher, kein Password)
+o Feste IP-Addresse (= eine abgebbrochene Verbindung kann durch
Wahlwiederholung fortgesetzt werden)
+o Hoehere Datentransferraten
+o Bessere Stabilitaet (kleinerer Treiber = fast ohne Fehler)
Nachteile:
+o Kein handshaking => Die Konfiguration muss vorher stattfinden (IP-
Addressen,...) => sollte nicht mit mehreren Providern gleichzeitig
genutzt werden
+o Autorisierung nur durch Caller ID => Einwahl nur von einer vorher
bekannten Telefonnummer moeglich
+o Feste IP-Addresse => muss im Voraus bekannt sein, es werden mehr
IP-Addressen benoetigt, kein dynamisches Zuteilen von Addressen
moeglich.
Aufgrund dieser Zusammenstellung sollte klar sein, unter welchen
Voraussetzungen die Verwendung von raw IP sinnvoll ist.
1166.. ttttyyII:: KKoonnffiigguurraattiioonn ddeerr ttttyyII** DDeevviicceess ((''MMooddeemmeemmuullaattiioonn''))
1166..11.. ttttyyII__nnoommooddeemm:: DDiiee ttttyyII** DDeevviicceess eemmuulliieerreenn ddoocchh eeiinn aannaallooggeess
MMooddeemm,, ooddeerr nniicchhtt??
Nein! Die ttyI* Devices bieten nur ein aehnliches Kommunikations-
Interface, fuer das alle Befehle mit _A_T beginnen. Das vereinfacht die
Benutzung alter Software, die fuer Modems geschrieben wurde. DDiiee
VVeerrbbiinndduunngg mmiitt eeiinneemm eennttffeerrnntteenn aannaallooggeenn MMooddeemm mmiitttteellss ttttyyII** DDeevviicceess
iisstt nniicchhtt mmooeegglliicchh!! Die tatsaechliche Verbindung laeuft digital, nicht
analog.
1166..22.. ttttyyII__ddeevv:: WWeellcchhee DDeevviicceess ssoollllttee iicchh ffuueerr aauussggeehheennddee//eeiinnggeehheennddee
RRuuffee vveerrwweennddeenn??
Es sollten nur die ttyI* Devices verwendet werden. Die cui* Devices
werden nur aus Kompatibilitaetsgruenden angelegt. Seit es mgetty gibt
besteht kein Grund, die cui* Devices weiterhin zu benutzen. Bei ihrer
Verwendung funktioniert das locking nicht einwandfrei (mehrere
Programme koennten gleichzeitig versuchen, auf das gleiche Device
zuzugreifen).
1166..33.. ttttyyII__hhddllcc:: WWiiee sstteellllee iicchh ddiiee MMooddeemmeemmuullaattiioonn vvoonn XX..7755 uumm aauuff
HHDDLLCC??
Mit der Option S14=3; z.B. 'ATS14=3'.
1166..44.. ttttyyII__uuuuccpp:: WWiiee kkaannnn iicchh mmiitt TTaayylloorr--UUUUCCPP uunntteerr VVeerrwweenndduunngg vvoonn
IISSDDNN44LLIINNUUXX NNaacchhrriicchhtteenn hhoolleenn??
Wie gewohnt, genauso wie mit seriellen Schnittstellen. Benutze einfach
/dev/ttyI* als Device. Du musst nur die richtige MSN oder EAZ fuer die
Modememulation per Init-String setzen: 'AT&Emsn/eaz'.
1166..55.. ttttyyII__ssppeeeedd:: WWeellcchhee GGeesscchhwwiinnddiiggkkeeiitt ssoollllttee iicchh ffuueerr ddiiee ttttyyII**
DDeevviicceess eeiinnsstteelllleenn??
Das spielt keine Rolle. Der Treiber nutzt intern immer die volle
Geschwindigkeit von ISDN. Das wird auch in der Verbindungsmeldung
angezeigt.
1166..66.. ttttyyII__mmaaxx:: WWiieevviieellee DDeevviicceess wweerrddeenn mmaaxxiimmaall uunntteerrssttuueettzztt??
Die maximale Anzahl kann waehrend der Kompilierung mit einem Wert fuer
ISDN_MAX gesetzt werden. Z.Zt. ist der Wert auf 64 voreingestellt,
d.h., es werden maximal 64 ttyI Devices unterstuetzt.
1166..77.. ttttyyII__nnooccaarrrriieerr:: BBeeiimm WWaaeehhlleenn mmiitt ''AATTDD..........'' bbeekkoommmmee iicchh iimmmmeerr
ddiiee AAnnttwwoorrtt ''NNOO CCAARRRRIIEERR''..
Vor dem Waehlen musst Du den String 'AT&E123456' eingeben (wobei
123456 Deiner MSN entspricht; bei 1TR6 muss die einstellige EAZ
angegeben werden).
1166..88.. ttttyyII__nnooiinnccaallll:: MMeeiinn ttttyyII** DDeevviiccee//ppppppdd rreeggiissttrriieerrtt kkeeiinnee aannkkoomm--
mmeennddeenn GGeesspprraaeecchhee..
Vermutlich hast Du Deiner Modememulation nicht mitgeteilt (mit AT&E),
welche MSN benutzt werden soll. Wenn Deine MSN z.B. 123456 lautet,
musst Du AT&E123456 eingeben.
1166..99.. ttttyyII__ccaallllpphhoonnee:: WWaarruumm kkaannnn iicchh nniicchhtt uueebbeerr ddiiee ttttyyII** DDeevviicceess
mmiitt mmeeiinneemm TTeelleeffoonn ooddeerr FFaaxx wwaaeehhlleenn??
Das kannst Du. ISDN unterscheidet jedoch die verschiedenen Dienste.
Alle ueber die ttyI* Devices hinausgehenden Rufe benutzen den Dienst
'Digital Data', der zu Telefon und Fax inkompatibel ist. Dadurch geht
der Ruf nie hinaus. Aendere die Diensteerkennung mit dem Befehl
ATS18=1 auf Audio, dann kannst Du das Telefon oder das Fax waehlen
lassen.
1166..1100.. ttttyyII__nnooccoonnnneecctt:: IIcchh bbeekkoommmmee kkeeiinnee VVeerrbbiinndduunngg zzuu mmeeiinneerr IISSDDNN
MMaaiillbbooxx//BBBBSS..
Da gibt es mehrere moegliche Protokolleinstellungen. Es gibt HDLC,
X.75 und mehrere moegliche Blockgroessen bei X.75. Die Blockgroesse
uebergibst Du der Modememulation mit AT&B. Gebraeuchlich ist eine
Blockgroesse von 2048 Byte: AT&B2048.
1166..1111.. ttttyyII__ffoorrcceehhaanngguupp:: MMeeiinnee MMooddeemmeemmuullaattiioonn hhaaeennggtt.. WWiiee kkaannnn iicchh
mmeeiinnee KKaarrttee zzuumm AAuufflleeggeenn zzwwiinnggeenn??
Wenn tatsaechlich kein Prozess mehr Deine Modememulation benutzt,
versuche dieses:
______________________________________________________________________
cu -l /dev/ttyI0 dir
+++
ath0
~.
______________________________________________________________________
Vor und nach '+++' musst Du eine Sekunde warten, sonst erkennt Deine
Modememulation die Escapesequenz nicht (wie bei einem normalen Modem).
Beachte Prozesse (mit 'ps -ax'), die sowas wie 'I0' oder 'I1' in der
zweiten Spalte zeigen. Sie haben ein ISDN Terminal als kontrollieren-
des Terminal. Du musst sie eventuell mit kill beenden.
1166..1122.. ttttyyII__cchhaannnneellcclloosseedd:: WWaaeehhrreenndd eeiinneerr VVeerrbbiinndduunngg uueebbeerr ttttyyII
bbeekkoommmmee iicchh eeiinnee MMeelldduunngg ddeess KKeerrnneellss:: ''tteelleess__wwrriitteebbuuff:: cchhaannnneell nnoott
ooppeenn''.. DDaannaacchh wwiirrdd kkeeiinnee EEiinnggaabbee mmeehhrr vvoonn ddeerr VVeerrbbiinndduunngg aannggeennoommmmeenn..
Das kann geschehen, wenn der Partner die grossen Frames von I4L nicht
annehmen kann und den B-Kanal waehrend der Uebertragung schliesst.
Versuche, die Frames mit 'AT&B512' zu verkleinern.
1166..1133.. ttttyyII__uuuuccpp:: BBeeiimm GGeebbrraauucchh vvoonn UUUUCCPP mmiitt XX..7755 bbeekkoommmmee iicchh iimmmmeerr
UUeebbeerrttrraagguunnggssffeehhlleerr!!
Andreas Gutzwiller andy@hippo.proxyon.imp.com schrieb am 5. Dezember
1996:
Ich musste folgende Einstellungen benutzen, sonst bekam ich
nur Fehlermeldungen.
____________________________________________________________
# Prot
protocol-parameter g packet-size 512
protocol-parameter g short-packets y
protocol-parameter g window 7
protocol-parameter g remote-window 7
protocol-parameter v packet-size 512
____________________________________________________________
Nun erreiche ich mit grossen Paketen ca. 7300 cps.
Holger Burbach holly@cthulhu.pfalz.de bot am 5. Februar 1997 eine
andere Loesung an:
Ich habe mehrere XP-User, die ohne Probleme pollen. Ich tat
das Folgende: Zuerst setzte ich die Groesse der zu sendenden
Pakete fuer ttyI? auf 1024 ('AT&B1024') und anschliessend
die Paketgroesse fuer das g Protokoll in UUCP:
____________________________________________________________
protocol-parameter g packet-size 2048
protocol-parameter g remote-packet-size 0
____________________________________________________________
Wie gesagt, es funktioniert gut..
1177.. ddoodd:: UUnneerrwwuueennsscchhttee HHiinnaauusswwaahhll mmiitt ddiiaall--oonn--ddeemmaanndd
1177..11.. ddoodd__hhooww:: WWiiee ffuunnkkttiioonniieerrtt ddiiaall--oonn--ddeemmaanndd??
Nachdem Du ein Netzwerk-Interface eingerichtet und eine Route dafuer
definiert hast, werden alle IP-Pakete, fuer die eine Route dorthin
eingestellt wurde, zu diesem Interface geleitet. Wenn autodial
aktiviert wurde (siehe Frage ``dialout_dialmode'' zu den Dialmodes),
wird das Interface beim Vorliegen von abzusendenden IP-Paketen
automatisch eine Hinauswahl durchfuehren. Das bedeutet, dass jjeeddeerr
Benutzer eine Hinauswahl verursachen kann.
Beispiel: Du oeffnest einen Browser mit leerer Startseite oder mit
einer lokalen Homepage. Es passiert nichts. Wenn Du nun einen URL
eingibst, werden dadurch IP-Pakete zum Netzwerk-Interface gesendet und
es wird eine Hinauswahl ausgeloest.
Der Gebrauch von dial-on-demand ist ein gefaehrliches (=
kostspieliges) Feature: siehe Frage ``dod_disaster''.
1177..22.. ddoodd__ddiissaasstteerr:: WWaass iisstt eeiinn GGeebbuueehhrreenn--GGAAUU??
Der Gebuehren-GAU kann aus verschiedenen Gruenden eintreten (Details
unter ``dod_causes''). Das Resultat ist jedoch gleich: Dein Computer
waehlt Deinen ISP oefter an als Dir lieb ist und erhoeht dadurch Deine
Telefonrechnung um einen grossen Betrag (besonders dann, wenn Du nicht
nur die Online-Zeit sondern auch einen Mindestbetrag/Einheitsbetrag
fuer jede Einwahl bezahlen musst). Der Ausdruck 'grosser Betrag' ist
recht dehnbar. Alles ist moeglich:
+o "Billig": Jede DNS-Anfrage oeffnet die Leitung und verursacht
mehrere Waehlvorgaenge pro Tag (ja nach Deinen Programmen). Bei 10
Vorgaengen pro Tag sind das etwa 300 unnoetige Waehlvorgaenge pro
Monat.
+o "Nicht ganz so billig": Irgendein Windows 95 Computer in Deinem LAN
loest alle 15 Minuten einen Waehlvorgang fuer eine seiner albernen
Meldungen aus (siehe Frage ``dod_win95''). Das macht 96 Anwahlen
pro Tag oder 2880 pro Monat.
+o "Mittelmass": Dein Email-Programm ist so eingestellt, dass es alle
5 Minuten prueft, ob neue Nachrichten bei Deinem ISP bereit liegen.
Das ergibt 288 Waehlvorgaenge pro Tag, 8640 pro Monat.
+o "Kostspielig": 'Keep alive'-Pakete verhindern, dass Deine
Verbindung je getrennt wird. Du bist dauernd online. Hinweis: DIES
IST NICHT DER SCHLIMMSTE FALL!
+o "Noch kostspieliger": Irgend etwas geht schief mit den dynamischen
Addressen und es bleiben beim Auflegen offene Sockets uebrig. Diese
loesen beim Versuch, das Problem zu loesen, eine neue Anwahl aus.
Da Du jetzt aber eine neue IP-Addresse hast, kann das Problem nicht
aufgeloest werden. Die Verbindung wird schliesslich beendet
(abhaengig von Deiner Timeout-Einstellung), wird aber sofort wieder
hergestellt, da die Sockets eine weitere Anwahl ausloesen. Hast Du
kein Glueck, so bekommst Du nie die gleiche IP-Addresse wieder und
die Sache wiederholt sich endlos. Du bist fast dauernd online,
jedoch musst Du zusaetzlich noch fuer viele Waehlvorgaenge
bezahlen: Wenn Dein Timeout auf 30 Sekunden steht, werden daraus
2880 Waehlvorgaenge pro Tag, 86400 pro Monat.
+o "Am kostspieligsten - Schlimmster Fall": Du konfigurierst
dialout/callback falsch. Wenn Dein (der initiierende) Computer
Deinen ISP anwaehlt und dieser dann die Verbindung abbricht (weil
z.B. die Anmeldung fehlschlaegt - vielleicht ist er auch falsch
konfiguriert), so waehlt Dein Computer sofort neu. Dies wird nur
begrenzt durch die Zeit, die fuer das Waehlen benoetigt wird. Wenn
wir fuer jeden Versuch 2 Sekunden veranschlagen (konservativ
geschaetzt), werden daraus 43200 Vorgaenge pro Tag oder 1296000 pro
Monat!
Dies ist kein Scherz, all diese Dinge sind tatsaechlich passiert,
sogar bei richtigen ISDN4LINUX-Experten! Schau bei Frage ``dod_off''
nach, wie Du jedes Risiko, dass dies Dir passiert, vermeiden kannst.
1177..33.. ddoodd__ccaauusseess:: WWoodduurrcchh wwiirrdd eeiinn GGeebbuueehhrreenn--GGAAUU aauussggeellooeesstt??
Da gibt es viele Moeglichkeiten. Bei Frage ``dod_strategy'' erfaehrst
Du, wie Du herausfindest was gerade passiert. Bei der Frage
``dod_disaster'' erfaehrst Du dann, wie teuer das sein kann. Es folgt
eine nicht vollstaendige Liste von Ursachen:
1. Du hast Deinen Kernel irrtuemlich mit der Option Bridging
kompiliert.
2. ARP Anfragen oder Broadcasts? Du solltest ifconfig mit den Optionen
-arp und -broadcast aufrufen und dadurch das Herstellen von
Verbindungen aus diesen Gruenden vermeiden. Du erkennst diese
Ursache daran, dass Du einen Waehlvorgang hast aber _k_e_i_n_e Daten
uebertragen werden.
3. Andere Broadcasts von den Interfaces werden von ISDN
weitergeleitet.
4. Wenn IP-Verbindungen noch geoeffnet sind waehrend die Leitung
geschlossen wird und die IP-Addressen dynamisch vergeben werden,
ist die Katastrophe unausweichlich. Es wird eine neue Verbindung
aufgebaut, um die offenen IP-Verbindungen zu schliessen. Das
misslingt, da die neue IP-Addresse anders lautet. Die Leitung wird
aufgelegt aber die offenen IP-Verbindungen sind immer noch
vorhanden. Daher wird neu gewaehlt, und so weiter... Dies wird nur
durch den RST-Revoking Patch vermieden, der in die Kernel 2.0.x
eingebunden ist, jedoch nicht in den Kerneln 2.1/2.2/2.3. Du kannst
jedoch einen angepassten Patch fuer die Kernel 2.2.x und etwas
Hintergrundwissen dazu von
bekommen. Sieh Dir dazu auch die Frage ``syncppp_1stpacket''an.
Beachte auch, dass Du die Option "defaultroute" des ipppd benutzt
statt route add/del default in ip-up/ip-down.
5. TCP-Wiederholversuche loesen Hinauswahlen aus: wenn der Kernel
versucht, TCP-Pakete zu senden und keine Antwort bekommt, wird er
versuchen, die Sendung zu wiederholen (normalerweise alle 120
Sekunden). Pruefe, ob Du die folgenden Parameter anpassen willst:
+o /proc/sys/net/ipv4/tcp_syn_retries
+o /proc/sys/net/ipv4/tcp_retries1
+o /proc/sys/net/ipv4/tcp_retries2
Dazu gehoerende Dokumentation findest Du in /usr/src/linux/Documen-
tation/proc.txt.
6. Anfragen von Deinem lokalen DNS loesen einen Waehlvorgang aus:
siehe Frage ``dod_localdns''.
7. Sendmail loest den Waehlvorgang aus: siehe Frage ``dod_sendmail''.
8. Windows 95 Clients loesen den Waehlvorgang aus: siehe Fragen
``dod_win95'', ``dod_localdns'', und ``dod_win95b''.
9. Samba loest den Waehlvorgang aus: siehe Frage ``dod_samba''.
10.
Netscape loest beim Start einen Waehlvorgang aus: siehe Frage
``dod_netscape''.
11.
dhcpd loest Auswaehlvorgaenge aus: Deaktivieren Sie den dhcpd und
pruefen Sie Ihre Einstellungen...
12.
Schliesse manuell noch offene IP-Verbindungen wenn die Leitung
unterbrochen wird: siehe Frage ``dod_closeipconnect''.
13.
Dein Computer ist abgestuerzt, erzeugt aber noch Interrupts: siehe
Frage ``dod_onlineoncrash''.
1177..44.. ddoodd__ooffff:: WWiiee kkaannnn iicchh DDiiaall--oonn--DDeemmaanndd vveerrllaaeesssslliicchh aabbsscchhaalltteenn??
1. Wenn Du immer manuell waehlen willst, setze den Dialmode auf manual
(siehe Frage ``dialout_dialmode''). Dann benutze isdnctrl dial
zum Hinauswaehlen und isdnctrl hangup zum Beenden
der Verbindung.
2. Richte Deinen Dialmode korrekt ein (siehe Frage
``dialout_dialmode''). Setze z.B. den Dialmode auf manual in ip-
down. Dann findet eine automatische Hinauswahl nur einmal statt,
wenn Du den Dialmode auf auto setzt.
3. Entferne die Telefonnummer des Interfaces oder stelle eine
ungueltige Nummer ein. Dann kannst Du an den Beschwerden im syslog
sehen, ob ein Prozess Pakete in die Welt hinaus schicken will.
4. Schalte das System ab.
5. Loesche die Route zum ISDN-Device. Ein Beispiel, wie jedes
automatische Waehlen vermieden wird:
___________________________________________________________________
/sbin/route del default
/sbin/isdnctrl system off
/sbin/ifconfig ippp0 down
___________________________________________________________________
So laeuft wieder alles normal:
______________________________________________________________________
/sbin/isdnctrl system on
/sbin/ifconfig ippp0 up
/sbin/route add $GATE-IP dev ippp0
/sbin/route add default ippp0
______________________________________________________________________
Diese Methode hat den Nachteil, dass ueberhaupt kein Waehlvorgang
moeglich ist.
1177..55.. ddoodd__ssttrraatteeggyy:: WWiiee uueebbeerrpprruueeffee iicchh uunneerrkkllaaeerrbbaarree WWaaeehhllvvoorrggaaeennggee??
Das Finden der Ursache von unerwarteten Waehlvorgaengen ist der erste
Schritt, sie zu stoppen. Dieses Finden ist jedoch normalerweise
schwieriger als die Problemloesung. Hier sind Vorschlaege, was Du tun
kannst:
+o Zuerst trennst Du Deinen Dialout-Server von Deinem LAN, um
herauszufinden, wer fuer die Waehlvorgaenge verantwortlich ist: der
Dialout-Server selbst oder ein Client in Deinem LAN. Bei Windows
Clients siehe Frage ``dod_winclient''.
+o Versuche, mit 'isdnctrl verbose 3' herauszufinden, welches TCP/IP-
Paket die Verbindung ausloest. Es sollte in den Kernelmeldungen
(anzusehen mit dmesg) etwas in dieser Art auftauchen: OPEN:
141.76.60.54 - 193.171.67.253 TCP, port: 1686 - 540. In diesem
Beispiel versucht unser Computer, auf dem Port 540 Mail abzuholen
(UUCP ueber TCP/IP ueber ISDN) - die Portnummer kann man in
/etc/services nachsehen. Beachte bitte, dass nur das ausloesende
Paket gemeldet wird.
+o Wenn Du ipppd benutzt: erstelle ein tcpdump, das Dir die Daten der
syncPPP encapsulation zeigt (dazu benoetigst Du eventuell einen
Patch - siehe Frage ``trouble_tcpdump'').
+o Versuche, einen Systemdienst nach dem anderen zu deaktivieren und
pruefe, ob sich die Sache beruhigt. named, sendmail und auch smbd
(Samba) sind gute Kandidaten fuer das Aufbauen von Verbindungen
(siehe Fragen ``dod_localdns'', ``dod_sendmail'', ``dod_samba'').
+o Wenn broadcasts das Problem sind, kannst Du auch die Zieladdresse
auf das dummy0-Interface legen. Das ist zwar nicht sauber aber es
funktioniert.
1177..66.. ddoodd__wwiinncclliieenntt:: KKaannnn eess sseeiinn,, ddaassss ddiiee WWiinn9955--MMaasscchhiinnee iinn mmeeiinneemm
LLAANN aauuttoommaattiisscchhee WWaaeehhllvvoorrggaaeennggee aauussllooeesstt??
Ja. Beim Start von Windows 3.11/95 versucht dieses, sich mit dem
Nameserver Deines Providers zu unterhalten (falls bekannt) um einige
Domains aufzuloesen (z.B. WORKGROUP.xxx). Hier folgen Moeglichkeiten,
dieses zu vermeiden:
+o Schalte die Option Use DNS for Windows Names Resolution auf allen
Windows-Computern Deines LAN ab.
+o Setze einen lokalen DNS auf, der alle Anfragen beantwortet. Siehe
Frage ``dod_localdns''.
1177..77.. ddoodd__llooccaallddnnss:: IIcchh hhaabbee eeiinneenn llookkaalleenn DDNNSS eeiinnggeerriicchhtteett.. WWaarruumm
llooeesstt ddiieesseerr uunneerrwwuueennsscchhttee AAnnwwaahhlleenn aauuss?? WWiiee ffiinnddee iicchh ddiiee UUrrssaacchhee??
Schalte in named den Debug-Level 1 ein und schau Dir das Logfile in
/var/tmp an. Du findest da sehr oft normale DNS-Anfragen von Windows-
Maschinen. Das Problem ist, dass Namen wie "WORKGROUP.domain.de"
abgefragt werden, d.h., Namen, die der DNS nicht kennen kann. Windows
scheint nach seinem master browser oder einem Domain-Controller zu
suchen (deutschsprachige Leser finden in der ct 12/99, Seite 224:
"Schnitzeljagd - Netzwerkumgebung und Browserdienst im Windows-
Netzwerk" weitere Details). Zur Umgehung dieses Problems muss der Name
der Workgroup per DNS aufgeloest werden koennen. Oder setze einen
Primary Domain Controller in Deinem LAN ein.
1177..88.. ddoodd__ffoorrwwaarrddddnnss:: IIcchh hhaabbee mmeeiinneenn NNaammeesseerrvveerr iimm ''ffoorrwwaarrdd'' MMoodduuss
kkoonnffiigguurriieerrtt,, mmiitt eeiinneerr AAddrreessssee.. NNuunn wwaaeehhlltt eerr ffaasstt jjeeddee MMiinnuuttee??
Von Zeit zu Zeit wird der Nameserver eine Anfrage an seinen Forwarder
schicken. Das loest eine Anwahl aus. Da Dein ISP dynamische IP-
Adressen benutzt wird die Anfrage mit einer falschen IP-Adresse hinaus
geschickt (zum Zeitpunkt der Starts der Verbindung). Also wird keine
Antwort empfangen. Bind wartet eine Minute und wiederholt den Vorgang.
Wenn Deine Verbindung in dieser Zeit getrennt wurde, loest das einen
neuen Waehlvorgang mit wiederum einer anderen Adresse aus, usw.n...
Als Workaround kannst Du die Wartezeit zwischen den Sendeversuchen
verkuerzen, wie es bei der Frage ``dialout_bind'' beschrieben wird.
Alternativ kannst Du die Option "dialup yes;" in der named.conf
setzen. Dadurch wird named beim Start nur eine Interaktion mit dem
Verteiler durchfuehren (und dabei ein Auswaehlen ausloesen). Danach
wird named ein sehr langes Intervall (24h?) abwarten ehe er eine
erneute Abfrage startet. named wird nur bei direkten Anfragen mit dem
Verteiler in Kontakt treten und das passiert im Normalfall wenn Du
sowieso verbunden bist.
1177..99.. ddoodd__sseennddmmaaiill:: WWiiee kkaannnn iicchh eerrrreeiicchheenn,, ddaassss sseennddmmaaiill zzwwaarr kkeeiinnee
VVeerrbbiinndduunnggeenn aauuffbbaauutt aabbeerr ttrroottzzddeemm ddiiee llookkaallee MMaaiill aauusslliieeffeerrtt??
Zuerst musst Du sendmail dazu bringen, keine DNS-Verbindungen zu
oeffnen. Du musst die Optionen 'nodns' und 'nocanonify' aktivieren.
Wenn Du einen smarthost hast, musst Du sicherstellen, dass wegen ihm
kein Nameserver abgefragt wird. Du kannst den smarthost direkt mit
seiner IP-Addresse angeben oder seinen Namen in /etc/hosts eintragen
(/etc/host.conf sollte dann die Zeile 'order hosts bind' enthalten).
Setze alle nicht lokalen Mailer auf 'expensive'
('define(SMTP_MAILER_FLAGS, e)') und verbiete dann sendmail,
automatisch ueber diese _t_e_u_e_r_e_n Wege zu verbinden (mit einem
'define('confCON_EXPENSIVE", 'True')'). Der Aufruf von sendmail sollte
keine Zeitangabe fuer die Option '-q' enthalten (d.h., nur '-bd -os
-q'). '-os' bewirkt, dass alle Mails in die Warteschlange eingereiht
werden (was nicht verhindert, dass lokale Mails sofort ausgeliefert
werden). Der einzige Haken ist, dass sendmail beim Booten Mail, die
noch in der Warteschlange liegt, ausliefern will, obwohl das Netzwerk
noch nicht laeuft. Deshalb solltest Du beim Booten alle Mails aus
/var/mqueue entfernen bevor sendmail gestartet wird und nach dem Start
von sendmail wieder dort ablegen.
Mail an _t_e_u_e_r_e Mailer wird nun nur durch den expliziten Aufruf
'sendmail -q' abgeschickt.
1177..1100.. ddoodd__ssaammbbaa:: DDaass SSaammbbaa--PPaakkeett llooeesstt bbeeii mmiirr iimmmmeerr WWaaeehhllvvoorrggaaeennggee
aauuss.. WWiiee kkaannnn iicchh ddaass vveerrmmeeiiddeenn??
Andreas Glahn andreas@tao.westfalen.de schrieb am 31 Januar 1997: Ich
hatte das gleiche Problem. Dann gab ich beim Start des Samba-Demons
diesem die interne IP-Addresse, die ich hier zuhause benutze. Seither
wird eine Anfrage von Samba nicht mehr an das default gateway
geschickt sondern bleibt intern.
Schau Dir die Konfiguration mit netstat und tcpdump an. Mit tcpdump
findest Du schnell heraus, zu welcher IP-Addresse Samba verbinden
will.
Mein interner Linux Computer hat z.B.: 192.168.99.99 und mein Win95
Computer hat: 192.168.99.88
Auf dem Linux Computer starte ich Samba mit:
______________________________________________________________________
nmdb -S -B 192.168.99.255 -I 192.168.99.99
______________________________________________________________________
Schau Dir auch die vorherige Frage an: benutze -broadcast und vielle-
icht -arp bei der Definition des Interfaces!
Durchsuche die Hilfeseiten der Samba-Konfigurationsdatei nach weiteren
Moeglichkeiten des Vermeidens von Auswaehlvorgaengen (mir wurde
gesagt, dass es einige spezielle Parameter dafuer geben soll).
1177..1111.. ddoodd__nneettssccaappee:: WWiiee kkaannnn iicchh NNeettssccaappee aabbggeewwooeehhnneenn,, bbeeiimm SSttaarrtt
eeiinnee VVeerrbbiinndduunngg aauuffzzuubbaauueenn??
Meistens ist in den Preferences eine nicht lokale Homepage
eingetragen. Nur eine Homepage, die Netscape sofort laden kann (z.B.
'file://localhost/xxx'), loest keinen sofortigen Waehlvorgang aus.
Alternativ kannst Du einen Cache Demon einrichten, der oft benoetigte
Seiten speichert.
Des weiteren pruefe Deine Proxy-Einstellungen. Wenn Netscape einen
kompletten Namen anstatt einer IP-Adresse beim Start bekommt, kann es
versuchen, den Namen durch eine DNS-Anfrage aufzuloesen. In dem Fall
gib Netscape eine IP-Adresse.
Auch kann es sein, dass Netscape versucht, seinen Newsserver zu
erreichen. Wenn Du dieses Feature nicht benoetigst, kannst Du den
Newsserver, den Netscape sucht (vermutlich 'news') in Deinen lokalen
DNS oder in die /etc/hosts aufnehmen und auf 'localhost' verweisen.
1177..1122.. ddoodd__cclloosseeiippccoonnnneecctt:: NNaacchh ddeemm AAuufflleeggeenn eeiinneerr LLeeiittuunngg sstteellllee iicchh
mmiitt nneettssttaatt --nntt ffeesstt,, ddaassss IIPP--VVeerrbbiinndduunnggeenn nnoocchh ooffffeenn ssiinndd.. WWiiee kkaannnn
iicchh ddiieessee mmaannuueellll sscchhlliieesssseenn??
Dies mag nur mit dem RST-Revoking-Patch (auf den in Frage
``dod_causes'' hingewiesen wird) funktionieren: Du kannst das
Interface 'runterfahren' und dann wieder 'starten'. Dann wird es
versuchen, hinaus zu waehlen. Wenn Du aber vorher die anzuwaehlende
Telefonnummer entfernt hast, erhaeltst Du die Meldung 'no outgoing
number...' im syslog und sobald das Interface wieder gestartet ist
werden alle offenen Verbindungen geschlossen.
Du kannst diese durch offene IP-Verbindungen ausgeloesten
Wae,hlversuche vermeiden, indem Du eine spezielle Firewall-Einstellung
in /etc/ppp/ip-down einfuegst und sie in /etc/ppp/ip-up wieder
deaktivierst. Diese Firewall-Einstellung wehrt alle TCP-Pakete, die
nicht den Status SYNSENT haben, ab. Fuege dies in Deine /etc/ppp/ip-
down ein (bei einem 2.2.x kernel):
______________________________________________________________________
ipchains -A output -j DENY -p tcp -i 'interface' ! -y
______________________________________________________________________
Add this in /etc/ppp/ip-up:
______________________________________________________________________
ipchains -A output -j DENY -p tcp -i 'interface' ! -y
______________________________________________________________________
(Bei allen Firewall-Regeln gilt: Am besten schreibt man diese Regeln
in ein Script, das dann mit einem start oder stop aufgerufen wird.).
Beachte, dass diese Firewall-Regel nur ganze Pakete betrifft.
Fragmente werden immer diese Firewall passieren und einen Waehlvorgang
ausloesen.
1177..1133.. ddoodd__oonnlliinneeoonnccrraasshh:: IIsstt eess mmooeegglliicchh,, ddaassss sseellbbsstt bbeeii eeiinneemm
aabbggeessttuueerrzztteenn CCoommppuutteerr eeiinnee IISSDDNN--VVeerrbbiinndduunngg bbeesstteehheenn bblleeiibbtt ((uunndd ddiiee
GGeebbuueehhrreenn wweeiitteerrllaauuffeenn))??
Der ISAC Chipset, der auf vielen ISDN-Karten benutzt wird, kann im
auto Modus oder im non-auto Modus laufen. Im auto Modus kann die
Verbindung bei abgestuerztem Computer bestehen bleiben (die Karte
haelt sie am Leben). Da der HiSax Treiber den non-auto Modus benutzt,
sollte das mit ISDN4LINUX nicht passieren. Wenn einmal kein Interrupt
mehr auf Deiner Maschine verarbeitet wird, wird die Verbindung
spaetestens nach einer halben Minute beendet. Ein Weiterbestehen der
Verbindung kann nur in dem unwahrscheinlichen Fall passieren, wenn die
Maschine abstuerzt, jedoch Interrupts weiterhin normal verarbeitet
werden.
1188.. cchhaarrggeeiinntt:: CChhaarrggeeiinntt
1188..11.. cchhaarrggeeiinntt__wwhhaattiiss:: WWaass mmaacchhtt eeiiggeennttlliicchh CChhaarrggeeiinntt??
Chargeint ist eine Moeglichkeit, Deine Kosten zu reduzieren, wenn
diese auf Deiner OOnnlliinneezzeeiitt basieren und das Intervall zwischen zwei
Einheiten (das Gebuehrenintervall) relativ gross ist (z.B. pro
Minute).
Chargeint beendet die Verbindung nur zwei Sekunden vor dem Ende eines
Gebuehrenintervalls. Je nach Tageszeit und Datum erkennt isdnlog
selbstaendig die Laenge des Intervalls.
1188..22.. cchhaarrggeeiinntt__ccoonnffiigg:: WWiiee ssoollll iicchh CChhaarrggeeiinntt eeiinnrriicchhtteenn??
Du kannst die Laenge einer Gebuehreneinheit manuell mittels isdnctrl
Parameter chargeset bestimmen oder isdnlog so einstellen, dass es
automatisch ablaeuft:
1. Stelle isdnlog so ein, dass es alle Informationen ueber Deinen
Standort und Deine Telefongesellschaft hat (und dadurch die
Gebuehren kennt).
2. Starte isdnlog mit den Optionen -h0 und -w.
3. Stelle den huptimeout (Zeit ohne Datenverkehr, nach der I4L ein
Beenden der Verbindung herbeifuehrt) nach Deinem Belieben ein.
Z.B.:
___________________________________________________________________
/sbin/isdnctrl huptimeout ippp0 5
___________________________________________________________________
Damit wird I4L nach einer 5 Sekunden dauernden Inaktivitaet der
Leitung (huptimeout) 2 Sekunden vor dem Ende der Gebuehreneinheit
auflegen.
1188..33.. cchhaarrggeeiinntt__wwhheennnnoott:: WWaannnn iisstt eess uunnssiinnnniigg ,, CChhaarrggeeiinntt zzuu
bbeennuuttzzeenn??
1. Der Gebrauch von Chargeint ist unsinnig, wenn Deine Kosten nach dem
DDaatteennvvoolluummeenn berechnet werden oder Du einen PPaauusscchhaallbbeettrraagg
bezahlst. Chargeint kann Deine Kosten nur bei zzeeiittaabbhhaaeennggiiggeerr
Berechnung reduzieren.
2. Es macht auch keinen Sinn, wenn Deine Kosten in kleinen
Zeiteinheiten (z.B. pro Sekunde statt pro Minute) berechnet werden.
3. Chargeint kann sinnvoll sein (oder auch nicht), wenn Du fuer jede
neue Einwahl einen festen Betrag zusaetzlich zu den variablen
Kosten zahlen musst (das haengt von der Hoehe der Gebuehren ab).
4. Es gibt Probleme, wenn die IP-Addresse dynamisch vergeben wird.
Eine abgebrochene Verbindung kann nicht einfach wieder gestartet
werden, da die IP-Addresse sich dabei veraendert. Die
unterbrochenen FTP-, telnet- oder WWW-Verbindungen muessen dann
wieder neu aufgebaut werden.
1188..44.. cchhaarrggeeiinntt__ccoorrrreeccttttiimmee:: WWiiee kkaannnn iicchh ssiicchheerr ggeehheenn,, ddaassss ddeerr
CChhaarrggeeiinntt--PPaattcchh ddiiee kkoorrrreekkttee ZZeeiitt bbeennuuttzztt??
Am besten synchronisierst Du die Uhr Deines Computers mit der in der
Vermittlungsstelle. Das geschieht beim Aufruf von isdnlog mit der
Option -t2. Hinweis: Man sollte dabei jedoch bedenken, dass die Uhren
der VSts selten uebereinstimmen (wichtig bei Preselection und Call-by-
Call), selten ueberhaupt die genaue Zeit anzeigen, und ausserdem bei
ISDN sowieso nur Minuten und keine Sekunden uebertragen werden!
1188..55.. cchhaarrggeeiinntt__nnoohhaanngguupp:: DDiiee VVeerrbbiinndduunngg wwiirrdd nniicchhtt dduurrcchh eeiinneenn TTiimmee--
oouutt bbeeeennddeett..
Chargeint legt nur auf, wenn es keine Aktivitaet auf der Leitung gab.
Vielleicht benutzt Dein ISP einen Router (z.B. Cisco), der alle zehn
Sekunden ein 'keep alive' Paket sendet. Wenn die Cisco auf ihre "keep
alive" Pakete keine Antwort bekommt, wird sie das Routing einstellen.
Das geschieht normalerweise nach dem 4. oder 5.'keep-alive'-Paket.
Erst kuerzlich (Anfang 2001) wurde die Unterstuetzung der 'keep-
alive'-Pakete der Cisco verbessert/Korrigiert. Du kannst dieses
Feature also ohne Probleme benutzen oder Deinen Provider bitten, es
eben nicht zu benutzen (mittels 'no keepalive' in der Cisco-
Konfiguration).
Moeglicherweise sind es auch nicht die 'keep alive' Pakete, die die
Verbindung offen halten, sondern eher OSPF Routing Updates. Das
Versenden dieser Updates kann nur an der Cisco abgeschaltet werden. Du
kannst 'snapshot server' auf dem BRI Interface einstellen. Das
bewirkt, dass Routing Updates nur hinausgeschickt werden, wenn sie
durch dieses Interface empfangen wurden.
1199.. 22cchhaannnneell:: KKaannaallbbuueennddeelluunngg ((MMPPPPPP,, rraaww bbuunnddlliinngg))
1199..11.. 22cchhaannnneell__wwhhaattiiss:: WWaass iisstt KKaannaallbbuueennddeelluunngg uunndd wwiiee kkaannnn iicchh eess
vveerrwweennddeenn??
Kanalbuendelung wird von ISDN4LINUX zur Zeit in zwei Variationen
unterstuetzt:
+o RRaaww BBuunnddlliinngg (Konfiguration von sogenannten slave channels)
+o MMPPPPPP (basiert auf syncPPP)
Beide Variationen haben ihre Vor- und Nachteile. Schau Dir die
folgenden Fragen an. Eine dynamische Handhabung fuer MPPP kann mit
dem Programm ibod erreicht werden - siehe Frage
``2channel_mpppconfig''.
1199..22.. 22cchhaannnneell__rraaww:: WWaass iisstt ''rraaww bbuunnddlliinngg''??
Raw bundling arbeitet aehnlich wie rawIP, nur mit mehreren Kanaelen.
Daher hat es auch die theoretischen Vor- und Nachteile von rawIP. Raw
bundling benoetigt fuer jeden benutzten Kanal ein Netzwerk-Interface.
Eines davon, das sogenannte Master Interface, kontrolliert das
Herstellen und Abbrechen der Verbindungen. Fuer jeden weiteren Kanal
wird ein sogenanntes Slave Interface eingerichtet, das automatisch vom
Master Interface aktiviert wird.
1199..33.. 22cchhaannnneell__rraawwccoonnffiigg:: WWiiee kkoonnffiigguurriieerree iicchh rraaww bbuunnddlliinngg??
Das Master Interface wird wie normal mit
______________________________________________________________________
isdnctrl addif
______________________________________________________________________
erstellt und konfiguriert. Fuer alle benoetigten abhaengigen Kanaele
werden dann Slave Interfaces mit dem Befehl:
______________________________________________________________________
isdnctrl addslave
______________________________________________________________________
erstellt und wie ueblich konfiguriert (z.B. 'isdnctrl sdelay
slave_interface delay').
1199..44.. 22cchhaannnneell__rraawwggooooddbbaadd:: WWaass ssiinndd ddiiee VVoorr-- uunndd NNaacchhtteeiillee ddeess rraaww
bbuunnddlliinngg??
Raw bundling hat alle Vor- und Nachteile des rawIP. Im Vergleich zu
MPPP hat raw bundling den Vorteil, dass ISDN4LINUX die benoetigten
abhaengigen Kanaele selbst oeffnet und schliesst. Leider hat raw
bundling immer noch Probleme mit den Transferraten. Siehe weiter
unten.
1199..55.. 22cchhaannnneell__mmpppppp:: WWaass iisstt MMPPPPPP??
MPPP oder MP oder MPP (Warnung: MP ist auch eine Abkuerzung von "Multi
Processor") steht fuer Multi Point to Point und bedeutet das Buendeln
von mehreren Kanaelen zu einem logischen Strom. Es ist eine Abart des
normalen syncPPP. Deshalb erbt es auch dessen Vor- und Nachteile. Nur
zur Information: ipppd betreibt MPPP nach RFC 1717 anstatt nach dem
neueren RFC 1990 (MLP).
Im Gegensatz zu raw bundling wird als Interface zum ipppd nur ein
Netzinterface benoetigt, da der ipppd alle seine Kanaele selbst
verwaltet. Herein kommende Daten werden vom ipppd zufaellig auf alle
verfuegbaren Kanaele verteilt. Diese Kanaele muessen nicht unbedingt
ISDN-Kanaele sein. Theoretisch koennen Modemverbindungen mit ISDN-
Kanaelen vermischt werden. Hier jedoch beschaeftigen wir uns nur mit
ISDN-Kanaelen.
1199..66.. 22cchhaannnneell__mmppppppggooooddbbaadd:: WWaass ssiinndd ddiiee VVoorr-- uunndd NNaacchhtteeiillee vvoonn MMPPPPPP??
Ein Nachteil besteht darin, dass der 2.Kanal 'manuell' aktiviert
werden muss. Der ipppd kann den 2.Kanal nicht nach Bedarf an- oder
abschalten. Die normalen automatischen Funktionen des ipppd sind
entweder unzuverlaessig (automatisches Auflegen) oder funktionieren
ueberhaupt nicht (automatische Anwahl). Das gilt nicht fuer die
anderen Encapsulations. Die Uebertragungsraten sind allerdings sehr
gut (ca. 30 KB/s mit 4 Kanaeen).
1199..77.. 22cchhaannnneell__mmppppppccoonnffiigg:: WWiiee rriicchhttee iicchh MMPPPPPP eeiinn??
Zuerst muss die Unterstuetzung fuer MPPP bei der Kompilation der ISDN-
Module aktiviert werden. Dann definierst Du ein (normales) Interface
fuer ipppd (i.a. 'isdnctrl addif ippp0', usw.). Dieses Interface wird
als Master Interface benutzt. Anschliessend musst Du fuer jeden
zusaetzlichen Kanal ein Slave Device einrichten (z.B.: 'isdnctrl
addslave ippp0 ', mehr Details im I4L Manual). Die
Aktivierung der Kanalbuendelung erfolgt durch die Option '+mp' beim
Aufruf des ipppd un durch die Bindung beider Devices an ipppd. Achte
darauf, dass die Namen beider Devices mit "ippp" beginnen muessen.
Zum Gebrauch der Kanalbuendlung musst Du zuerst das 'Master Device'
aktivieren. Anschliessend werden die Slave Channels hinzugefuegt:
______________________________________________________________________
isdnctrl addlink device
______________________________________________________________________
Sie werden mit dem Befehl:
______________________________________________________________________
isdnctrl removelink ippp0
______________________________________________________________________
wieder deaktiviert. Dies ist anders als bei den anderen encapsulations
von ISDN4LINUX! Meldet addlink einen Fehler -2 so sind keine Slave
Devices eingerichtet. Der Fehler -5 bedeutet, dass ippp0 nicht verbun-
den ist. Beachte auch, dass das Slave Device dazu im Waehlmodus auto
sein muss. Zur manuellen Steuerung benutzt Du
______________________________________________________________________
isdnctrl dial slave
______________________________________________________________________
und
______________________________________________________________________
isdnctrl hangup slave
______________________________________________________________________
Bei syncPPP gibt es keine automatische Aktivierung der Slave Devices.
Sie muessen manuell hinzugefuegt und wieder entfernt werden. Es gibt
dafuer jedoch das Programm ibod, das das automatisch erledigt. Du
findest es auf: ( ) oder in einer
von Karsten Keil erweiterten Version auf:
.
Ein Beispielscript findest Du in der Datei etc/rc.isdn.syncppp.MPPP im
isdn4k-utils Paket (leider nicht in allen I4L-Versionen).
Denke daran, dass Dein Provider den Gebrauch dieser Features erlauben
muss. Es kann auch vorkommen, dass die Menge der gleichzeitig
geoeffneten Kanaele limitiert ist und bei Ueberschreitung dieses
Limits alle Verbindungen abgebrochen werden.
1199..88.. 22cchhaannnneell__mmppppppccoommppiillee:: IIcchh hhaabbee MMPPPPPP aauusspprroobbiieerrtt aabbeerr eess ffuunnkk--
ttiioonniieerrtt nniicchhtt.. DDeerr iippppppdd sscchhrreeiibbtt iimm ddeebbuugg lloogg ssoo eettwwaass wwiiee ddaass:: ''
...... rrccvvdd ((00))((pprroottoo==00xx33dd)) cc00 0000 0000 0000 8800 ffdd 0011 0011 0000 00aa ...... sseenntt
((00))((LLCCPP PPrroottRReejj iidd==00xx22 0000 33dd cc00 0000 0000 0000 8800 ffdd 0011 ......''
Du hast vergessen, die Unterstuetzung fuer MPPP/RFC1717 in das ISDN
Subsystem zu kompilieren. Kompiliere den Kernel mit dieser aktivierten
Option neu.
1199..99.. 22cchhaannnneell__ccaannttllooccaatteeiipppppp11:: BBeeiimm VVeerrssuucchh mmiitt MMPPPPPP bbeekkoommmmee iicchh ddiiee
FFeehhlleerrmmeelldduunngg ''mmooddpprroobbee:: CCaann''tt llooccaattee mmoodduullee iipppppp11'' uunndd ''iippppppdd::
iiooccttll((SSIIOOCCSSIIFFMMTTUU)):: NNoo ssuucchh ddeevviiccee......''??
Das ist eine Eigenheit des ipppd. Er versucht, beiden Kanaelen die
gleiche MTU zuzuordnen und der Kernel kann kein entsprechendes
Netzwerk-Device finden. Du kannst diese Meldung ohne Probleme
ignorieren, MPPP sollte trotzdem funktionieren.
2200.. rreemmoottee:: EEiiggeennhheeiitteenn ddeess rreemmoottee IISSDDNN DDeevviiccee
2200..11.. rreemmoottee__wwiinn9955:: WWiiee kkoonnffiigguurriieerree iicchh WWiinnddoowwss9955 zzuurr eerrffoollggrreeiicchheenn
EEiinnwwaahhll zzuu mmeeiinneemm IISSDDNN44LLIINNUUXX CCoommppuutteerr??
Konfiguriere Dein Dialout Network wie folgt:
+o Typ des Servers: PPP:Windows 95, Windows NT 3.5, Internet
+o Erweiterte Optionen: deaktiviere alle Optionen
+o Netzwerk Protokolle: nur TCP/IP
+o Standard Gateway
+o Schalte vorerst die IP Header Compression ab (mehr Details zur
Kompression findest Du bei ``syncppp_compression'').
+o Den Rest der Einstellungen fuer TCP/IP (IP-Addresse,
Nameserver,...) stellst Du nach Deinen Gegebenheiten ein.
2200..22.. rreemmoottee__mmaacc:: IIcchh mmooeecchhttee DDaatteenn mmiitt eeiinneemm MMaacciinnttoosshh ((LLeeoonnaarrddoo
ccaarrdd)) aauussttaauusscchheenn.. WWaass mmuussss iicchh ooddeerr ddeerr MMaacc UUsseerr ddaabbeeii bbeeaacchhtteenn??
Zur Zeit wird das Leonardo Protokoll nicht von I4L unterstuetzt. Wenn
Du den Mac anrufst, sollte er das Protokoll auf X.75 oder HDLC setzen.
Wenn er Dich anruft, muss er das Protokoll explizit in der gewaehlten
Nummer angeben (z.B. durch Einfuegen eines 'X' fuer X.75).
2200..33.. rreemmoottee__mmaaccppaapp:: EEiinn MMaacciinnttoosshh mmiitt eeiinneerr LLeeoonnaarrddoo KKaarrttee vveerrssuucchhtt
ssiicchh eeiinnzzuuwwaaeehhlleenn uunndd wwiillll cchhaapp mmdd55 bbeennuuttzzeenn.. WWiiee kkaannnn iicchh ddaass aauuff
CCHHAAPP//PPAAPP uummwwaannddeellnn??
Du kannst es nicht. Der Mac User muss LeoPort (im Lieferumfang der
Karte enthalten) benutzen und den CTB port auf die ISDN Karte
einstellen. Dann kann er mittels FreePPP 2.5v2
die Leo als Modem einrichten. FreePPP wird
wie ueblich eingestellt. Danach kann PAP/CHAP eingerichtet werden.
2200..44.. rreemmoottee__cciissccoo:: WWiiee vveerrhhaaeelltt ssiicchh IISSDDNN44LLIINNUUXX mmiitt eeiinneerr CCiissccoo
((HHDDLLCC)) aallss GGeeggeennppaarrtt??
Auf dem Cisco Router muss das Senden von 'keep alive' Paketen
abgestellt werden. ISDN4LINUX muss fuer HDLC, transparent, mit Cisco
encapsulation eingestellt werden:
______________________________________________________________________
isdnctrl l2_prot hdlc
isdnctrl l3_prot trans
isdnctrl encap cisco-h
______________________________________________________________________
2200..55.. rreemmoottee__iissppaa:: WWeellcchhee EEiinnsstteelllluunnggeenn bbrraauucchhtt IISSPPAA uussww.. ((DDOOSS,, WWiinn--
ddoowwss)) uumm mmiitt ddeenn SSttaannddaarrddeeiinnsstteelllluunnggeenn vvoonn IISSDDNN44LLIINNUUXX zzuurreecchhtt zzuu kkoomm--
mmeenn??
Die folgenden Einstellungen sind moeglich (diese gelten auch fuer die
anderen Treiber von H. Hanewinkel (CINDI, CANDI, WISPA...), zu finden
auf ):
i4l side ISPA side
====================================================
isdnctrl l2_prot isdn0 hdlc \
isdnctrl l3_prot isdn0 trans -h0
isdnctrl encap isdn0 rawip /
----------------------------------------------------
isdnctrl l2_prot isdn0 hdlc \
isdnctrl l3_prot isdn0 trans -h1
isdnctrl encap isdn0 uihdlc /
----------------------------------------------------
isdnctrl l2_prot isdn0 x75i \
isdnctrl l3_prot isdn0 trans -l0
isdnctrl encap isdn0 rawip /
----------------------------------------------------
isdnctrl l2_prot isdn0 x75i \
isdnctrl l3_prot isdn0 trans -l1
isdnctrl encap isdn0 uihdlc /
----------------------------------------------------
Der Parameter mit den wenigsten Problemen ist -h0.
2211.. lleeaasseedd:: SSttaannddlleeiittuunnggeenn
2211..11.. lleeaasseedd__ffllaattrraattee:: WWaass iisstt ddeerr UUnntteerrsscchhiieedd zzwwiisscchheenn eeiinneerr SSttaann--
ddlleeiittuunngg uunndd eeiinneerr FFllaattrraattee??
Eine Standleitung benoetigt ein spezielles Setup des S0 Interfaces.
Danach kannst Du damit kein anderes Ziel mehr anwaehlen als das fuer
die Standleitung eingestellte. Sie ist auch sehr kostenintensiv.
Eine Flatrate ist eine ganz normale Waehlverbindung und das Setup wird
auch entsprechend durchgefuehrt. Der einzige Unterschied zur normalen
Waehlverbindung ist die Kostenstruktur (siehe Abschnitt ``dialout'').
Beachte auch, dass bei einer Flatrate die Verbindung durch den
Provider normalerweise getrennt wird, wenn Du zu lange online bleibst
- also kannst Du Dich nicht darauf verlassen, dauernd online zu sein,
falls es das ist, was Du wolltest.
2211..22.. lleeaasseedd__nnoossiiggnnaall:: WWiiee ffuunnkkttiioonniieerrtt ddeerr AAuuffbbaauu uunndd ddaass BBeeeennddeenn
eeiinneerr VVeerrbbiinndduunngg mmiitt DD6644SS oohhnnee SSiiggnnaalluueebbeerrttrraagguunngg??
Die Daten werden einfach hinaus gesendet! Ausser mit einem ping gibt
es keine andere Moeglichkeit herauszufinden, ob die D64S- oder 2MBit-
Leitung steht oder nicht. Nur S01- oder S02-Leitungen haben einen D-
Kanal mit dem Signale uebertragen werden koennen. Die besten bekannten
Loesungen benutzen diese 16kb auch fuer den Datentransport um auf
144kb/s anstatt 128kb/s zu kommen (I4L kann nur bis 128kb/s
uebertragen).
2211..33.. lleeaasseedd__hhiissaaxxccoonnffiigg:: WWiiee kkoonnffiigguurriieerree iicchh mmeeiinnee KKaarrttee mmiitt II44LL
aauuff eeiinneerr DD6644--SSttaannddlleeiittuunngg??
Eine spaetere Version des neuen HiSax-Treibers unterstuetzt D64. Die
Konfiguration ist normal mit den folgenden Besonderheiten. HiSax muss
im leased mode laufen:
______________________________________________________________________
/sbin/hisaxctrl HiSax 5
______________________________________________________________________
wobei HiSax mit 'id=HiSax' aufgerufen wurde und entweder 0
oder 1 sein kann. Zusaetzlich zur normalen Konfiguration sind die fol-
genden Befehle wichtig:
______________________________________________________________________
/sbin/isdnctrl bind HiSax,
/sbin/isdnctrl eaz isdn0 1
/sbin/isdnctrl addphone isdn0 out 2
/sbin/isdnctrl addphone isdn0 in 3
______________________________________________________________________
wenn der Name des Interfaces 'isdn0' lautet. Das Interface muss auf
"up" gesetzt werden und es muss eine Route auf das Interface gelegt
werden. Schau Dir die Readmes im HiSax-Paket an.
2211..44.. lleeaasseedd__xx7755:: WWiiee kkoonnffiigguurriieerree iicchh XX..7755 aauuff eeiinneerr DD6644--SSttaann--
ddlleeiittuunngg??
Benutze eine neuere Version von HiSax. Initialisiere zuerst das ttyI*
Device, das Du benutzen willst, mit 'AT&E0' (Verwendung des ersten B-
Kanals) und 'ATS0=1' (automatisches Antworten auf das erste Signal).
Dann versetzt Du HiSax in den leased mode:
______________________________________________________________________
/sbin/hisaxctrl HiSax 5
______________________________________________________________________
wobei 0 oder 1 sein kann. Dadurch wird ein Anruf fuer MSN1
auf dem konfigurierten Kanal (0 oder 1) simuliert (Als incoming number
wird LEASED0 gesetzt).
2211..55.. lleeaasseedd__sspplliittlliinnee:: KKaannnn iicchh mmiitt II44LL eeiinneenn KKaannaall aallss SSttaannddlleeiittuunngg
uunndd ddeenn aannddeerreenn KKaannaall aallss WWaaeehhlllleeiittuunngg bbeennuuttzzeenn??
Ja und nein. Du kannst HiSax fuer beide Arten gleichzeitig
konfigurieren. Allerdings kannst Du nicht beide gleichzeitig benutzen
(Du musst die Standleitung trennen bevor Du hinauswaehlst). Es kann ab
und zu gleichzeitig funktionieren, jedoch ist der Treiber nicht dazu
ausgelegt und das Resultat ist nicht vorhersehbar.
Achte auch darauf, den jeweils richtigen Kanal zu benutzen!
2222.. ddiiaalliinn:: KKoonnffiigguurraattiioonn eeiinneess EEiinnwwaahhll((DDiiaall--IInn))--SSeerrvveerrss
2222..11.. ddiiaalliinn__ccoonnffiigg:: WWiiee kkaannnn iicchh aannddeerreenn ddeenn ZZuuggaanngg uueebbeerr IISSDDNN
eerrmmooeegglliicchheenn??
Einige Konfigurationsbeispiele findest Du auf . Wenn Du mit der Einrichtung Probleme
hast, versuche das neueste Paket von ISDN4LINUX zu bekommen (siehe
Frage ``distrib_getlatest''). Wie gewohnt kannst Du auch in der
Mailingliste nachfragen. Im Allgemeinen gibt es mehrere
Moeglichkeiten, Dial-In einzurichten. Es kommt darauf an, wie Du
moechtest, dass sich andere bei Dir einwaehlen.
+o Richte Netzwerk-Devices zur Einwahl ueber syncppp oder rawip ein.
Setze die Option secure off um jedem die Einwahl zu ermoeglichen
oder secure on um die Einwahl nur ueber ISDN-Nummern zu
ermoeglichen, die Du mit isdnctrl addphone in
eintraegst. Es wurde berichtet, dass Du die Option
ms-dns fuer ipppd setzen musst damit die IPCP-Verhandlung
funktioniert.
+o Benutze die ttyI* Devices fuer asyncppp oder X.75.
Es folgen weitere Details zur Einstellung der ttyI* Devices. Die
Konfiguration ist wie bei einem seriellen Port. Starte ein getty
(mgetty von Gert Doering ist sehr empfehlenswert) auf einem der
ISDN Devices (/dev/ttyI*). Der Eintrag in /etc/inittab sollte etwa
so aussehen:
___________________________________________________________________
I0:56:respawn:/usr/local/sbin/mgetty ttyI0
I1:56:respawn:/usr/local/sbin/mgetty ttyI1
___________________________________________________________________
Der folgende Init-String muss in die mgetty.config eingetragen werden,
damit mgetty weiss, auf welche MSN oder EAZ es lauschen muss. Wenn
Deine MSN z.B. 123456 lautet:
______________________________________________________________________
port ttyI0
modem-type data
speed 38400
init-chat '' ATZ OK AT&E123456 OK AT&B512 OK
______________________________________________________________________
Die Blockgroesse wurde fuer X.75 auf 512 Bytes gesetzt. Alternativ
kannst Du auch die gesamte Einstellung in /etc/inittab in einer Zeile
schreiben (hier wegen der Randeinstellungen in 2 Zeilen gedruckt!):
______________________________________________________________________
i0:45:respawn:/sbin/mgetty -D -m '"" ATZ OK AT&E123456 OK
AT&B512 OK' -s 38400 ttyI0
______________________________________________________________________
Der eleganteste Weg ist der Gebrauch von iprofd. Die Benutzung dieses
Systemdienstes wird moeglich durch den Befehl AT&W0 in der I4L Mode-
memulation. Du startest iprofd mit einem Pfad als Parameter, z.B.
'iprofd /etc/i4lprofile'. Dann oeffnest Du mit minicom oder einem
anderen Terminalprogramm ein ISDN tty Device und gibst den noetigen
AT-Befehl manuell ein. Danach gibst Du den Befehl AT&W0 ein. Der Ker-
nel veranlasst daraufhin iprofd dazu, die aktuelle Konfiguration in
die Datei zu schreiben. Von nun an reicht es aus, iprofd in Deinem
ISDN Initscript zu starten und die entsprechenden ISDN tty Devices mit
ATZ zu initialisieren.
2222..22.. ddiiaalliinn__mmaannyyppaarraalllleell:: WWiiee kkaannnn iicchh mmeehhrreerreenn LLeeuutteenn gglleeiicchhzzeeiittiigg
ddiiee EEiinnwwaahhll eerrmmooeegglliicchheenn??
Du musst exakt so viele gettys oder Netzwerk Interfaces einrichten,
wie sich Leute gleichzeitig einwaehlen duerfen. Diese gettys oder
Netzwerk Interfaces koennen die gleiche MSN benutzen, da mehrere Leute
gleichzeitig mit der gleichen MSN verbunden sein koennen (solange
freie B-Kanaele vorhanden sind). Es kann jedoch nur ein getty jeweils
einem einzelnen ttyI* Device zugeordnet sein.
2222..33.. ddiiaalliinn__aannaallooggddiittaallssaammeettttyyii:: KKaannnn iicchh eeiinn ttttyyII**--DDeevviiccee ssoo eeiinn--
rriicchhtteenn,, ddaassss eess ssoowwoohhll ddiiggiittaallee aallss aauucchh aannaallooggee EEiinnwwaahhllvveerrssuucchhee
aannnniimmmmtt??
Dies ist nicht moeglich, da der Digitalmodus andere
Registereinstellungen erfordert als der analoge Modus. Daher musst Du
fuer diesen Zweck zwei dazu bestimmte Devices einrichten. Beachte
dabei, dass Einwahlversuche von analogen Modems nur bei den wenigen
Karten moeglich sind, bei denen sowohl die Karte als auch der
isdn4linux-Treiber das unterstuetzen.
2222..44.. ddiiaalliinn__ffiixxeeddiipp:: WWiiee kkaannnn iicchh bbeeii EEiinnwwaahhlleenn vviiaa iippppppdd jjeeddeemm UUsseerr
eeiinnee ffeessttee IIPP zzuuoorrddnneenn??
Spezifiziere die feste IP-Adresse in der Datei pap/chap-secrets
zusammen mit dem Usernamen und Passwort (siehe man ipppd).
2222..55.. ddiiaalliinn__hhddllcc:: JJeemmaanndd mmooeecchhttee ssiicchh mmiitt HHDDLLCC dduurrcchh mmeeiinn mmggeettttyy
eeiinnwwaaeehhlleenn.. IIsstt ttttyyII11 kkoorrrreekktt ooddeerr mmuussss iicchh mmiitt ttttyyII00 bbeeggiinnnneenn??
Das spielt keine Rolle. Es hat auch nichts mit der Nummer des B-Kanals
(0 oder 1) zu tun. Du musst nur HDLC im Init-String aktivieren
(ATS14=3).
2222..66.. ddiiaalliinn__aauuttoopppppp:: IIsstt eess mmiitt mmggeettttyy mmooeegglliicchh,, bbeeiimm EEmmppffaanngg vvoonn
LLCCPP--FFrraammeess ddeenn ppppppdd aauuttoommaattiisscchh zzuu ssttaarrtteenn??
Ja, ist es. Dieses Feature nennt sich 'AutoPPP'. Siehe Konfiguration
von mgetty.
2222..77.. ddiiaalliinn__ppaasssswwdd:: WWiiee bbrriinnggee iicchh ((ii))ppppppdd ddaazzuu,, bbeeii eeiinneerr EEiinnwwaahhll
ddiiee PPaasssswwooeerrtteerr mmiitt //eettcc//ppaasssswwdd ssttaatttt mmiitt //eettcc//pppppp//ppaapp--sseeccrreettss zzuu vveerr--
gglleeiicchheenn??
ipppd muss mit den Optionen 'login' und 'auth' gestartet werden. In
/etc/ppp/pap-secrets muss bei einer Beschraenkung auf bestimmte User
fuer jeden dieser User die folgende Zeile existieren:
______________________________________________________________________
login-name * '' *
______________________________________________________________________
Um allen Usern die Einwahl zu erlauben genuegt:
______________________________________________________________________
* * '' *
______________________________________________________________________
Die letztere Wirkung tritt auch ein, wenn keine Datei pap-secrets
existiert.
2222..88.. ddiiaalliinn__iiggnnoorreedd:: IIcchh bbeekkoommmmee ddaauueerrnndd ddiiee MMeelldduunngg ''iissddnn__ttttyy:: ccaallll
ffrroomm XXXXXX -- YYYYYY iiggnnoorreedd''.. WWiieessoo iiggnnoorriieerrtt IISSDDNN44LLIINNUUXX ((ssyynnccPPPPPP)) ddiieesseenn
EEiinnwwaahhllvveerrssuucchh??
Da gibt es zwei moegliche Erklaerungen. Entweder ist Deine eigene MSN
(hier: YYY) nicht korrekt mit 'isdnctrl eaz interface YYY'
eingetragen. Oder es wurde die Option 'isdnctrl secure interface on'
gesetzt, ohne die Anrufe von dieser Nummer (hier: XXX) mit 'isdnctrl
addphone interface in XXX' zu erlauben.
2222..99.. ddiiaalliinn__aassyynncc:: EEiinnee SSuunnIISSDDNN vveerrssuucchhtt ssiicchh iinn mmeeiinn II44LL--SSyysstteemm
eeiinnzzuuwwaaeehhlleenn..
Die Sun versucht mit asyncPPP zu kommunizieren. ipppd kann damit nicht
umgehen, Du musst die ttyI* Devices und den normalen pppd benutzen.
2233.. ccaallllbbaacckk:: CCaallllbbaacckk
2233..11.. ccaallllbbaacckk__ddeellaayy:: EEiinn hheerreeiinnkkoommmmeennddeerr RRuuff wwiirrdd vvoonn II44LL aabbggeelleehhnntt..
AAnnsscchhlliieesssseenndd rruufftt II44LL zzuurruueecckk.. DDiiee RRuuffaabblleehhnnuunngg wwiirrdd vvoonn ddeerr aannddeerreenn
SSeeiittee nniicchhtt eerrkkaannnntt uunndd ssiiee vveerrssuucchhtt,, ssiicchh wweeiitteerrhhiinn bbeeii II44LL
eeiinnzzuuwwaaeehhlleenn..
Die meisten Probleme bei Callback koennen durch die Einstellung des
callback delay mit isdnctrl cbdelay geloest werden. Eine Sekunde auf
der waehlenden Seite A (den Callbackmodus auf 'out' setzen) und zwei
Sekunden auf der angewaehlten Seite B (den Callbackmodus auf 'in'
setzen) genuegt in den meisten Faellen.
Der Grund fuer dieses Problem liegt in einem Designfehler des Treibers
fuer den Verbindungslevel.
A waehlt B an um einen Rueckruf auszuloesen. B wehrt den Anruf ab und
ruft A zurueck und stellt so eine arbeitende Verbindung innerhalb
weniger als 4 Sekunden her. Der ausloesende Anruf von A nach B wird
jedoch erst nach 4 Sekunden vom ISDN Dienstleister beendet (um anderen
Geraeten auf der B Seite eine Chance der Rufannahme zu geben). Wenn
dieser Ruf beendet wird, wird leider auch die bestehende Verbindung
von B nach A beendet.
2233..22.. ccaallllbbaacckk__cciissccoo:: AAuuss iirrggeennddeeiinneemm GGrruunndd kkaannnn II44LL nniicchhtt bbeeii eeiinneerr
CCiissccoo zzuurruueecckkrruuffeenn??
Torsten Hentschel Torsten.Hentschel@DInet.de schrieb am 03. Oktober
1996:
Eine Cisco waehlt moeglicherweise so schnell und haeufig,
dass der ipppd keine Chance des Zurueckrufens hat. Die Cis-
cos sind so programmiert (klare Aussage eines Cisco-Entwick-
lers): Wenn eine Cisco ein Paket empfaengt, das durch eine
auf 'dial on demand' eingestellte Telefonverbindung hinaus-
gehen soll, und es ist ein B-Kanal zur Hinauswahl frei, wird
sofort gewaehlt. Wenn in einem solchen Fall (wie bei Delta
Internet seit einem halben Jahr) eine Cisco mit 8 B-Kanaelen
auf der anderen Seite steht und jemand ein einfaches 'ping
RemoteIP' eingibt, wird die Cisco im schlimmsten Fall alle 8
B-Kanaele zum Hinauswaehlen benutzen. Natuerlich kann sie
nicht eine Telefonnummer gleichzeitig auf zwei B-Kanaelen
waehlen (es waere sofort "besetzt"). Die Programmierung der
Cisco ist nicht so dumm, sie richtet den naechsten B-Kanal
zum Hinauswaehlen ein bevor sie annimmt, dass der vorherige
B-Kanal versagt hat. Solch eine Cisco arbeitet wie ein
Maschinengewehr was das Hinauswaehlen betrifft. Und I4L
bekommt keinen freien B-Kanal zur Einwahl wenn die Cisco das
nicht will. Das Schlechte daran ist, dass eine Cisco immer
(auch bei einer Konfiguration mit 'callback client' = I4L
ruft zurueck) erwartet, dass die andere Seite den Ruf
annimmt, beide auflegen und dann der Rueckruf kommt. User-
name und Password muessen beim Gebrauch von PPP immer vor
einem Rueckruf ausgetauscht werden. Dadurch stellt man
sicher, dass die Person, die den Rueckruf verlangt, auch
dazu berechtigt ist. (Cisco scheint sich an die Regel der
(Deutschen) Telekom zu halten, dass keine Informationen ohne
B-Kanal-Verbindung ausgetauscht werden duerfen. Ein Rueck-
ruf-Verlangen, identifiziert nur durch die anrufende Tele-
fonnummer, kann im Zweifelsfall als Uebertragung von Infor-
mationen betrachtet werden).
Torsten Hentschel Torsten.Hentschel@DInet.de schrieb zusaetzlich am
20. November 1996:
Ich habe den Rueckruf ueber PPP mit zwei CISCOs oft ver-
sucht. Nach meiner Erfahrung werden Versuche mit der Kombi-
nation CISCO - Linux nicht funktionieren. Eine CISCO han-
delt ein Rueckruf-Verlangen immer per PPP aus. Dazu muss die
Gegenseite zuerst den Ruf annehmen und die gesamte Verhand-
lung (Berechtigung,...) durchfuehren. Dann legen beide auf
und der Rueckruf wird durchgefuehrt. Die Befehle von isdnc-
trl in Linux beeinflussen nur die Netzwerk-Devices des Ker-
nels und haben keinen oder nur wenig Einfluss darauf, wie
ipppd Rueckrufe durchfuehrt. ipppd erkennt nicht, dass er
einen Rueckruf der Gegenseite erwarten soll. Daher lehnt er
das Angebot der CISCO ueber PPP, dass sie zum Rueckruf
bereit ist, ab. Dann nimmt die CISCO an, dass sie nicht
zurueck rufen soll (sie erwartet ein explizites Rueckruf-
Verlangen waehrend der PPP-Verhandlung zu sehen). Die CISCO
bestaetigt dies, wenn Du bei ihr einloggst und ihre Debug-
Meldungen ueber die Einwahlversuche Deines Linux-Computers
mit den folgenden Befehlen ansiehst:
____________________________________________________________
deb ppp chap
deb ppp negotiotion
deb ppp error
term mon
____________________________________________________________
Du musst Dich ueber telnet einloggen, nicht auf der Konsole,
da sonst die CISCO das Loggen nicht ueber das serielle
Interface durchfuehren kann.
2233..33.. ccaallllbbaacckk__aasscceenndd:: CCaallllbbaacckk vvoonn eeiinneerr AAsscceenndd ffuunnkkttiioonniieerrtt nnuurr,,
wweennnn iicchh iimm AAsscceenndd--MMeennuuee ''AAccttiivvee==YYeess'' eeiinnggeebbee.. DDaannnn wwaaeehhlltt ddiiee AAsscceenndd
mmiicchh aabbeerr aauucchh aann,, wweennnn mmeeiinnee MMaasscchhiinnee aauussggeesscchhaalltteett iisstt..
Ulrich Klein ulik@hprc.tandem.com schrieb am 14. Dezember 1996:
Irgendwo in den Ascend-Menues kannst Du 'dial broadcast' auf
"no" oder "off" setzen. Anderenfalls wird das Ding mit jedem
Rundruf waehlen. Zumindest mir half das. Falls jemand aus
dem Netzwerk, an das die Ascend angeschlossen ist, wirklich
eine Verbindung aufbauen will, musst Du die etwas seltsamen
Filter benutzen. Ich glaube, es gibt da einen, der nur als
Rueckruf hinauswaehlt.
2233..44.. ccaallllbbaacckk__bbaannzzaaii:: WWiiee kkaannnn iicchh eeiinnee BBaannzzaaii zzuurruueecckkrruuffeenn??
Jan-Olaf Droese jano@layla.RoBIN.de schrieb am 31. Januar 1997:
Auf der Seite der Banzai sollte ein 'c' zu der zu waehlenden
Nummer hinzugefuegt werden. Dadurch ist sie bereit fuer den
Rueckruf. Zur Sicherheit kannst Du die Anzahl der Waehlver-
suche der Banzai auf 1 setzen, sodass es keine Rufueber-
schneidungen gibt. Auf der I4L-Maschine habe ich folgende
Einstellungen vorgenommen:
____________________________________________________________
isdnctrl callback isdn0 in
isdnctrl cbdelay isdn0 1
____________________________________________________________
2233..55.. ccaallllbbaacckk__mmiiccrroossoofftt:: UUnntteerrssttuueettzztt IISSDDNN44LLIINNUUXX MMiiccrroossoofftt CCaallllbbaacckk
((CCBBCCPP))??
Nein, das geht mit ISDN4LINUX nicht. Da es nicht so trivial zu
implementieren ist, gibt es z.Zt. keinen Plan dafuer.
2244.. iissddnnlloogg:: IIssddnnlloogg
2244..11.. iissddnnlloogg__rraatteess:: WWoo bbeekkoommmmee iicchh ddiiee aakkttuueellllsstteenn GGeebbuueehhrreenniinnffoorrmmaa--
ttiioonneenn??
Dies ist die Homepage der "Rate Data Crew":
. Dort bekommst die neuesten
Dateien mit den Gebuehrenraten (die sich recht schnell aendern) oder
kannst einen Blick auf die neuesten Nachrichten werfen.
Es gibt fuer diesen Bereich auch eine Mailingliste. Du abonnierst
diese durch eine Email mit dem Subject "subscribe" an: rates4linux-
users-request@lists.sourceforge.net (mit "help" im Subject bekommst Du
Instruktionen). Du schreibst an die Mailingliste mittels Email an:
rates4linux-users@lists.sourceforge.net.
2244..22.. iissddnnlloogg__sseerrvviicceettyyppee:: KKaannnn iicchh ddeenn DDiieennsstteettyypp eeiinneess aannkkoommmmeennddeenn
AAnnrruuffeess iinn ddeerr AAuussggaabbee vvoonn iissddnnrreepp sseehheenn??
Andreas Kool akool@Kool.f.EUnet.de schrieb am 03. Dezember 1996:
Indirekt in isdnrep, ja -- sobald Du ein Alias fuer die
dekodierten Dienstetypen in Deiner 'isdnlog.conf' angegeben
hast ...
2244..33.. iissddnnlloogg__ccaalllleerriidd11:: WWaarruumm bbeekkoommmmee iicchh nniicchhtt iimmmmeerr ddiiee NNuummmmeerr
eeiinneess AAnnrruuffeerrss ((''CCaalllleerr IIDD'')) dduurrcchh ddiiee DDeeuuttsscchhee TTeelleekkoomm uueebbeerrmmiitttteelltt??
Aus Gruenden des Datenschutzes werden Telefonnummern des analogen
Netzes nicht uebermittelt, es sei denn, der Anrufer hat dies der
Telekom ausdruecklich erlaubt (das ist kostenlos).
Die Teilnehmer mit einem ISDN-Anschluss muessen andererseits
ausdruecklich die Uebermittlung der Nummer durch die Telekom
verweigern oder beantragen, die Uebermittlung auf Call-by-Call-Basis
(CLIR) zu verweigern oder zu gestatten. Die Verweigerung bei Call-by-
call ist kostenlos, die Uebertragung bei Call-by-Call kostenpflichtig.
Es scheint jedoch fuer die Telekom _e_x_t_r_e_m schwierig zu sein, das beim
ersten Versuch richtig einzustellen. Wenn Du Wert auf die Uebertragung
der Caller ID legst, solltest Du sehr genau pruefen, ob alles richtig
konfiguriert wurde.
2244..44.. iissddnnlloogg__ccaalllleerriidd22:: EErrhhaallttee iicchh ddiiee CCaalllleerr IIDD bbeeii aauussllaaeennddiisscchheenn
AAnnrruuffeenn??
Ja, bei Anrufen aus Laendern, die das mit der Caller ID nicht ganz so
streng sehen wie Deutschland (z.B. USA, Canada).
2244..55.. iissddnnlloogg__ssppooooffccaalllleerriidd:: IIcchh hhaabbee ggeehhooeerrtt,, ddaassss iinn WWiirrkklliicchhkkeeiitt
zzwweeii CCaalllleerr IIDDss uueebbeerrttrraaggeenn wweerrddeenn??
Richtig, die eine ist 'benutzer-generiert' und nicht ueberwacht und
die andere ist 'netzwerk-generiert' (durch die Telefongesellschaft).
Wie der Name schon sagt wird die erste Nummer vom Benutzer
bereitgestellt waehrend die zweite vom Netzwerk uebertragen wird. Die
Bereitstellung einer Caller ID ist nur mit einer PBX ueber eine Point-
to-Point Konfiguration mit dem Feature "CLIP no screening" moeglich.
2244..66.. iissddnnlloogg__bbeetttteerrllooggggiinngg:: WWiieessoo zzeeiicchhnneett iissddnnlloogg ddiiee NNuummmmeerrnn,, ddiiee
mmiitt mmeeiinneenn aannddeerreenn IISSDDNN--GGeerraaeetteenn ggeewwaaeehhlltt wweerrddeenn,, nniicchhtt aauuff,, oobbwwoohhll eess
ddiiee KKoosstteenn aauuffzzeeiicchhnneett??
Weil die ISDN-Karte, wie alle ISDN-Geraete, separate Leitungen fuer
das Senden und das Empfangen hat (RX und TX Leitungen). Isdnlog
muesste die Daten der empfangenden Leitung lesen um die gewaehlte
Nummer zu erkennen. Dies ist nicht moeglich, zumindest nicht fuer die
Teles-Karten, wie Karsten Keil keil@isdn4linux.de am 12. Februar 1997
schrieb:
Dies ist der Fall bei allen Karten mit 1 Siemens ISAX; er
hat (und braucht) nur 1 Sender und 1 Empfaenger. Theo-
retisch ist es moeglich, den gesamten D-Kanal mit nur einem
Empfaenger (sogar mit dem ISAC) auszulesen; die D-Bits der
RX-Leitung werden (etwas verzoegert) auf die TX-Leitung
kopiert, ueber die die Zugriffskontrolle (Kollisionskon-
trolle) des S0-Busses stattfindet. Leider ist es mit dem
ISAC nicht moeglich, die echo bits im TA-Modus aus einem
Register auszulesen.
In den naechsten Fragen findest Du vielleicht eine Loesung.
2244..77.. iissddnnlloogg__rreevveerrsseeddccaarrdd:: WWiiee eerrrreeiicchhee iicchh,, ddaassss iissddnnlloogg aauucchh ddiiee
NNuummmmeerrnn zzeeiiggtt,, ddiiee vvoonn aannddeerreenn IISSDDNN--GGeerraaeetteenn ggeewwaaeehhlltt wweerrddeenn??
Da gibt es mehrere Moeglichkeiten:
+o COLP: Erstens bietet die Deutsche Telekom den Service COLP
(Connected Line Identification Presentation) fuer ca. DM 10 pro
Monat an, der alle gesendeten Daten zurueck sendet. Diese koennen
dann von isdnlog von der TX-Leitung ausgelesen werden.
+o Umgepolte Karte/Dualmodus: Alternativ bietet isdnlog die
Moeglichkeit, mit einer zweiten, "umgepolten" ISDN-Karte zu
arbeiten. 'Umgepolt' bedeutet in diesem Fall, dass die RX-Leitung
mit dem TX-Anschluss der Karte verbunden wird; die RX Leitung der
Karte sollte nirgends angeschlossen (stillgelegt) werden (selbst
wenn andere Doks etwas anderes sagen)! Aufgrund dieser Schaltung
kann diese ISDN-Karte fuer sonst nichts benutzt werden. Die ganze
Schaltung sieht dann etwa so aus:
3 -- RX+ 2a ---------------\
ISDN 4 -- TX+ 1a -- open ------------ ISDN
bus 5 -- TX- 1b -- open ------------ card
6 -- RX- 2b ---------------/
Beachte bitte, dass dies nur funktioniert, wenn die zweite Karte einen
ISAC-Chip besitzt (z.B. alte Teles-Karten, Fritz! classic), da dabei
ein spezieller Bug/Feature dieses Chips genutzt wird. Alle anderen
Karten, wie IPAC-Karten (z.B. ELSA QS1000pro), funktionieren nicht in
der Rolle der umgepolten Karte.
+o HFC-Karten: Einige HFC-PCI-Karten verfuegen ueber ein spezielles
Feature. Bei ihnen kann man einen B-Kanal opfern und dafuer das
gesamte D-Kanal-Protokoll auslesen - alles mit einer Karte. Dies
wird auch von ISDN4LINUX unterstuetzt. Die HFC-Karte sollte dann
wie folgt konfiguriert werden:
___________________________________________________________________
hisaxctrl 1 4
hisaxctrl 10 1
hisaxctrl 12 1
___________________________________________________________________
Dem isdnlog muss die Kommandozeilenoption '-1' uebergeben werden,
dasser die HFC-Option nutzt. Beachte bitte, dass ein einfacher HFC-S
aus hardwaretechnischen Gruenden nicht genuegt, es muss ein neuerer
sein. Wenn Deine Karte mit dem HiSax-Typ 35 oder 37 laeft sollte es
funktionieren.
+o TK-Anlage: Eine dritte (theoretische) Moeglichkeit besteht fuer die
Besitzer einer eigenen TK-Anlage, an die die anderen Geraete
angeschlossen sind. Wenn die TK-Anlage alle ausgehenden Gespraeche
protokollieren kann, so kann man das auslesen (ueblicherweise ueber
einen seriellen Anschluss). Es gibt einen Grund, warum isdnlog
dies bisher nicht unterstuetzt. Zur Auswertung dieser Daten muss
isdnlog sofort nach RELEASE COMPLETE darauf zugreifen koennen,
bevor irgendwelche anderen Daten ueber den D-Kanal geschickt
werden. Die bisher getesteten Anlagen waren dazu alle zu langsam
(besonders die verbreitete ISTEC). Die einzige Moeglichkeit waere,
die Daten hinterher zusammenzufuegen. Aber da gibt es wiederum
Probleme mit den verschiedenen Zeitangaben. Wer auch immer einen
Versuch damit wagen will ist willkommen (Ich werde die Logs meiner
Ackermann Euracom zur Verfuegung stellen - Matthias Hessler
hessler@wi-inf.uni-essen.de).
2244..88.. iissddnnlloogg__rraatteeggrraapphhiicc:: WWiiee kkaannnn iicchh ddiiee TTrraannssffeerrrraatteenn ggrraaffiisscchh
aannzzeeiiggeenn??
Du kannst 'xisdnload' benutzen. Clemens Perz listperz@gwsnet.ttt.de
beschrieb am 06. Februar 1997 eine weitere Moeglichkeit:
Auf Sunsite fand ich ein kleines Tool fuer die Konsole
namens netload und passte es fuer die ISDN-Interfaces an.
Damit kannst Du sehr leicht den aktuellen Verkehr auf der
Leitung beobachten. Du findest es auf:
. Starte es einfach mit
netload isdnxx.
2244..99.. iissddnnlloogg__22ccaalllleerriidd:: IIssddnnlloogg ((==22..5522)) zzeeiiggtt bbeeii eeiinneemm AAnnrruuffeerr zzwweeii
TTeelleeffoonnnnuummmmeerrnn aann!! WWeellcchhee ddaavvoonn iisstt kkoorrrreekktt??
Der Anrufer hat vermutlich das (teure) Feature CLIP (= Calling Line
Identification Presentation, no screening) aktiviert, was bedeutet,
dass jede beliebige Telefonnummer uebertragen werden kann. Sieh nach
bei der Frage ``isdnlog_spoofcallerid''.
Andreas Kool akool@Kool.f.EUnet.de schrieb am 26. Januar 1997:
Jedenfalls kannst Du nur Software/Anlagen taeuschen, die den
Screening Indicator (Anzeige, dass die uebertragenen Nummern
auf Korrektheit geprueft werden) nicht auswerten - isdnlog
(>=2.52) zeigt sowohl die korrekte als auch die vorgegebene
Telefonnummer an. 'CLIP, no screening' wurde urspruenglich
geschaffen um firmeninterne Rufnummern im oeffentlichen Netz
zu uebertragen.
2244..1100.. iissddnnlloogg__ssoouunnddbbuussyy:: IIcchh hhaabbee eeiinn SSccrriipptt eerrsstteelllltt uumm SSoouunndd mmiitt
ccaatt aauuff //ddeevv//ssoouunndd ooddeerr eeiinneemm aannddeerreenn GGeerraaeett aabbzzuussppiieelleenn.. WWeennnn eeiinniiggee
EErreeiiggnniissssee gglleeiicchhzzeeiittiigg ggeesscchheehheenn eerrhhaallttee iicchh eeiinnee FFeehhlleerrmmeelldduunngg::
CCaann''tt ooppeenn oouuttppuutt ffiillee ''//ddeevv//ssoouunndd'':: DDeevviiccee oorr rreessoouurrccee bbuussyy ..
Auf das Sound-Device kann nur jeweils ein Prozess zugreifen. Du
brauchst eine hoehere Instanz, die den Zugriff auf das Sound-Device
koordiniert. Das koennte NAS (Network Audio System) und rplay sein.
2244..1111.. iissddnnlloogg__nnoosshheellll:: IIssddnnlloogg ssoollll eeiinn PPrrooggrraammmm mmiitt uummggeelleeiitteetteerr
AAuussggaabbee aauuffrruuffeenn ((zz..BB.. ppllaayy aannrruuff..aauu 22>>//ddeevv//nnuullll )).. WWaarruumm eerrzzaaeehhlltt mmiirr
IISSDDNN ddaannnn:: CCaann''tt ssttaarrtt ''//uussrr//llooccaall//bbiinn//ppllaayy aannrruuff..aauu 22>>//ddeevv//nnuullll'' wwiitthh
eexxeeccvvpp(()) ??
Weil isdnlog keine (Bourne-)Shell ist ;-). Isdnlog kann nur eecchhttee
Programme starten. Schreibe einfach ein kleines Script und mach es
ausfuehrbar (chmod +x):
______________________________________________________________________
#!/bin/sh
/usr/local/bin/play anruf.au 2>/dev/null
______________________________________________________________________
2244..1122.. iissddnnlloogg__bbllaannkkssccrreeeenn:: BBeeii ddeerr HHiinnaauusswwaahhll wwiirrdd ddeerr BBiillddsscchhiirrmm
kkuurrzzee ZZeeiitt dduunnkkeell??
Das kann passieren, wenn Du isdnlog mit der Option -t1 oder -t2
startest, denn dann wird die Zeit mit der digitalen Vermittlungsstelle
abgeglichen. Der Bildschirmschoner denkt, dass mehr als x Minuten
vergangen sind und das bewirkt einen kurzen Blackout des Bildschirms.
2255.. aauuddiioo:: UUmmggaanngg mmiitt AAuuddiioo uueebbeerr IISSDDNN
Die meisten der hier aufgefuehrten Antworten stammen aus dem - jetzt
leider nicht mehr aktuellen - vbox Manual von Matthias Hessler
hessler@isdn4linux.de und Bernhard Hailer dl4mhk@lrz.uni-muenchen.de.
Du bekommst das Manual auf:
- klicke auf
'Audio!'. Die Antworten sind zwar sehr veraltet, koennen Dir aber
vielleicht ein paar Hinweise geben?
Eine aktuellere Adresse hat sich als Platz fuer die weitere vbox-
Entwicklung etabliert:
2255..11.. aauuddiioo__lliinnkkss:: WWoo ffiinnddee iicchh hhiillffrreeiicchhee LLiinnkkss zzuu vvbbooxx??
Es gibt mehrere Skripts zur Verwendung mit vbox. Der Autor der FAQ ist
allerdings nicht auf dem Laufenden. Das letzte Skript, ueber das ich
Informationen habe, liegt auf:
. Schickt mir bitte
Informationen ueber hilfreiche Links, HowTos oder anderes... Es gibt
eine Dokumentation in den Kernel-Sources:
/usr/src/linux/Documentation/isdn/README.audio
2255..22.. aauuddiioo__ffoorrmmaatt:: WWeellcchheess FFoorrmmaatt bbeennuuttzztt vvbbooxx ffuueerr ddiiee AAuuddiioo--MMeell--
dduunnggeenn ((..mmssgg)) bbeeii ddeerr AAnnnnaahhmmee eeiinneess AAnnrruuffeess??
Du bekommst das Format von den Meldungen mit rmdgetheader. Die
Beispielmeldungen in den Paketen werden im Format 4 aufgenommen (die
neueste Zyxel-Kompression).
2255..33.. aauuddiioo__rreeccoorrddmmssgg:: WWiiee kkaannnn iicchh mmeeiinnee eeiiggeenneenn MMeelldduunnggeenn ffuueerr
vvbbooxxggeettttyy aauuffnneehhmmeenn??
Rufe zuerst Deine Nummer, auf die vboxgetty antworten soll, an und
hinterlasse eine Nachricht. Dann benenne diese Nachricht um in *.msg
(standard.msg fuer die allgemeine Meldung des Anrufbeantworters) und
kopiere sie in das Verzeichnis, in dem sich alle Meldungen befinden
(normalerweise /var/spool/vbox/user/messages, wobei user der Benutzer
ist, fuer den vboxgetty konfiguriert wurde). Du kannst eine Meldung
auch mit Mikrofon und Soundkarte aufnehmen.
2255..44.. aauuddiioo__ppllaayy:: WWiiee kkaannnn iicchh AAuuddiioo--NNaacchhrriicchhtteenn llookkaall mmiitt //ddeevv//aauuddiioo
aabbssppiieelleenn??
Das geht mit vbox am besten mit dem Format 6 (uLaw - muss beim
kompilieren eingebunden sein). Du kannst dann die Nachrichten einfach
mit dem folgenden Befehl abspielen:
______________________________________________________________________
cat xxx > /dev/audio
______________________________________________________________________
wobei xxx die Nachrichtendatei ist.
2255..55.. aauuddiioo__ccoonnvveerrttttoo:: WWiiee kkaannnn iicchh vvoonn vvbbooxx aauuffggeennoommmmeennee AAuuddiioo--
NNaacchhrriicchhtteenn iinn aannddeerree FFoorrmmaattee ((zz..BB.. vvoonn uuLLaaww iinn WWAAVV)) kkoonnvveerrttiieerreenn??
Das Standardwerkzeug zum Umformen aller Soundformate ist SOX. SOX kann
man als Sourcecode fuer Unix und DOS auf
bekommen
(inklusive Quellcode, der unter Linux kompilierbar ist).
2255..66.. aauuddiioo__ccoonnvveerrttffrroomm:: WWiiee kkaannnn iicchh WWAAVV ffuueerr uuLLaaww ffoorrmmaattiieerreenn ((ffuueerr
mmeeiinnee vvbbooxx--AAnnssaaggee))??
Wir bekamen am 15. Januar 1997 den folgenden Tip von Christian Stueble
stueble@ls6.informatik.uni-dortmund.de:
Bei mir funktioniert die folgende (etwas indirekte) Methode:
____________________________________________________________
sox file.wav -r 8000 file.ul rate
rmdcatheader -u file.ul > file.msg
cat file.ul >> file.msg
____________________________________________________________
Vielleicht musst Du andere Parameter fuer SOX eingeben. Als
ersten Test kannst Du cat file.msg > /dev/audio versuchen.
Du solltest dabei etwas hoeren koennen.
2255..77.. aauuddiioo__ddttmmff:: WWiiee kkaannnn iicchh ddiiee EErrkkeennnnuunngg vvoonn WWaaeehhllttooeenneenn ((DDTTMMFF))
vveerrbbeesssseerrnn??
Du kannst die Parameter DTMF_TRESH, SILENCE_TRESH und H2_TRESH in der
Datei linux/drivers/isdn/isdn_audio.c anpassen. Ein DTMF-Ton wird
erkannt, wenn die Amplitude der korrekten Frequenz groesser als
DTMF_TRESH, und die Amplitude der zweiten Harmoniefrequenzkleiner als
H2_TRESH ist.
Wenn ein Waehlton erkannt wird obwohl nicht geaaehlt wurde, versuche,
die Werte von DTMF_TRESH zu erhoehen und/oder senke die Werte von
H2_TRESH. Probiere am besten mehrere Telefone aus - die besten
Parameter erhaelt man erst nach einigem Tuning.
2255..88.. aauuddiioo__ee00226655:: MMeeiinn vvbbooxxggeettttyy bbeekkoommmmtt eeiinneenn MMooddeemm--TTiimmeeoouutt uunndd
mmeellddeett ddeenn FFeehhlleerr EE00226655..
Vermutlich benoetigst Du einen Patch, der vor einiger Zeit (08.
Dezember 1999) in der Mailingliste gepostet wurde.
2255..99.. aauuddiioo__nnooaannsswweerr:: MMeeiinn vvbbooxxggeettttyy bbeeaannttwwoorrtteett kkeeiinnee aannkkoommmmeennddeenn
GGeesspprraaeecchhee..
vboxgetty benoetigt '.vboxrc' im Verzeichnis des Benutzers, fuer den
vboxgetty konfiguriert wurde. In dieser Datei steht die Anzahl der
Rufsignale nach denen vboxgetty abheben soll.
2255..1100.. aauuddiioo__nnooccaatt:: WWeennnn vvbbooxxggeettttyy eeiinnee NNaacchhrriicchhtt iinn eeiinneemm FFoorrmmaatt
aauuffggeezzeeiicchhnneett hhaatt,, ddaass iicchh nniicchhtt mmiitt ''ccaatt xxxxxx >> //ddeevv//aauuddiioo'' aabbssppiieelleenn
kkaannnn;; wwiiee kkaannnn iicchh mmiirr ddaannnn ddiiee NNaacchhrriicchhtt aannhhooeerreenn??
Vboxgetty kann alle Formate abspielen. Du kannst die Nachricht in die
Standard-Meldung-Datei (standard.msg im Nachrichten-Verzeichnis)
kopieren und Dich selbst anrufen. Dabei wird Dir die Nachricht
vorgespielt. (Vergiss nicht, danach die Originaldatei zurueck zu
kopieren :-) ). Siehe Frage ``audio_recordmsg''.
2255..1111.. aauuddiioo__eeaarrllyyrreeccoorrddiinngg:: AAmm AAnnffaanngg eeiinneerr vvoonn vvbbooxxggeettttyy
aauuffggeennoommmmeenneenn NNaacchhrriicchhtt hhooeerrtt mmaann oofftt eeiinneenn TTeeiill mmeeiinneerr eeiiggeenneenn
AAnnssaaggee??
Dies ist ein bekannter Fehler, der beim Umschalten zwischen dem
Abspielen der Ansage und dem Aufnehmen der Nachricht passiert. Bisher
ist keine Loesung bekannt.
2266.. LLaaeennddeerr,, iinn ddeenneenn IISSDDNN44LLIINNUUXX uunntteerrssttuueettzztt wwiirrdd
2266..11.. ccoouunnttrryy__wwhhiicchh:: IInn wweellcchheenn LLaaeennddeerrnn ffuunnkkttiioonniieerrtt IISSDDNN44LLIINNUUXX??
Uns sind zumindest die folgenden Laender bekannt:
+o Australien
+o Belgien
+o Brasilien (siehe Frage ``country_brazil'')
+o Daenemark
+o Deutschland
+o Finnland
+o Frankreich (siehe Frage ``country_france'')
+o Grossbritannien (siehe Frage ``country_uk'')
+o Indien
+o Irland
+o Israel
+o Italen (siehe Frage ``country_italy'')
+o Japan
+o Luxemburg
+o Niederlande (siehe Frage ``country_netherlands'')
+o Norwegen
+o Oesterreich (siehe Frage ``country_austria'')
+o Pakistan (siehe Frage < ``country_pakistan'')
+o Peru
+o Polen
+o Portugal (siehe Frage ``country_portugal'')
+o Schweden
+o Schweiz (siehe Frage ``country_switzerland'')
+o Singapur
+o Spanien
+o Ungarn
+o USA (siehe Frage ``country_northamerica'')
+o Vereinigte Arabische Emirate
Wenn Dein Land nicht in dieser Liste steht, so bedeutet das nicht,
dass I4L dort nicht funktioniert. Es bedeutet nur, dass wir bisher
darueber noch keinen Bericht bekamen. Suche in der Mailingliste
nach anderen Usern aus Deinem Land.
2266..22.. ccoouunnttrryy__cceerrttiiffiieedd:: IIsstt IISSDDNN44LLIINNUUXX vvoonn ddeenn TTeelleekkoommmmuunniikkaattiioonnss--
BBeehhooeerrddeenn ffuueerr ddeenn BBeettrriieebb zzuuggeellaasssseenn??
Das kommt auf den benutzten Treiber und Dein Land an. Wir haben nur
Informationen ueber Deutschland (sende mir Informationen ueber andere
Laender, wenn Du welche hast). Diese gelten jedoch auch fuer die
meisten europaeischen Laender, da eine Zulassung in einem Staat der EU
auch von allen anderen Staaten der Gemeinschaft akzeptiert werdem
muss. Diese Treiber sind fuer den Betrieb in Deutschland zugelassen:
+o Aktive Karten: die Zulassung gilt fuer die komplette Karte
inklusive der Firmware. Daher gilt die Zulassung auch fuer den
Betrieb dieser Karten mit ISDN4LINUX.
+o Karten der Serie Elsa Quickstep (neuer Name: Microlink PCI)
+o Eicon Diva 2.01 PCI
+o Passive Karten: alle Karten mit dem HFC-S Chipset.
2277.. 11ttrr66:: DDeeuuttsscchhee EEiiggeennhheeiitteenn bbeeii 11TTRR66
2277..11.. 11ttrr66__eeaazz:: WWeellcchhee EEAAZZ ssoollll iicchh mmiitt II44LL bbeennuuttzzeenn??
Du kannst alle verfuegbaren EAZ nehmen. Zwei EAZs haben jedoch eine
spezielle Bedeutung und koennen Probleme verursachen:
EAZ 0: Gruppenruf (alle Telefone der Anlage laeuten)
EAZ 9: Gruppenruf (kein Telefon der Anlage laeutet)
Gernot Zander hifi@scorpio.in-berlin.de schrieb am 06. Januar 1997
dazu:
Ich wuerde die 0 nicht benutzen, da es fuer meinen Geschmack
zu wahrscheinlich ist, dass I4L alle Audio-Verbindungen an
sich reissen wuerde.
2277..22.. 11ttrr66__eexxtteennssiioonn:: IIcchh bbeennuuttzzee 11TTRR66 aann eeiinneerr NNeebbeennsstteellllee -- ddiiee
NNeebbeennsstteelllleennnnuummmmeerr hhaatt mmeehhrr aallss eeiinnee ZZiiffffeerr ((zz..BB.. 220066)).. WWiiee llaauutteett
mmeeiinnee EEAAZZ??
Jens Ey jens@jeyhh.shnet.org schrieb am 10. Januar 1997:
Die EAZ fuer Nebenstellen ist normalerweise die letzte Zif-
fer der Nebenstellennummer. Als EAZ fuer den Linux Computer
solltest Du in diesem Fall '6' benutzen.
2277..33.. 11ttrr66__ssppvv:: WWaass iisstt eeiinnee SSPPVV??
SPV steht fuer 'semipermanente Verbindung' und ist eine (mittlerweile
ueberholte) Spezialitaet der Deutschen Telekom. Wie bei einer
Standleitung ist der Verbindungspartner festgelegt, die Verbindung
wird jedoch nur hergestellt, wenn sie benoetigt wird (was dann
allerdings viel schneller als bei einer Waehlverbindung geschieht). Da
die Telekom die Leitung in der uebrigen Zeit fuer andere Verbindungen
nutzen kann, ist eine SPV billiger als eine Standleitung.
Diese SPV darf nicht mit der Oesterreicher SPV verwechselt werden. Die
Oesterreicher SPV besteht aus einem Kanal als Standleitung und einem
Kanal als Waehlleitung.
2277..44.. 11ttrr66__ssppvv:: UUnntteerrssttuueettzztt IISSDDNN44LLIINNUUXX SSPPVVss?? WWiiee??
Zur Aktivierung von SPVs musst Du ein 'S' vor die zu waehlende Nummer
setzen. Das funktioniert recht gut mit Modememulationen und auch mit
definierten Netzwerk-Interfaces.
2288.. AAnnddeerree LLaaeennddeerr
2288..11.. ccoouunnttrryy__aauussttrriiaa:: OOeesstteerrrreeiicchh:: WWiirr hhaabbeenn wweeddeerr eeiinnee MMSSNN nnoocchh
eeiinnee EEAAZZ,, nnuurr eeiinnee nnoorrmmaallee TTeelleeffoonnnnuummmmeerr.. WWaass mmuueesssseenn wwiirr ffuueerr II44LL
aannggeebbeenn??
In Oesterreich werden ISDN-Leitungen standardmaessig _o_h_n_e MSN
installiert (im Unterschied zu Deutschland). Das bedeutet, dass bei
einem Anruf fuer die installierte ISDN-Nummer beim Empfaenger ein
'Gruppenruf' angezeigt wird. I4L meldet dann 'incoming call without
CPN' ('CPN' = called party number (Nummer des angewaehlten
Empfaengers)). Loesung: Setze die empfangende 'MSN' (in Wirklichkeit:
keine) auf '0', dann antwortet I4L auf den Gruppenruf. Anderenfalls
wartet es auf die Anzeige der Nummer, die I4L mitgeteilt wurde, und
das wird nicht passieren (nur bei *zusaetzlicher* MSN). Das gleiche
gilt fuer die Einstellungen fuer Dein getty.
Andererseits solltest Du die hinauswaehlende MSN korrekt eintragen
(ohne Ortsvorwahl) -- obwohl eine falsche MSN von Deinem
Telefondienste-Anbieter durch die richtige MSN ersetzt wird.
2288..22.. ccoouunnttrryy__bbrraazziill:: BBrraassiilliieenn:: WWiiee ssiieehhtt uunnsseerree MMSSNN aauuss??
Bei Telemar ist die MSN Deine Telefonnummer ohne Ortsvorwahl.
Brasilien nutzt EuroISDN. Der ISDN-Dienst DVI (von Telemar) basiert
auf einer Hardware-Loesung von Teles (BRI PCI-Karte), die als NETjet-
Karte konfiguriert werden muss. Da jedoch diese Karte nicht zu den in
Brasilien gehandelten Motherboards kompatibel ist, bietet Telemar auch
eine Teles 16.3c ISA an. Dafuer findest Du eine Hilfe zur
Konfiguration auf: .
2288..33.. ccoouunnttrryy__ffrraannccee:: FFrraannkkrreeiicchh:: WWiiee ssiieehhtt uunnsseerree MMSSNN aauuss??
Wenn Du keine MSN hast, musst Du nur die letzten 4 Ziffern Deiner
Telefonnummer als lokale Nummer angeben. Du hast da den Vorteil, dass
Du auch Sub-Addressing nutzen kannst. Wenn Deine Telefonnummer 01 41
33 67 87 lautet und Du die Subaddresse 02 nutzen willst, traegst Du
als lokale Nummer des HiSax-Treibers die 6787.02 ein.
2288..44.. ccoouunnttrryy__iittaallyy:: IIttaalliieenn:: WWiiee ssiieehhtt uunnsseerree MMSSNN aauuss??
ISDN4LINUX funktioniert auch in Italien (ICN Karte). Die MSN ist die
Telefonnummer mit der italienischen Ortsvorwahl und seit Mitte 2001
inklusive der vorangestellten 0. Wenn z.B. meine Telefonnummer
72004681 und meine Ortsvorwahl 045 lauten, so ist meine MSN
04572004681. Nun wird ISDN4LINUX mit der Einstellung AT&E04572004681
gut funktionieren.
2288..55.. ccoouunnttrryy__nneetthheerrllaannddss:: NNiieeddeerrllaannddee:: WWiiee ssiieehhtt uunnsseerree MMSSNN aauuss??
In den Niederlanden enthaelt die MSN (anders als in Deutschland) _a_u_c_h
_d_i_e _O_r_t_s_v_o_r_w_a_h_l - allerdings ohne die vorangestellte 0.
2288..66.. ccoouunnttrryy__nnoorrtthhaammeerriiccaa:: NNoorrddaammeerriikkaa:: KKooeennnneenn wwiirr IISSDDNN44LLIINNUUXX bbeeii
uunnss nnuuttzzeenn??
Ja. Es gilt jedoch, einige Eigenheiten zu beachten.
In Nordamerika liefern die Telefongesellschaften nur einen U- anstelle
eines S-Anschlusses. Das bedeutet, dass sich der Kunde den Netzwerk-
Abschluss (NT-1) selbst besorgen muss. Die einfachste Loesung besteht
darin, eine Karte mit einem integrierten NT-1 zu kaufen, die zu dem U-
Interface passt. Als Alternative kannst Du auch einen externen NT
erwerben, der zwischen U- und S-Interface sitzt, und Deine ISDN-Karte
mit dem S-Interface (ohne NT-1) daran anschliessen.
In Nordamerika wird das Kanal-Protokoll NI-1 benutzt. NI-1 ist zwar
mit DSS1 verwandt (beide sind Q.931-Protokolle), besitzt jedoch ganz
verschiedene Funktionsgruppen. Mit Hilfe von Traverse Technologies (
) wurde die Unterstuetzung von NI-1 vor kurzem
in HiSax, den Treiber fuer passive Karten implementiert. Da Traverse
Technologies bei der Implementierung und Erprobung half, empfehlen wir
den Kauf ihrer NETspider-U-Karte (mit integriertem NT-1) als Dank fuer
ihre Mitwirkung bei der Open Source Entwicklung von ISDN4LINUX.
Details zur Konfiguration Deines Systems mit HiSax findest Du in
/usr/src/linux/Documentation/isdn/README.HiSax (Protokolltyp 4, SPID
muss mit Deiner eigenen Nummer angegeben werden).
Vor geraumer Zeit hat die Firma 'Spellcaster' einen eigenen
ISDN4LINUX-Treiber fuer ihre (aktiven) Karten geschrieben. Es gibt
sowohl BRI- als auch PRI-Karten. Weitere Informationen gibt es unter:
Die aktiven Eicon DIVA Karten funktionieren ebenfalls gut in USA. Es
gibt 5ESS und NI Treiber, die z.Zt. auf UltraSparc portiert werden.
2288..77.. ccoouunnttrryy__ppaakkiissttaann:: PPaakkiissttaann:: WWaass ssoolllltteenn wwiirr aallss MMSSNN eeiinnggeebbeenn??
Anscheinend gibt es dort keine MSN-Funktion. Daher sollte als MSN die
"0" benutzt werden.
2288..88.. ccoouunnttrryy__ppoorrttuuggaall:: PPoorrttuuggaall:: WWaass ssoolllltteenn wwiirr aallss MMSSNN bbeennuuttzzeenn??
Solange nur eine Telefonnummer oder MSN beantragt wird, sendet die
Telefongesellschaft keine Caller ID. Also sollte die MSN auf '0'
gesetzt werden. Wenn mehr als eine MSN beantragt wurde, sollten diese
wie ueblich eingetragen werden.
2288..99.. ccoouunnttrryy__sswwiittzzeerrllaanndd:: SScchhwweeiizz:: WWiirr hhaabbeenn wweeddeerr eeiinnee MMSSNN nnoocchh
eeiinnee EEAAZZ,, nnuurr eeiinnee nnoorrmmaallee TTeelleeffoonnnnuummmmeerr.. WWaass mmuueesssseenn wwiirr mmiitt II44LL
bbeennuuttzzeenn??
In der Schweiz musst Du die _l_e_t_z_t_e _Z_i_f_f_e_r Deiner Telefonnummer als
MSN/EAZ nehmen ("6" wenn Deine Telefonnummer "123456" lautet).
2288..1100.. ccoouunnttrryy__uukk:: GGrroossssbbrriittaannnniieenn:: WWaass ssoolllleenn wwiirr aallss MMSSNN bbeennuuttzzeenn??
Das haengt von Deiner Art von ISDN ab.
+o ISDN: Erlaubt keine normalen MSNs in Grossbritannien. Jede einzelne
MSN ist eine einzelne Ziffer (0 - 9), entsprechend der letzten
Ziffer Deiner Telefonnummer. Entweder hast Du _k_e_i_n_e MSNs (dann
stellst Du in ISDN4LINUX die '0' als MSN ein, i.a. mit AT&E0) oder
10 MSNs. In dem Fall bekommst Du einen Block mit 10 fortlaufenden
Telefonnummern (xxx0-xxx9), von denen jeweils die letzte Ziffer
(0-9) Deine MSN ist (0 wird benutzt, wenn Du eine ungueltige Nummer
einstellst).
+o ISDN2e: Scheint normales EuroISDN zu sein. Du bekommst MSNs, die Du
benutzen und in ISDN4LINUX einstellen kannst. Die MSN besteht
angeblich aus den letzten 6 Ziffern Deiner Telefonnummer (falls die
Nummer kuerzer als 6 Ziffern ist kannst Du versuchen, Ziffern der
Ortsvorwahl dazu zu nehmen).
+o BTHH (BT HomeHighway): zusaetzlich zu 2 ISDN-Anschluessen bekommst
Du noch 2 analoge Leitungen mit separaten Telefonnummern. Anrufe
von und zu diesen analogen Ports werden allerdings nicht auf der
ISDN-Leitung angezeigt, obwohl sie einen B-Kanal belegen.
Zusaetzliche MSNs sind _n_i_c_h_t verfuegbar (benutze darum '0' als MSN
fuer ISDN4LINUX). Gebuehrenanzeige ist gegen extra Bezahlung
erhaeltlich. Stelle in ISDN4LINUX nur Deine 'digitale'
Telefonnummer als MSN ein.
+o BTBH (BT BusinessHighway): Der zusaetzliche 'Papierkrieg' inklusive
einer Bonitaetspruefung verschafft Dir MSNs und andere Extras gegen
gesonderte Bezahlung. Darueber hinaus ist es ziemlich so wie bei
BTHH. Trage in ISDN4LINUX Deine 'digitale' Nummer und/oder Deine
MSNs ein.
Beachte bitte, dass BT ein unerwartetes 'Feature' bei
internationalen Anrufen bietet. Bei internationalen
Datenverbindungen musst Du 000 (drei Nullen) waehlen
anstatt dem ueblichen 00 (zwei Nullen) fuer
internationale Sprechverbindungen.
Uebrigens: bei der Einstellung einer BT Speedway Karte kannst Du die
AVM Fritz Karte auswaehlen (entweder ISA oder PCI - je nachdem, welche
Du hast; siehe Frage ``hardware_fritz'').
Du solltest Dir auch einmal die Seite http://www.wurtel.demon.nl/i4l-
howto-uk.html ansehen.
2299.. mmiisscc:: VVeerrsscchhiieeddeenneess
2299..11.. mmiisscc__ssttaannddaarrddss:: WWeellcchhee SSttaannddaarrddss ggeelltteenn ffuueerr ddiiee IISSDDNN PPrroottooccooll
LLaayyeerrss??
Dies sind die hauptsaechlichen Standards:
+o Layer 1: ITU I.430 und ETSI 300 012-1
+o Layer 2: ITU Q.921 und ETSI 300 125-1
+o Layer 3: ITU Q.931 und ETSI 300 102-1 (plus einige Aenderungen und
Erlaeuterungen in ETSI 300 403)
Alle Layers werden auch in TBR3 beschrieben. Die Standards sind
fuer Studienzwecke frei erhaeltlich bei .
2299..22.. mmiisscc__nnoonnuullllccaabbllee:: KKaannnn iicchh zzwweeii IISSDDNN--GGeerraaeettee ddiirreekktt mmiitt eeiinneerr
AArrtt ''NNuullllmmooddeemm--KKaabbeell'' vveerrbbiinnddeenn??
Das ist nur moeglich, wenn eine der Karten im NT-Modus laeuft (im
Glossar steht, was das ist: ``glossary_ntmode''). Davon gibt es nur
wenige. Alle anderen Karten benoetigen einen NTBA oder eine TK-Anlage
mit internem Bus um sich "zu unterhalten". Mehr dazu bei
``feature_crossedcable''.
2299..33.. mmiisscc__uuiissddnn:: KKaannnn IISSDDNN44LLIINNUUXX ppaarraalllleell zzuu UUIISSDDNN llaauuffeenn??
Ja. Beide ISDN-Pakete laden das Modul isdn.o. Allerdings sind die
Benennungsregeln unterschiedlich. Tip: Benenne Urlichs isdn.o um in
uisdn.o und aendere lib/modules/modules.isdn (oder wie auch immer die
Datei heisst, die die Module auflistet und vom Script gelesen wird)
entsprechend. Gluecklicherweise sind die Standardnamen der ISDN-
Devices auch verschieden.
3300.. gglloossssaarryy:: IISSDDNN--ssppeezziiffiisscchhee BBeeggrriiffffee,, ddiiee iinn ddiieesseerr FFAAQQ bbeennuuttzztt
wweerrddeenn
aaccttiivvee ccaarrdd
Es gibt Karten in verschiedenen Versionen: passive, semi-aktive
und aktive. Aktive Karten behandeln das D-Kanal- und B-Kanal-
Protokoll mit ihrer Hardware. Die zusaetzliche Hardware macht
sie teurer. Dafuer sind sie aber auch eher geeignet, wenn es um
eine niedrige Beanspruchung der CPU geht (wenn sich z. B.
mehrere ISDN-Karten in einem Computer befinden). Wegen dieser
speziellen Hardware wird auch ein spezieller Treiber benoetigt.
Abhaengig von der Hardware / dem Treiber sind spezielle Aufgaben
wie z.B. das Senden/Empfangen von G3-Faxen moeglicherweise sehr
leicht zu implementieren. Wenn Du diese Features brauchst, dann
kaufe Dir eine aktive Karte.
AAOOCC--DD
"Advice Of Charge During the Call" (Gebuehrenuebermittlung
waehrend des Gespraeches).
AAOOCC--EE
"Advice of Charge at the End of the Call"
(Gebuehrenuebermittlung am Ende des Gespraeches). In Deutschland
ist dieser Service im 'Komfortanschluss' enthalten.
BBRRII
BRI steht fuer Basic Rate Interface und ist das am weitesten
verbreitete Interface. In Europa enthaelt ein BRI 2 B-Kanaele
fuer die Datenuebertragung und 1 D-Kanal fuer die Verwaltung der
Datenuebertragung. Die Alternative waere ein PRI (Primary Rate
Interface).
CCLLIIPP
CLIP (Calling Line Identification Presentation = Anzeige der
Anruferkennung) kann vom ISDN-Dienstleister angeboten werden.
Wenn Du jemanden anrufst so wird Deine Telefonnummer an das
andere Telefon uebertragen. Das Gegenteil zu CLIP ist CLIR. In
Deutschland ist CLIP der Normalfall.
CCLLIIRR
CLIR (Calling Line Identification Restriction = Einschraenkung
der Identifikation der Anruferkennung) kann vom ISDN-Provider
angeboten werden: man kann (von Ruf zu Ruf) die Uebermittlung
der eigenen Caller ID an den Angerufenen vermeiden. Das
Gegenteil von CLIR ist CLIP. In Deutschland muss das beantragt
werden, ist aber kostenfrei (die Call-by-Call-Uebermittlung der
Caller ID ist jedoch kostenpflichtig).
CCOOLLPP
COLP (Connected Line Identification Presentation) ist ebenfalls
ein Angebot des ISDN-Providers. Du bekommst auf Deinen Antrag
hin ein erweitertes Waehl-Protokoll. Du bekommst Rueckmeldungen
ueber Deine ausgehenden Verbindungen von Deiner
Telefongesellschaft. Normalerweise bekommst Du die gleiche
Nummer wie vorher geliefert. Bei Anrufweiterleitung kann das
jedoch auch eine andere Nummer sein. In Deutschland muss COLP
beantragt werden und ist kostenpflichtig. Mehr Informationen als
durch COLP bekommst Du durch eine umgekehrt angeschlossene
zweite ISDN-Karte.
CCVVSS TTrreeee
Die Entwickler von I4L haben sich zu einem Team zusammen
geschlossen. Das Tool CVS erleichtert den Mitgliedern des Teams
Patches zu erstellen und einzuarbeiten. Des weiteren wird die
Entwicklung des Projektes dadurch dokumentiert und die
Reproduktion alter Versionen erleichtert.
EEAAZZ
Dies ist ein deutsches Aequivalent fuer eine MSN. In Deutschland
werden EAZ und MSN synonym benutzt obwohl man je nach benutztem
Protokoll Unterschiede machen sollte. Das, was im Euro-ISDN-
Protokoll MSN genannt wird, war die EAZ im deutschen 1TR6-ISDN-
Protokoll (ein deutscher Vorlaeufer des Euro-ISDN).
HHDDLLCC
Ein gebraeuchliches low-level Protokoll, normalerweise fuer die
Verbindung Deines Computers mit Deinem Internet Provider. Fuer
die Verbindung zu einer Mailbox wird normalerweise X.75 benutzt.
HHSSCCXX
Ein Siemens-Chip, den man wie den ISAC auf vielen passiven
Karten findet. Er uebernimmt den seriellen Bus vom ISAC und
setzt zwischen diesem und den B-Kanaelen beim Empfang
(demultiplexing) oder Senden (multiplexing, Einsetzen der Bits
in der korrekten Anordnung) um.
IISSAACC
Ein Siemens-Chip, den man wie den HSCX auf vielen passiven
Karten findet. Er ist fuer die Kommunikationsschicht 1
verantwortlich und sitzt daher (fast) direkt in der Leitung. Er
behandelt das D-Kanal-Protokoll und sendet die S0-Daten zu einem
speziellen seriellen Bus (IOM). Beim Senden verfaehrt er
entgegengesetzt.
lleeaasseedd lliinnee
Deine Telefongesellschaft kann die Verbindung zwischen zwei
ihrer ISDN-Benutzer fest verdrahten. Dann sind diese Teilnehmer
staendig miteinander verbunden ohne jeweils den anderen anwaelen
zu muessen. Sie koennen allerdings mit dieser Leitung auch
keinen anderen Anschluss anwaehlen.
MMSSNN
Im Gegensatz zu einer normalen Telefonverbindung kann eine ISDN-
Verbindung mehr als eine Telefonnummer haben - jede einzelne
davon wird MSN (Multiple Subscriber Number) genannt.
NNTT NT ist eine Abkuerzung fuer Network Terminator. Dies ist die
Schnittstelle zwischen dem ISDN-Benutzer und dem ISDN Provider.
Es ist eine kleine Dose an die der Benutzer seine ISDN-Karte
ueber den sogenannten S0-Bus anschliesst. In den meisten
europaeischen Laendern stellt der ISDN Provider die NT-Box. Die
Benutzer in Nordamerika muessen sie meist selbst kaufen. Daher
ist dort der NT oft in die ISDN-Karte integriert.
NNTT mmooddee
Wenn mehrere Geraete an die ISDN-Verbindung angeschlossen sind,
verhalten sich alle Benutzer-Geraete als Slave waehrend der
Netzwerk Terminator (NT) als Master die Kommunikation auf dem
S0-Bus regelt. Dieses Verhalten des NT wird NT Modus genannt.
Benutzer-Geraete sind normalerweise nicht dazu faehig. Daher
koennen Benutzer-Geraete nicht miteinander kommunizieren, selbst
wenn sie durch ein gekreuztes Kabel verbunden sind. Nur einige
spezielle ISDN-Karten mit dem HFC Chipset koennen im NT Modus
laufen und ueber ein gekreuztes Kabel direkt mit anderen ISDN
Benutzer-Geraeten kommunizieren.
mmuullttii--ddeevviiccee mmooddee
Dein ISDN-Anschluss ist entweder ein Mehrgeraeteanschluss oder
ein Anlagenanschluss). Der Mehrgeraeteanschluss ist die normale
Anschlussart fuer private ISDN-Benutzer oder sehr kleine Firmen.
Der Benutzer kann mehrere Geraete mit dem ISDN-Anschluss
verbinden. Der ISDN Provider stellt ein kleine Anzahl von
festgelegten Telefonnummern (normalerweise bis zu 10) zur
Verfuegung.
ppaassssiivvee ccaarrdd
Es gibt Karten in verschiedenen Versionen: passive, semi-aktive
und aktive. Passive Karten verarbeiten das D-Kanal- und B-Kanal-
Protokoll softwaremaessig. Dadurch sind sie kostenguenstiger,
jedoch nur dort einsetzbar, wo die CPU die zusaetzliche Arbeit
leisten kann (bei normalem Datenverkehr ist jeder Computer ab
einem 486er oder gar einem 386er in der Lage, eine oder zwei
Karten zu versorgen). Da nur wenige Hardware-Chips weit
verbreitet sind, kann ein allgemeiner Treiber (HiSax) fuer fast
alle passiven Karten eingesetzt werden.
PPBBXX
Eine PBX (Private Branch eXchange = Private Telefonanlage) dient
dazu, verschiedene interne Geraete mit dem ISDN-Netzwerk zu
verbinden. Das gilt normalerweise fuer analoge Geraete, die
nicht direkt an das ISDN-Netzwerk angeschlossen werden koennen.
Die PBX kann auch einen internen digitalen S0-Bus fuer den
Anschluss von ISDN-Geraeten zur Verfuegung stellen, ueber den
interne Gespraeche ohne Umweg ueber die Vermittlungsstelle
gefuehrt werden koennen (dabei werden Gebuehren der
Telefongesellschaft vermieden).
PPooiinntt--ttoo--PPooiinntt MMooddee
Dein Interface kann entweder im Multi-Device-Mode
(Mehrgeraeteanschluss) oder im Point-to-Point-Mode
(Anlagenanschluss) konfiguriert werden. Der Anlagenanschluss
ist die normale Anschlussart fuer Unternehmen. Der Benutzer kann
nur ein einzelnes Geraet mit dem ISDN-Anschluss verbinden, das
dann alle Anrufe annehmen und behandeln muss (ueblicherweise
eine TK-Anlage). Der ISDN Provider wird diesem ISDN-Anschluss
einen Telefonnummernbereich zuteilen. Jeder Anruf an eine Nummer
in diesem Bereich wird an diesen Benutzer gehen. Der ISDN
Provider ueberlaesst dem Benutzer die Zuordnung der letzten
Ziffern an einzelne Nebenstellen. Diese Anschlussart erlaubt
zusaetzliche Eigenschaften, ist allerdings auch kostspieliger.
PPRRII
PRI steht fuer Primary Rate Interface und wird benutzt, wenn ein
einzelnes oder mehrere BRI nicht genuegend Bandbreite liefern.
In Europa enthaelt ein PRI 30 B-Kanaele fuer den Datenverkehr
und 1 D-Kanal fuer die Verwaltung des Datenverkehrs.
sseemmii--aaccttiivvee ccaarrdd
Es gibt Karten in verschiedenen Versionen: passive, semi-aktive
und aktive. Es gibt fuer semi-aktive Karten keine feste
Definition, das Folgende ist also unsere Definition: semi-aktive
Karten verarbeiten das B-Kanal-Protokoll mit ihrer Hardware,
einem speziellen DSP (Digital Signal Processor), das D-Kanal-
Protokoll wird jedoch der Software ueberlassen. Dadurch sind sie
besser fuer spezielle Aufgaben geeignet, z.B. fuer das Senden
und Empfangen von analogen G3-Faxen. Fuer ihre spezielle
Hardware wird ein besonderer Treiber benoetigt. Beachte aber,
dass aus Marketing-Gruenden manche Karten als semi-aktiv
bezeichnet werden, in Wirklichkeit aber passive Karten sind
(z.B. Teleint).
ssuubbaaddddrreessssiinngg
Beim Waehlen kann man eine zusaetzliche Nummer angeben, die Sub-
Addresse. Die Subaddresse wird an die Gegenstelle uebertragen,
die darauf reagieren kann. Dieses Feature ist vielleicht nicht
ueberall verfuegbar, zumindest nicht kostenlos (ausser in
Frankreich).
TTEEII
TEI steht fuer Terminal End Identifier. Die lokale
Vermittlungsstelle (bei einem internen S0 die PBX) ordnet
automatisch oder permanent jedem Endgeraet einen TEI zu. Das
ermoeglicht die Addressierung des D-Kanals. TEIs haben die
folgende Werte:
+o 0-63 = permanente TEIs (z.B. 0 fuer Point-to-Point
Verbindungen)
+o 64-126 = automatisch zugeteilte TEIs
+o 127 = Sendung an alle Geraete (z.B. ein eingehender Anruf)
UUUUSS
UUS steht fuer User-to-User Signalling. Es bedeutet, dass beim
Anruf einige Bytes mit Benutzerdaten zusammen mit den Daten fuer
den Verbindungsaufbau gesendet werden. Diese Eigenschaft wurde
in Deutschland in der Vergangenheit zu stark ausgenutzt, sodass
die lokalen Vermittlungsstellen immer weniger freie Kanaele
hatten (die Rufanmeldung bewirkt die Reservierung eines B-
Kanals). Seither ist dieses Feature normalerweise
kostenpflichtig und die Menge der Daten ist limitiert (abhaengig
von Deinem ISDN-Provider). Sieh Dir die Benutzungsbestimmungen
an. Kurz gesagt, ist es nur erlaubt, wenn Du tatsaechlich eine
Verbindung aufbauen willst. Beachte bitte, dass laut einigen
Berichten einige fehlerhafte PBX (wie die ISTEC 1003) eine
Verbindung ablehnen, wenn ihnen die Unterstuetzung fuer UUS
angezeigt wird.
XX..7755
Ein verbreitetes low-level Protokoll, normalerweise zur
Verbindung Deines Computers mit einer Computer_Mailbox. Zur
Verbindung mit dem Internet wird allgemein HDLC benutzt.